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Fragenübersicht Seltene Blutgerinnsel : Impfpause für Johnson & Johnson in den USA- Wird der Impfstopp auch die deutsche Impfkampagne weiter ausbremsen?
1 - 18 / 18 Meinungen
13.04.2021 15:06 Uhr
Wenn man - aus vielleicht guten oder nicht guten Gründen, ich kann das nicht abschließend beurteilen - jedenfalls dahinkommt, dass man wegen der an den Tag gelegten Vorsicht keine schnelle Impfkampagne hinbekommt, ist die Durchimpfung nicht mehr der geeignete Zeithorizont für "mittelfristige" Maßnahmen. So ehrlich muss man dann sein. Welche Schlussfolgerungen man daraus zieht, ist jedem selbst überlassen, die eine könnte sich auf Maßnahmen selbst beziehen, die andere auf die Vorsicht bei der Impfkampagne.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2021 15:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.04.2021 15:59 Uhr
Irre ich mich oder macht das Vaccine von J&J den deutlich geringsten Anteil aller bisher verimpften Mittel aus?

Wenn das so ist, dürfte es die Kampagne nicht wirklich wesentlich verzögern.
13.04.2021 16:07 Uhr
J&J wird doch in Deutschland kaum genutzt, oder?

Wie auch immer. Vor ein paar Wochen wurden meine Beiträge, in denen ich die kurze Zeitspanne zwischen Testzeitraum und Zulassung kritisierte, von deutlichen Mehrheiten der Doler abgelehnt, teilweise auch lächerlich gemacht. Hätte gerne unrecht gehabt.
13.04.2021 16:15 Uhr
Zitat:
Wie auch immer. Vor ein paar Wochen wurden meine Beiträge, in denen ich die kurze Zeitspanne zwischen Testzeitraum und Zulassung kritisierte


Ach komm - bei vielen Medikamenten kommen auch nach langen Testphasen und klinischen Studien noch arge Ãœberraschungen an den Tag. Ich verweise nur mal auf das Medikament Contergan.

Dreimal darfst Du raten, warum die Rückstellungen in den Bilanzen der Pharma-Unternehmen so hoch sind.
13.04.2021 16:22 Uhr
Ach, eben hörte ich im Radio, dass der fragliche Impfstoff in Europa noch gar nicht zugelasen sei.
Dann wird das wohl erst recht hier keine oder kaum Verzögerungen nach sich ziehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2021 16:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.04.2021 16:26 Uhr
Zitat:
Irre ich mich oder macht das Vaccine von J&J den deutlich geringsten Anteil aller bisher verimpften Mittel aus?

Wenn das so ist, dürfte es die Kampagne nicht wirklich wesentlich verzögern.



Der Impfstoff sollte erst ab 19.04 in Deutschland eingesetzt werden Immerhin waren 10,1 Millionen Dosen für das 2. Quartal angekündigt der auch nur 1x verimpft werden braucht.
13.04.2021 16:27 Uhr
Zitat:
Ach, eben hörte ich im Radio, dass der fragliche Impfstoff in Europa noch gar nicht zugelasen sei.
Dann wird das wohl erst recht hier keine oder kaum Verzögerungen nach sich ziehen.


Aber ich meine, in irgendeinem Dossier gelesen zu haben, dass ab Zeitpunkten X,Y,Z auch mit dem Vorhandensein neuer, dann zugelassener Impfstoffe gerechnet wird, im Rahmen einer Hochrechnung. Könnte also vielleicht doch Probleme geben, wobei ich nicht weiß, ob J&J miteinbezogen wurde.
13.04.2021 16:29 Uhr
Zitat:
Der Impfstoff sollte erst ab 19.04 in Deutschland eingesetzt werden Immerhin waren 10,1 Millionen Dosen für das 2. Quartal angekündigt der auch nur 1x verimpft werden braucht.


Ok, danke für die Information. Dann muss ich meine Meinung bzgl. der Verzögerungen wohl revidieren.
(Oben hatte ich ihn übrigens mit dem von Moderna verwechselt.)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2021 16:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.04.2021 16:35 Uhr
Zitat:
Ach, eben hörte ich im Radio, dass der fragliche Impfstoff in Europa noch gar nicht zugelasen sei.
Dann wird das wohl erst recht hier keine oder kaum Verzögerungen nach sich ziehen.


