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Fragenübersicht Überrascht es Dich, dass die Erwähnung des Führers in Gefallenenanzeigen derartig rapide zurückging?
1 - 6 / 6 Meinungen
27.04.2021 11:54 Uhr
Wie ich es das erste Mal gelesen habe, fand ich das durchaus interessant. Von daher dachte ich mir, teile ich dieses Wissen mit euch.

Nur noch eine Umfrage aus diesem Buch. Versprochen.
27.04.2021 12:00 Uhr
Zitat:
urplötzlich


Der Übersetzer stammt wohl nicht aus dem nicht bairisch-österreichischen Sprachraum oder
27.04.2021 12:03 Uhr
Das überrascht eigentlich nicht. Mit fortschreitender Dauer macht es sich eben doch bemerkbar, dass bei allem pathetischen Propagandagedöns im Krieg vor allem gestorben wird. Das schiebt sich dann nach und nach vor allen Fanatismus, zumal die Bevölkerung nicht durchweg aus Fanatikern besteht.

27.04.2021 12:08 Uhr
@AstraZeneca

Es kommt noch hinzu, dass die Bevölkerung wohl erstens keinen langen Krieg erwartet hat und hoffte, dass man gewillt wäre diesen Krieg nicht noch selbst zu verlängern.

Die mangelnde Fähigkeit den Krieg zu beenden auf diese oder jene Art und dann auch noch selbst eine Eskalation herbeizuführen, indem man England nicht ausschaltet und den Krieg beendet, sondern dass zusätzlich Russland angreift und dann auch dort noch einen langen Krieg daraus macht, weil man mit der Taktik scheitert, das war dann wohl in Summe : too much, wie man neudeutsch sagen würde.

Mit Kriegsdauer und steigenden Verlusten und stärker werdenden Bombenangriffen war das eben z.b ein Ventil um zu sagen, dass man hier nicht einverstanden ist.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2021 12:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.04.2021 12:08 Uhr
Überhaupt scheint es so zu sein, dass sich immer nach einer gewissen Zeit ein Riss zwischen der offiziellen Propaganda und dem Empfinden der schweigenden Mehrheit der Bevölkerung auftut. Das ist auch durch Terror und Dauerberieselung nicht zu beseitigen. Und der SD stellte das ja auch regelmäßig in seinen "Meldungen aus dem Reich" fest. Der größte Teil der Menschen taucht unter dem offiziellen Radar ab und zieht sich in die Privatheit unter vier Augen zurück.
27.04.2021 12:15 Uhr
@AstraZeneca

Wir haben immer wieder Brüche und Abnahmen der Sympathie, die wurden lange durch andere Handlungen abgedeckt.

Du merkst es auch in der Abnahme z.b bei den Wahlen. Vgl die Wahl 34 mit jener von von November 33. Da nahm auch die Zustimmungsrate zu.

Dann wurden eben Handlungen gesetzt um eine wirtschaftliche Unzufriedenheit zuzudecken.

Es gab auch eine kurzfristige Vorziehung der Privatwirtschaft vor der Rüstungsindustrie um Dampf abzukriegen.

Man hat z.b, wenn die Stimmung schlecht war einfach Handlungen gesetzt, die nichts verbesserten aber zumindest die Stimmung hoben.

Wehrpflichteinführung, Rheinlandbesetzung sind eindeutige Handlungen um das Volk vollgesonnen zustimmen.

Die Euphorie bei Österreich war übrigens nicht überall vorhanden. Im Grenzgebiet ja, in Franken war das einigen rasch schon wieder egal.

Die Wirtschaftsgeschichte des Reiches muss ich mal wieder auffrischen. Habe da ein gutes Buch daheim. Recht katastrophales Handeln. Auch die Kaufkraft war nicht so berühmt. Es ging den Leuten besser, aber die Zahlen vor 1929 wurden im 3. Reich auch nicht erreicht. Es war eine Grundsicherheit da, aber kein Breitenwohlstand.

Die Zahlen von 38 waren auch rasch nach dem Krieg wieder erreicht.

Was natürlich an Investitionen aus der Kriegszeit lag, die kamen in erster Instanz nicht dem Volk zu gute.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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