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Mozart und Beethoven sind kolonialistisch und werden nur noch eingeschränkt gelehrt - kannst Du Dich diesem Plan der Universität Oxord anschließen? |
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31.03.2021 11:02 Uhr |
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Ganz offensichtlich gibt es neben Beethoven, Haydn und Co noch ein paar weitere Künstler, die auch einen Beitrag zur Musikgeschichte geleistet haben und daher ihren Platz an einer Uni haben müssen.
Aber die angeführte Begründung ist natürlich Mist, da die nicht auf die Vielfalt der Musik zielt sondern auf politische Aspekte. |
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31.03.2021 11:11 Uhr |
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Ich habe das zuerst für eine Zeitungsente gehalten. Aber die Universität scheint das ernst zu meinen.
Die europäische Klassik bildet das Fundament der zeitgenössischen Musik, und zwar nicht nur im "ernsten" Teil, sondern auch in dem Bereich, den man "Unterhaltungs-Musik" nennt. Harmonielehre, Kompositionstechnik, Instrumentierung gehen ganz wesentlich auf diese Epoche zurück. Für den (schwarzen) Jazz-Pianisten Oscar Peterson war es nach eigener Aussage nicht möglich, seine Musik zu spielen ohne im Hinterkopf Johann Sebastian Bach zu haben.
Wenn man sich in Europa von den eigenen kulturellen Wurzeln abschneidet, dann bleibt von Europa als geistiger Idee nicht mehr viel übrig.
Zweifellos gab und gibt es Rassismus in der (klassischen) Musikszene. Dass es jedoch nur sehr wenige schwarze Künstler von Weltrang in dieser Sparte gibt, liegt nicht am vermeintlich kolonialistischen Erbe der Musik, sondern an rassistischen Strukturen im Ausleseprozess.
Andererseits haben es sehr viele Ostasiaten in die Kategorie der Weltstars geschaffen, wie die Namen Lang Lang, Kent Nagano oder Yuja Wang belegen. In vielen asiatischen Ländern gilt das Erlernen der Werke europäischer Klassiker als Ausweis von Bildung und Kultur - ohne dabei die eigene kulturelle Identität zu vernachlässigen. |
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31.03.2021 11:19 Uhr |
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Da hat wohl jemand die Fakten ganz falsch, denn in Deutschland, wo viele klassische Komponisten herkamen, gab es Sklaverei und Kolonialismus nicht in der Art wie in Groß-Britannien oder den USA. Im Gegenteil: die deutsche Anti-Sklaverei-Bewegung wurde zu einem ganz wesentlichen Motor des deutschen Kolonialismus ab den 1880er Jahren.
Das Professoren der einst renommierten Universität Oxford solchen Stuss vertreten lässt tief blicken, wie sehr der universitäre Betrieb zu einer Klärgrube vermeintlicher politischer Korrektheit verkommen ist. |
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31.03.2021 12:03 Uhr |
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Wird Zeit dass endlich auch fotografieren verboten wird.
Erfunden von Weißen für Weiße.
Physik ist rassistisch,denn die Algorithmen berechnen helle Haut besser als dunkle. |
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31.03.2021 12:07 Uhr |
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Ich weiß nicht, welchen Raum das bisher in der Lehre einnahm, da ich dort nicht studiert habe (Oxford war mir zu niveaulos, bin dann lieber auf die Hessische Verwaltungsfachhochschule gegangen).
Aber im Ernst: Klingt reichlich albern. Morgen wäre aber ein guter Zeitpunkt für die Meldung gewesen. |
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31.03.2021 12:07 Uhr |
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Ich habe von klassischer Musik zu wenig Kenntnis, um das ernsthaft beurteilen zu können. Da dürfte es mir wie vielen anderen Menschen gehen. Ich konsumiere sie nur und hiervon die bekanntesten Werke, mehr ist es nicht.
Dass man grundsätzlich überlegt, in der universitären Ausbildung den Fokus nicht nur auf zentraleuropäische Kultur zu setzen, halte ich für eine prinzipiell gute Idee, Stichwort "Eurozentrismus".
Die dahingehenden Ausführungen von Elblotse, dass die mitteleuropäische klassische Musik Grundlage für die Entwicklung der heutigen modernen Musik auch im Unterhaltungsbereich ist, wird wohl rechtfertigen, dass diese musikgeschichtliche Entwicklung zumindest überwiegend in den Mittelpunkt gestellt wird.
In den Eliten der Musik dürfte es ansonsten leider keine Ausnahme von den anderen Eliten geben: weiß, mittelalt, häufig männlich und alles ziemlich einheitlich. Gut ist das keineswegs. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.03.2021 12:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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31.03.2021 12:41 Uhr |
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man sollte noch den indischen und orientalischen Bauchtanz als Lehrstoff einfügen |
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31.03.2021 13:26 Uhr |
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Dann sollen sie dem Lehrplan bedeutende Musiker anderer Regionen aus der Zeit um Beethoven und Mozart hinzufügen.
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31.03.2021 14:05 Uhr |
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Zitat:Wird Zeit dass endlich auch fotografieren verboten wird.
Erfunden von Weißen für Weiße.
Physik ist rassistisch,denn die Algorithmen berechnen helle Haut besser als dunkle.
Der schlagende Beweis für die durch und durch rassistische Durchseuchung der deutschen Gesellschaft, sieht Sascha Lobo in rassistischen automatischen Seifenspendern z.B. an Raststätten. Die reagieren angeblich auf weiße Haut besser, als auf schwarze.
Wir brauchen dringend verpflichtende Antirassismus-Kurse für alle Deutschen. Sonst wird das nichts mit einer emanzipatorischen, solidarischen, inklusiven Gesellschaft. |
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31.03.2021 15:03 Uhr |
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Wenn sich ausgerechnet Briten über etwas kolonialistisches Beschweren, dann ist das entweder ein Gag oder sehr vorbildlich.
Im zweiten Fall sollte dann jedoch dem guten Beispiel gefolgt werden und der grüne Hügel in Bayreuth einem Bombardement ausgeliefert werden, welches Dresden würdig wäre. |
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31.03.2021 17:54 Uhr |
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Ist halt scheisse, wenn von denen keiner LGBT+ Black Lifes Matter-Aktivist war. Das waren halt nur weiße Komponisten. Passt so gar nicht in die Zeit.
Über Sklaverei empören sich wahrscheinlich Gelehrte, die heutzutage Kleidung aus Bangladesh tragen.
Will sagen: GB hatte früher britischen Humor, heute sind sie nur noch albern und peinlich. |
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31.03.2021 20:28 Uhr |
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Ich freue mich über den Willen zu mehr Diversität in den universitären Themen - so auch in der Musik. Deswegen jetzt aber die klassische Musik a la Mozart, Beethoven & Co in die Tonne zu kloppen ist Blödsinn. |
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31.03.2021 20:43 Uhr |
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"Deswegen jetzt aber die klassische Musik a la Mozart, Beethoven & Co in die Tonne zu kloppen ist Blödsinn."
Das hat die Uni gar nicht vor, der Sprecher der Uni wird da leider erst am Ende des Stern-Artikels zitiert. In einem Artikel der Salzburger Nachrichten steht das gleich im Intro. Der Stern wollte wohl ein bisschen Aufregung.
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IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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