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| | 1751 - 1755 / 1939 Abstimmungen | | |
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Ist dies nicht ein anschauliches Beispiel, wie man sich in totalitären Staaten die Wahrheit biegt |
Als „Whistleblower-Arzt“ erlangte der 33-Jährige internationale Berühmtheit. Dabei wäre die Zuschreibung couragierter Bürger wohl treffender, denn letztendlich hatte Li nur seine Studienkollegen aus der Universitätszeit warnen wollen: In einer privaten „WeChat“-Gruppe schrieb er, dass sich in seinem Spital die Zahl der Patienten mit Sars-ähnlichen Symptomen häufte, und riet zur Vorsicht. Wochen, bevor die Behörden die Existenz des neuen Erregers zugaben, schien den Ärzten der Stadt der Ernst der Lage klar.
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Doch als die Nachricht Li Wenliangs von einer unbekannten Person weiterverbreitet wurde, lud ihn der Sicherheitsapparat zum Gespräch und zwang ihn, ein sogenanntes Schweigeabkommen zu unterzeichnen. Zudem wurde gegen Li wie gegen einen Kriminellen ermittelt. Strafbestand: „Verbreitung von Gerüchten“.
Nun Li Wenliang zum Freiheitskämpfer hochzustilisieren, aufgrund dessen Taten die Coronapandemie weltweit hätte verhindert werden können, greift zu kurz. Denn wer in Wuhan mit Bürgern spricht, erfährt schon bald, dass nicht wenige Chinesen längst von dem neuen Coronavirus wussten, ehe der Zensurapparat die Information für die staatlich kontrollierten Medien freigab. Nur wenige trauten in diesen Tagen dem offiziellen Narrativ.
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Doch was in den nächsten Monaten passierte, hätten wohl auch zynische Skeptiker nicht erahnen können: Anstatt Li Wenliang zu zensieren, wurde er von der offiziellen Propaganda regelrecht einverleibt. Die Staatsführung verlieh ihm offizielle Medaillen und erklärte ihn zum „Helden der Nation“ – stets mit der Betonung darauf, dass er ein stolzes Mitglied der Kommunistischen Partei sei.
Durch diesen Spin konnte sie Li Wenliangs in ihr Narrativ einbetten: Ein Patriot, der sich im Kampf gegen das Virus wie ein Märtyrer geopfert hat. Das Kalkül ging auf: Die Wut vieler Chinesen mündete in Dankbarkeit gegenüber Li Wenliang.
Die Presse vom 08.02.2021
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| Ja | 33,3% | (4) | | Nein | 8,3% | (1) | | Diskussion | 33,3% | (4) | | Bimbes | 25,0% | (3) | | | | |
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Liest Du manchmal Kinderbücher? |
Beim Lesen des Chats ist bei mir der Eindruck einstanden als würde er eine oder vllt. auch noch zu suchende andere Doler trotz Erwachsenenalter diese noch tun. Diese Umfrage sollen niemanden schmähen, da jeder machen kann, was er will, sie ist aus reinem Interesse gestellt. |
| Ja | 50,0% | (9) | | Nein | 33,3% | (6) | | Diskussion | 11,1% | (2) | | Bimbes | 5,6% | (1) | | | | |
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Magst Du History fiction-Bücher? |
„I bin doch ned deppat, i fohr wieder zhaus.“ Der Satz wird in Hannes Steins Roman „Der Komet“ dem österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand angesichts der brodelnden Stimmung im Sarajewo von 1914 in den Mund gelegt. Der weise Entschluss hat Folgen: Das Attentat findet nicht statt, die Monarchie überlebt, der Erste Weltkrieg bleibt aus, Österreich-Ungarn existiert als eine Art Commonwealth weiter, bis in die Gegenwart. Die fragwürdige k.u.k. Fantasie eines verspielten Intellektuellen? Gerade im Fall von Sarajewo war das Gelingen des Anschlags auch aus historischer Sicht unwahrscheinlicher als ein Fehlschlag. Mehrfach bestand an diesem 28. Juni die Möglichkeit, das Attentat abzuwenden. Seriöse Historiker spielten das durch und schafften mit dem Ausbleiben des Ersten zugleich auch den Zweiten Weltkrieg aus der Welt. Christopher Clark schrieb in seinem Bestseller „Die Schlafwandler“: „Und wenn der Auslöser nicht gezündet worden wäre, dann wäre an die Stelle der kommenden Ereignisse, die anno 1914 dann Geschichte wurden, eine andere Zukunft getreten.“ Laut Aristoteles gibt es zwei Darstellungsarten, die eine, die das wirkliche Geschehen mitteilt, die andere das, was geschehen könnte. Erstere ist Sache des Historikers, Letztere die des Dichters. Was Aristoteles hier in der Theorie festlegt, ist in der Praxis oft vermengt worden. Es gibt eine große Anzahl von Romanen und Filmen, vor allem aus dem angloamerikanischen Raum, in denen der Modus conditionalis durchgespielt wird und die Geschichte einen alternativen Verlauf nimmt.
Die Presse vom 06.02.2021 |
| Ja | 41,2% | (7) | | Nein | 29,4% | (5) | | Diskussion | 5,9% | (1) | | Bimbes | 23,5% | (4) | | | | |
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Wurde dieses Wissen, warum Astra-Seneca die ältere Gruppe nicht testete, derweilen medial schon verbreitet? |
Artikel: Deshalb testete AstraZeneca kaum an Älteren
Laut eigenen Angaben ging das Unternehmen zur damaligen Zeit davon aus, dass in erster Linie medizinisches Personal immunisiert werden sollte, weil es wegen des ständigen Kontakts zu Infizierten immer zu den gefährdetsten Gruppen gehören wird.
Daher wurde auch ein großer Teil der Testpersonen aus diesem Bereich rekrutiert – also Ärzte, Pflegekräfte und sonstige Mitarbeiter in Spitälern und Altenheimen, nach Möglichkeit mit relevanten Vorerkrankungen. Im Pensionsalter waren aber logischerweise die wenigsten von ihnen.
Die Presse vom 06.02.2021
Eine einfache Frage, weil mich interessieren würde, ob das bekannt gemacht wurde auch außerhalb des Sektors von Qualitätszeitungen. Oder ist es praktischer es nicht zu verbreiten, weil man dann einen Sündenbock hat? |
| Ja | 0,0% | (0) | | Nein | 26,7% | (4) | | Diskussion | 26,7% | (4) | | Bimbes | 46,7% | (7) | | | | |
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Schreibst Du in Zeitungsforen mit? |
Viele Zeitungen bieten zu ihren Artikeln ein Diskussionsforum an. Manchmal werden diese auch gesperrt, wenn es zu taktlos wird, was leider immer wieder passiert, aber grundsätzlich ist das Angebot vorhanden.
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| Ja | 10,0% | (2) | | Nein | 75,0% | (15) | | Diskussion | 0,0% | (0) | | Bimbes | 15,0% | (3) | | | | |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
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Volk, Sonstige |
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