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Hast Du als Vater gezielt etwas mit Deinem Kind unternommen, um als gleichberechtige Ansprechperson und Zielperson neben der Mutter zu bestehen? |
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04.03.2021 12:54 Uhr |
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Der Hintergrund liest sich, als ob er aus den 50ern/60ern kommt.
Ich selbst war in den 70ern schon Schlüsselkind, da beide Elternteile arbeiteten. Als Kind war ich dsnn oft bei Opa und Oma. Meine Eltern haben sich auch zu gleichen Teilen um mich und meine Geschwister gekümmert.
Bei meinen eigenen Kids wares sehr ähnlich. Da blieb die Mutter jeweils nur 6 Monate zuhause und das wars schon.
Da gab es keinen Grund, sich profilieren zu müssen. |
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04.03.2021 13:02 Uhr |
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@Kreuzeiche
Ich kenne durchaus Familien, wo sie primär zu Hause und Teilzeit arbeitet und mit meinem Freund, mit dem ich in letzter Zeit mit Kind spazieren gehe, ist auch sie zu Hause, bis das Kind mal in den Kindergarten kommt.
Die Frauen sind in Karenz und oder arbeiten 15-20 Stunden und er bringt das Geld primär heim.
Mancher kann sich dieses klassische Bild noch leisten.
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04.03.2021 13:07 Uhr |
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Nachtrag. Ich finde es richtig, wenn jemand sagt, er will seine Rolle als Elternteil wahrnehmen und auch als Partner und Elternteil des Kindes in vollem Umfang auftreten und sich die Zeit nehmen für das Kind.
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04.03.2021 13:09 Uhr |
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@Kreuzeiche
In den von Dir genannten Jahren, war es eigentlich kaum üblich, dass sich der Vater um das Kind gekümmert hat.
Ein Vater, der einen Kinderwagen schob, der galt noch bis in die 90er Jahre als verweichlicht und es wurde in Frage gestellt, ob er nicht in einer reinen Männerbeziehung aufgehoben wäre.
Das hat er danach aufgehört und ich würde sagen es hat lange gedauert, bis der Mann, der auch mal mit dem Kinderwagen spazieren geht, als jemand galt, der auch nicht blöd angeschaut oder geschmäht wurde. |
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04.03.2021 13:15 Uhr |
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Zitat:In den von Dir genannten Jahren, war es eigentlich kaum üblich, dass sich der Vater um das Kind gekümmert hat.
Jepp, bis zu den 60ern war das so.
Zitat:Ein Vater, der einen Kinderwagen schob, der galt noch bis in die 90er Jahre als verweichlicht und es wurde in Frage gestellt, ob er nicht in einer reinen Männerbeziehung aufgehoben wäre.
Das ist einfach nur falsch. Das mag sich vielleicht in ultrakonservativen Köpfen so abspielen. Bei der Mehrheit der Bevölkerung war es schon in den 70ern normal, dass ein Vater mit seinem Kind unterwegs war. 70er eben.
Zitat:Das hat er danach aufgehört und ich würde sagen es hat lange gedauert, bis der Mann, der auch mal mit dem Kinderwagen spazieren geht, als jemand galt, der auch nicht blöd angeschaut oder geschmäht wurde.
Das muss wohl so ein "Wiener Ding" sein.
In Westdeutschland war man da schon sehr früh deutlich entspannter. |
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04.03.2021 13:17 Uhr |
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@Kreuzeiche
Ich behaupte mal, dass es auf die Region auch noch ankommt.
In Bayern wird wohl meine Beschreibung länger zum Tragen kommen, als in einer Stadt.
Im tiefländlichen Niederösterreich wohl anders sein als in Wien.
Daraus zieht sich auch mein Erfahrungsschatz, das was man mir erzählte. |
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04.03.2021 13:19 Uhr |
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Ich habe zwar (noch) kein Kind aber ich würde ganz sicher nicht zulassen dass ich bei der Erziehung nur eine Nebenrolle spiele oder eine Hauptrolle dergestalt, dass ich zwar bestimme, die Arbeit aber die Kindesmutter macht. Da wird dann gleichberechtigt aufgeteilt.