Welcher Sender Radio Jerewan?
Zitat:
Der Wirkstoff von Johnson & Johnson wird bisher nur in den USA eingesetzt. In der EU ist der Impfstoff seit Mitte März ebenfalls zugelassen, wird aber noch nicht genutzt. Die Auslieferung soll nach Angaben der EU-Kommission am 19. April beginnen. Insgesamt sollen im zweiten Quartal 55 Millionen Dosen geliefert werden.
(https://www.n-tv.de/panorama/EMA-ueberprueft-Johnson-Johnson-Impfstoff-article22480191.html)
13.04.2021 17:28 Uhr
Muss er. Gehäufte Todesfälle sind eine vollkommen inakzeptable Nebenwirkung. Und auch ohne den Eintritt des Todes ist eine Hirnvenenthrombose keine akzeptable Nebenwirkung, denn es können auch schwerste Hirnschäden zurückbleiben, wenn man sie überlebt.
13.04.2021 17:33 Uhr
Zitat:
Muss er. Gehäufte Todesfälle sind eine vollkommen inakzeptable Nebenwirkung. Und auch ohne den Eintritt des Todes ist eine Hirnvenenthrombose keine akzeptable Nebenwirkung, denn es können auch schwerste Hirnschäden zurückbleiben, wenn man sie überlebt.
Also nimmt man sicherheitshalber gar keine Medikamente... Oder liest du die Beipackzettel von heutigen Standardmedikamenten nicht?
13.04.2021 17:45 Uhr
Zitat:
Dreimal darfst Du raten, warum die Rückstellungen in den Bilanzen der Pharma-Unternehmen so hoch sind.


Vielen Dank. Jetzt hast du meine Bedenken wirklich ausgeräumt.
13.04.2021 17:48 Uhr
Zitat:
Also nimmt man sicherheitshalber gar keine Medikamente...


Ich nehme Medikamente dann, wenn ich es als notwendig erachte. Das kommt äußerst selten vor. Und wenn das vorkommt, ist das Risiko, sie nicht zu nehmen, höher als das Risiko von Nebenwirkungen.
13.04.2021 20:18 Uhr
Keine Ahnung - in Deutschland ist mir bisher keine nennenswerte Impfkampagne aufgefallen.
13.04.2021 20:55 Uhr
Ja, denn so wie ich das am Rande gelesen habe, hat wohl J&J die Lieferungen seinerseits gestoppt. Allerdings ist die Frage, wie lange dieser Stop anhält und ob in Summe dadurch irgendwas im 2. Quartal 2021 gefährdet ist. Trotzdem schade, dass sich das Impfen damit tententiell weiter nach hinten verschiebt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2021 20:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.04.2021 21:33 Uhr
:) wir haben auf diesem Forum bereits vor Monaten vor den Risiken kaum erprobter Impfstoffe gewarnt.
Jedes Impfopfer handelte eigenverantwortlich.
13.04.2021 23:35 Uhr
Zitat:
Ach komm - bei vielen Medikamenten kommen auch nach langen Testphasen und klinischen Studien noch arge Ãœberraschungen an den Tag. Ich verweise nur mal auf das Medikament Contergan.


Naja,. die Paralelle zu Contergan passt hier nicht wirklich. Contergan wurde von Heinrich Mückter mitentwickelt, der auch schon medizinische Versuche an KZ-Häftlingen durchgeführt hatte.

Ein solches Kaliber dürfte bei keiner Entwicklung eines modernen Impfstoffs mit beteiligt gewesen sein.

Nächster Unterschied: bei Contergan wurden Erfahrungen aus den USA und Australien in den Wind geschossen. Heute wird die Impfkampagne unterbrochen und der Vorfall untersucht. Und J&J stoppt die Auslieferung.

Bei Contergan wurde über Fehlbidlungen erstmalig 1958 im Bundestag diskutiert, vom Markt genommen wurde dss Präparat erst Ende 1961.

Der größte Skandal ist aber, dass es die Giftmischbude Grünenthal und die damit verbundenen Unternehmen dalli-Werke und Mäurer&Wirtz es 60 Jahre nach Verkaufsende von Contergan immer noch gibt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2021 23:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.04.2021 23:39 Uhr
Zitat:
Ich nehme Medikamente dann, wenn ich es als notwendig erachte. Das kommt äußerst selten vor. Und wenn das vorkommt, ist das Risiko, sie nicht zu nehmen, höher als das Risiko von Nebenwirkungen.


Du magst ja ein Ausnahmetalent sein, aber ich bezweifle, dass der Durchschnittsmedikamentenkonsument einschätzen kann, ob Wirkung oder Nebenwirkung überwiegen. Kann auch sehr individuell sein. Wirklich starke Nebenwirkungen hatte ich bisher nur bei einem Medikament. O.k., absetzen, merken, nie mehr nehmen und was Anderes nehmen. Aber gar nicht erst behandeln ist nicht wirklich die Alternative.
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