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Fragenübersicht Kannst Du die Kritik an der Linken, welche seitens des Chefredakteur der WELT AM SONNTAG in seinem Artikel geäußert wird, teilen?
1 - 12 / 12 Meinungen
15.05.2021 21:29 Uhr
JA, mit jeder Faser meines Körpers.
15.05.2021 21:31 Uhr
Ich glaube in Teilen, dass das ein Fabrikat der linken Ideologie ist, wo man natürlich nicht zugeben kann, dass man über ein problematisches Zuwanderungspool verfügt. Von daher ist diese Verantwortung schon vorhanden, weil man ein Thema totschweigt, weil es eben nicht in die Multikultiideologie passt, dass es antisemitische Migranten aus dem Nahen Osten gibt.
15.05.2021 21:34 Uhr
Zitat:

Diese Gesellschaft will Antisemitismus womöglich schlicht nicht für immer beseitigen.


Ich glaube nicht, dass das das Problem ist. Der Wille, den Antisemitismus zu bekämpfen, ist schon bei den meisten vorhanden. ABER: Es ist ihnen meist wichtiger, "keine Vorurteile gegen Migranten zu schüren" - wie es so schön heißt. Diesem Ziel ordnen sie alles unter.
15.05.2021 21:41 Uhr
Zitat:

Der Wille, den Antisemitismus zu bekämpfen, ist schon bei den meisten vorhanden. ABER: Es ist ihnen meist wichtiger, "keine Vorurteile gegen Migranten zu schüren" - wie es so schön heißt. Diesem Ziel ordnen sie alles unter.


Nein, lieber mystic, da liegst du nicht ganz richtig. Der Grund ist doch vielmehr, dass die Linke seit dem 6-Tage Krieg sich mit den Palästinensern solidarisieren. Früher offener, heute mehr latent.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.05.2021 21:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.05.2021 21:47 Uhr
@Calan

In der staatlichen Linken begann dieser Antisemitismus latent immer wieder zu wirken an.

In Osteuropa und der UdSSR bereits Ende der 40er Jahre, weswegen auch die Juden aus der osteuropäischen kommunistischen Geschichtsschreibung aus der NS-Opfergeschichte gedrängt wurden.

Slanskyprozess, Ärzteprozess usw usf.

Dann kommt auch 1967 zum Tragen. Die Linke war damals am Sautrog des Ostens und wurde von dort mit Befehlen versehen. Die antizionistische Schiene wurde von der SED mitgeritten, wie auch im gesamten Osten. Polen war hier besonders vorreitend.
15.05.2021 21:49 Uhr
Ich muss „meine“ politische Linke da generell etwas in Haftung nehmen, sie ist da sehr häufig nicht deutlich genug im Bekenntnis zu Israel bzw. will ja teilweise genau das Gegenteil. Mir gefällt das ganz und gar nicht.
15.05.2021 21:52 Uhr
Zitat:

In Osteuropa und der UdSSR bereits Ende der 40er Jahre, weswegen auch die Juden aus der osteuropäischen kommunistischen Geschichtsschreibung aus der NS-Opfergeschichte gedrängt wurden.

Ja, ich bezog mich vielmehr auf die westdeutsche Studentenbewegung in Deutschland.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.05.2021 21:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.05.2021 22:00 Uhr
Zitat:
Ich muss „meine“ politische Linke da generell etwas in Haftung nehmen, sie ist da sehr häufig nicht deutlich genug im Bekenntnis zu Israel bzw. will ja teilweise genau das Gegenteil. Mir gefällt das ganz und gar nicht.

Mir auch nicht. Wo ist denn eigentlich die Wortmeldung zum aktuellen Geschehen von Sawsan Chebli, die von der SPD als Antisemitismusbeauftragte vorgeschlagen werden sollte?
15.05.2021 22:04 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich muss „meine“ politische Linke da generell etwas in Haftung nehmen, sie ist da sehr häufig nicht deutlich genug im Bekenntnis zu Israel bzw. will ja teilweise genau das Gegenteil. Mir gefällt das ganz und gar nicht.

Mir auch nicht. Wo ist denn eigentlich die Wortmeldung zum aktuellen Geschehen von Sawsan Chebli, die von der SPD als Antisemitismusbeauftragte vorgeschlagen werden sollte?


Hat sie sich geäußert zu dem Thema? Habe das nicht verfolgt muss ich zugeben, man kommt ja derzeit kaum hinterher...aber ich fand zB die Positionierung von Rolf Mützenich haarsträubend.
15.05.2021 22:10 Uhr
Zitat:

Hat sie sich geäußert zu dem Thema?

Nein, im Gegensatz zu 2017 eben nicht und dieses Detail sagt vieles aus. Den Rest habe ich zugegebenermaßen auch nicht mitverfolgt.
16.05.2021 01:26 Uhr
Ich kann diese Kritik sehr gut nachvollziehen. Teilweise befürchte ich sogar, dass die antisemitische Abneigung noch viel tiefer geht, also nur nicht ungenügend gegen migrantischen Antisemitismus vorgegangen wird. Natürlich gilt das nicht für die Linke als Ganzes, aber doch für einen immer wieder wahrnehmbaren Teil der Linken.
16.05.2021 02:32 Uhr
An der Selektionsrampe des nach Entebbe ,Uganda entführten Flugzeugs der Air France 1976 standen deutsche Terroristen der "Bewegung 2. Juni". Sie selektierten die jüdischen von den nichtjüdischen Passagieren.

Dieses Bild von Teilen der deutschen Linken geht mir nicht aus dem Kopf, wenn ich an linken Antisemitismus denke, der sich als "Antizionismus" bezeichnet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2021 02:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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