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Fragenübersicht Wie gehst Du damit um, wenn der Künstler, der eines Deiner Lieblingslieder geschrieben und interpretiert hat, dieses Lied schrecklich findet und quasi hasst?
1 - 10 / 10 Meinungen
28.03.2021 16:33 Uhr
Wenn es mir gefällt, kann es mir doch egal sein, was der Künstler heute davon hält.
Er hat es seinerzeit aus einem Grund geschrieben und sich davon wegentwickelt, ok. Das muss aber nicht automatisch auf die Rezipienten zutreffen.
28.03.2021 16:34 Uhr
"The year of the cat" fand ich, by the way, schon immer furchtbar.
Meine o.g. Aussage möchte ich allgemein verstanden wissen.
28.03.2021 16:50 Uhr
Kommt darauf an. Die Ouvertüre "1812" von Peter Tschaikowsky st ein eindrucksvoll und bewegendes Stück Musik, das der Komponist allerdings nicht schätzte. Es handelte sich um ein Auftragswerk.

"Die Ouvertüre wird recht laut und lärmend sein, besitzt aber, da ich sie ohne Liebe geschrieben habe, keinen künstlerischen Wert." - Tschaikowsky

Ich höre "1812" dennoch gerne.
28.03.2021 17:41 Uhr
Ich finde sowohl "Year of the Cat" als auch "Time Passages" heute noch toll, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen als im Alter von 14 oder 15.

"Klar, lieber Al, es entspricht nicht Deinem hohen Anspruch an Dich, aber manchmal braucht der Mensch einfach "Muzak", "Easy Listening" oder wie man diese Art von Musik sonst noch nennt. Und die Tantiemen halten Dich seit Jahrzehnten über Wasser."
28.03.2021 19:23 Uhr
Ich muss das Lied mögen, nicht der Sänger. Dann weiß man wenigstens, dass man auf Konzerten wenig verpasst.

Beim Hörbeispiel finde ich Year of Cat noch erträglich, dass andere Lied wirkt tatsächlich wie Fahrstuhlmusik.
29.03.2021 09:10 Uhr
Das ist mir scheißegal. Es gab ja in der Musikhistorie einige Künstler, die erfolgreich waren und dann endlich das machen wollten, worauf sie schon immer Lust hatten. Das können sie auch gerne tun, nur sollten sie nicht erwarten, daß das den Leuten dann auch gefällt.

Mark Hollis von Talk Talk war dafür ein gutes Beispiel.
29.03.2021 10:32 Uhr
"Year Of The Cat" ist doch gar kein wirklich schlechter Song.

Über Al Stewart weiß ich eigentlich ziemlich wenig. Er scheitn sich vom Business zurückgezogen zu haben. Vor vielen Jahren hat er wohl ein musikalisches Konzeptalbum über Wein verfasst...
29.03.2021 10:35 Uhr
Zitat:
"The year of the cat" fand ich, by the way, schon immer furchtbar.


Nicht grottig - aber ich fand auch "On the border" besser.
(Auch der Text ist von erschreckender Gegenwartsbezogenheit)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.03.2021 10:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.03.2021 11:54 Uhr
Zitat:
Er scheitn sich vom Business zurückgezogen zu haben.

Nein, aber in Corona-Zeiten tourt er nicht so viel. In den USA und auf den britischen Inseln konnte man ihn bis dahin öfters live erleben.

Sein nächster mir bekannter Auftritt ist als "Al Stewart and The Empty Pockets w/ Marc Macisso" am 10. September in Alexandria in Virginia.

Auf Spotify kann man ihn hören und sein letztes Album ist noch keine zehn Jahre alt.
Zitat:
Vor vielen Jahren hat er wohl ein musikalisches Konzeptalbum über Wein verfasst...

Ja, "Down in the Cellar" hat viel mit Wein zu tun.
29.03.2021 14:59 Uhr
Ich höre gerade den Song "Year Of The Cat" mal wieder. Der ist schön! Ein nachdenklicher, etwas verträumt-melancholischer Song.

Al Stewart braucht sich darüber nicht zu schämen. Oft ist es jedoch so, dass das Publikum zu den eigenen Werken ein ganz anderes Verhältnis hat als der Künstler selbst. Die Werke werden dem Künstler vom Publikum immer in gewisser Weise "aus der Hand genommen".
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