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Trump im "Blutrausch"? |
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04.01.2021 11:51 Uhr |
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Er wollte ja auch die Jugendlichen vom Central Park hinrichten, die angebliche Vergewaltiger waren. Zum Glück konnte der Fall noch geklärt werden, sonst lägen jetzt 5 Unschuldige im Sarg. |
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04.01.2021 11:52 Uhr |
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Das zeigt wieder einmal, dass es Sicherungsmechanismen braucht, falls zu viel Macht in falsche Hände kommt. Auch Demokratien sind davor nicht gefeit.
Das schlimme ist nämlich, dass er seinen "Blutrausch" ganz legal ausleben kann. |
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04.01.2021 11:53 Uhr |
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Wenn es eines Arguments bedurft hätte die Todesstrafe zu verdammen, dann liefert Trump so einige. |
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04.01.2021 11:55 Uhr |
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Das führt uns nicht nur die Absurdität der Todesstrafe vor Augen sondern auch, dass es keine sinnvolle Idee ist, die Entscheidung über eine Strafvollstreckung einem Regierungschef in die Hände zu geben. |
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04.01.2021 11:58 Uhr |
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Die postelektoralen Befindlichkeiten des Unterlegenen dürfen einfach keinen Einfluss auf solche letalen Entscheidungen haben. Nicht umsonst haben alle Präsidenten vor ihm auf solche Amtshandlungen zwischen dem Zeitpunkt der Wahl und der Amtseinführung des Nachfolgers verzichtet.
Aber er wäre ja nicht Trump, würde er solche durchaus sinnvollen Rituale befolgen. |
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04.01.2021 11:59 Uhr |
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Da sieht man mal, welches Risiko die Todesstrafe mit sich bringt.
Und man sieht auch, welche Gefahr es birgt, wenn die Gewaltentrennung nicht gewährleistet ist. |
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04.01.2021 12:03 Uhr |
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Lisa Montgomery, die 2004 eine Hochschwangere ermordete, soll am 12. Januar als erste Frau seit 67 Jahren exekutiert werden. Ihre Anwälte bemühten sich bislang vergeblich um Aufschub der Todesstrafe, da die 52-Jährige geistig behindert und schon als Kind von Verwandten sexuell missbraucht worden sei. |
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04.01.2021 12:04 Uhr |
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Die Afroamerikaner Corey Johnson und Dustin John Higgs, sollen am 14. sowie 15. Januar durch Giftspritzen getötet werden. Die beiden Männer sind allerdings derzeit laut ihren Anwälten an dem Coronavirus erkrankt. Donald Trump möchte die Hinrichtungen unbedingt noch während seiner Amtszeit als US-Präsident durchführen lassen, da sein Nachfolger Joe Biden als Gegner der Todesstrafe gilt und diese bei den drei betroffenen Personen in lebenslange Haftstrafen umwandeln könnte. |
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04.01.2021 12:06 Uhr |
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Amnesty International kritisiert deutlich:
"Damit haben sie gegen den Trend zur Abschaffung der Todesstrafe in den USA und weltweit gehandelt. Die Fälle der zur Hinrichtung ausgewählten Personen sind von Willkür, mangelhafter rechtlicher Vertretung und rassistischer Voreingenommenheit gekennzeichnet und schließen Menschen mit schweren psychosozialen und intellektuellen Einschränkungen ein." |
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04.01.2021 12:08 Uhr |
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Auf der Webseite von Amnesty International könnt ihr Euch für einen Aufschub, bzw. eine Annulierung der Hinrichtungen einsetzen:
https://www.amnesty.de/mitmachen/urgent-action/
vereinigte-staaten-von-amerika-erste-von-fuenf-hinrichtungen
-am-1012-2020 |
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04.01.2021 13:22 Uhr |
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Das Einzige, was Trump von einem mordlustigen Irren unterscheidet ist sein Amt. |
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04.01.2021 13:41 Uhr |
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Ich würde mit der Kritik vielleicht eher bei dem amerikanischen Rechtsystem bzw. der Gerichtsbarkeit anfangen, als bei einem Präsidenten der die gefällten Urteile umsetzt.
Was ist denn von einem Präsidenten zu halten, der sich verweigert, die Entscheidungen der unabhängigen Justiz zu vollziehen? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.01.2021 13:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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04.01.2021 14:45 Uhr |
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Ich glaube Trump-Fans könnte man selbst dann nicht überzeugen, wenn der orange-blond-gefärbte Grenzwertler auf offener Straße eine Frau niedersticht, die einen Kinderwagen schiebt.
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04.01.2021 14:45 Uhr |
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Was die Begnadigungen betrifft, hat sich kein Präsident mit Ruhm bekleckert. Leonard Peltier hätte ebenso schon viele Jahre in Freiheit sein sollen wie Mumia Abu-Jamal. |
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