Was meine eigene Kindheit angeht: Ab meinem achten Lebensjahr oder so hat sich vorwiegend mein Vater um mich gekümmert. |
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04.03.2021 13:37 Uhr |
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Nein, ich habe mit meinen Kindern noch nie etwas "gezielt" unternommen, um irgendeine Rolle zu haben. Die Umfrage ist seltsam formuliert. Der Umfragesteller hat keine Kinder, richtig? ;) |
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04.03.2021 14:06 Uhr |
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Diese Frage hat sich nie gestellt.
Weder mit der Mutter meines Ältesten, noch des Jüngsten.
Nach dem Tod letzterer hab ich beide allein erzogen und da gab es auch seitens der Kinder nie ein Problem mit der Akzeptanz o.ä.. |
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04.03.2021 14:08 Uhr |
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@rKa
Es geht weniger um die Furcht, dass man die Nebenrolle wahrnimmt. Es geht auch darum, dass man quasi sich dem Job widmet und überspitzt gesagt irgendwann kommt das Kind sagt einem, ich bin fertig mit dem studieren und geheiratet habe ich auch, danke für Deine Schecks, ich ziehe aus.
Man beschäftigt sich mit dem Kind, weil man es auch wollte und nimmt sich bewusst Freiräume, damit man es aufwachsen sieht und auch der Bezug ergibt sich dann automatisch. |
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04.03.2021 14:24 Uhr |
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@rKa
Hast Du Freunde daran mich persönlich anzugreifen? Habe ich eine Erzählung, einen Sachverhalt aus persönlicher Sicht dargestellt?
Wohl eher nicht.
Ich schrieb etwas von überspitzt gesagt und das war dezidiert damit als fiktive überzogene Annahme erkennbar.
Das ist doch wirklich zu blöd. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.03.2021 14:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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04.03.2021 20:43 Uhr |
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Ich bin ja selbst nicht Vater, aber meine Eltern haben sich das aufgeteilt, ohne sich gegeneinander aufzuplustern. Vater ging auch Vollzeit arbeiten, Mutter gab Kurse in der Familienbildungsstätte auf Honorarbasis, war aber ansonsten zu Hause.
Trotzdem war es aber Vaters Sache mit uns schwimmen zu gehen- Mutter ging da im Urlaub oder mal ins Freibad mit- aber schwimmen am Warmwassertag (Dienstag und Donnerstag) ging es mit meinem Vater. Oder Rad fahren beibringen- das war sein Job. Mit Mutter, Vater oder beiden oder auch noch mit meinem Bruder fuhr ich dann durch die Gegend, als ich das dann konnnte.
Am Wochenende ging es erst zu Oma nach Düren und dann wurde mit beiden Eltern in die Eifel gefahren.
Vater konnte im Zweifel auch kochen oder backen, überließ das aber Mutter. Legendär waren seine Pfannkuchenn, als Mutter auf Fortbildung war oder auch das einmalige Backen von Zimtsternen (obwohl die sehr lecker waren). Und was der sich schon mal selbst machte, waren die Gerichte, die außer ihm niemand mochte: Haferschleim oder Milchsupppe mit Backpflaumen. Kriegskind halt.
Und mit Vater ging man zur Baumschule bei uns um die Ecke und kaufte Bäume oder Sträucher. Klar bestimmte Mutter auch mit, was da rein kam, aber beim Kauf hielt sie sich raus.
In aller Regel ging auch Mutter mit den Kindern zum Arzt, wenn die aber gerade keine Zeit hatte und Vater hatte welche, machte der das auch.
Und irgendwie wusste man als Kind auch, mit wem man was machte.
Weiß nicht, irgendwie sind Generationen von Kindern anständige Menschen geworden, ohne dass rumpropellert oder sich gegenüber den Kindern profiliert wurde........ |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.03.2021 21:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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