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Entsetzt Dich der blanke Antisemitismus der bei den Palästinademos in Deutschland und Österreich am vergangenen Wochenende vorherrschte? |
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16.05.2021 11:22 Uhr |
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@Ignaz
Es ist Fakt, dass wir den Antisemitismus und auch dessen Abgrenzung zur Kritik am Staat Israel hier schon seitenlang und betragsstark durchdiskutiert haben. Ich befürchte schlicht eine reine Wiederholung der Aussagen, die schon vorhergehende Umfragerunden prägten. |
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16.05.2021 11:26 Uhr |
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Antisemitismus entsetzt mich immer.
Der von Arabern genausoso wie der deutscher und österreichischer Faschos.
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16.05.2021 11:38 Uhr |
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Wirklich überrascht nicht.
Es ist aber bisher erfolgreich verschwiegen worden vom Großteil der Medien, dass der islamisch motivierte Antisemitismus ein viel größeres Problem darstellt als die paar versprengten ewiggestrigen Nazis. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2021 11:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.05.2021 11:43 Uhr |
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Das man die deutschen Antisemiten besonders hervorgehoben "bemerkt", liegt wohl daran, dass wir es aufgrund der Geschichte unseres Landes eigentlich "besser wissen" müssten. Historisch gelten wir nun mal als vorbelastet. |
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16.05.2021 12:01 Uhr |
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Zitat:Das man die deutschen Antisemiten besonders hervorgehoben "bemerkt", liegt wohl daran, dass wir es aufgrund der Geschichte unseres Landes eigentlich "besser wissen" müssten. Historisch gelten wir nun mal als vorbelastet.
Du schreibst "wir"... Das ist ein Grad der Identifizierung mit dem Land, den ich nie werde geistig nachvollziehen können. Wobei ich das völlig wertneutral sage. Vielleicht ist es gut, vielleicht ist es schlecht. Vielleicht ist es auch gleichgültig. Da komme ich zum Thema "Kollektivschuld", die ja eigentlich nach dem Krieg Konsens war von KPD bis CDU. Eher weniger ausgeprägt bei der SPD und nur sehr gering bei der FDP. Aber doch zumindest unterschwellig vorhanden.
Ich habe mein Land, oder besser das, was es hätte sein können, lieben gelernt, als ich es nicht mehr hatte. Es war eigentlich vorher nie mein Bezugspunkt. Und auch mein neues Land ist es nicht. Das alte Deutschland noch viel weniger. Es waren tatsächlich die Trotzkisten, sogar die aus den ehemals von den Nazis besetzten Ländern, die die Kollektivschuld des deutschen Volkes am vehementesten abgelehnt haben. Einschließlich der Demontagen und der Heimatvertreibungen. Weil auch sie nicht in der Kategorie von Ländern gedacht haben.
Aber zum eigentlichen Thema. Es ist leider sehr umstritten, was denn Antisemitismus eigentlich bedeutet. Meine Definition, und von der werde ich mich auch nicht abbringen lassen, ist: Juden ablehnen weil sie Juden sind. Punkt aus. Ich weiß, es gibt Definitionen, die sehr viel weiter gehen. Die werde ich aber niemals teilen, weil darunter teilweise israelische Juden fallen. Mit allen Konsequenzen, die das in Deutschland hat. Z.B., dass der israelische Kommunist Moshe Zuckermann in seiner Heimatstadt Frankfurt/M. nicht öffentlich auftreten darf. Die Kinder der Mörder bezichtigen die Kinder der Opfer des Antisemitismus. Das ist für mich einfach nur obszön.
Insofern muss man nochmal drüberschauen, ob der "blanke Antisemitismus" denn tatsächlich in den konkreten Fällen so "blank" ist. Ich halte es nicht für unmöglich aber eine ausgemachte Sache ist es für mich (noch) nicht. Da müsste ich mich erst aus mehreren Quellen informieren. |
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16.05.2021 12:09 Uhr |
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Vom Antisemitismus bin ich immer entsetzt! |
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16.05.2021 12:25 Uhr |
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Nein, damit war zu rechnen. Interessant auch dass es keine einzige proirsaelische Demonstration gab. Eine rechtsstaatlich verfasste Demokratie scheint in den Augen der DemonstrantInnen weniger wert zu sein als ein terrororganisationsgesceuertes Palästina. |
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16.05.2021 13:35 Uhr |
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Entsetzt wäre ich, wenn das irgendwie neu und/oder überraschend wäre. Ist es aber nicht. Ich habe praktisch mein ganzes Leben damit zu tun.
Ich warte nunmehr ab, was der deutsche Staat gegen den Antisemitismus in seinen Grenzen zu tun gedenkt. Vielleicht erlebe ich da tatsächlich einmal eine Überraschung, die mich nicht "entsetzt" - oder so ähnlich. Denn das Entsetztsein von mir ist irgendwo auf den Schlachtfeldern des Libanon verloren gegangen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2021 19:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.05.2021 13:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das man die deutschen Antisemiten besonders hervorgehoben "bemerkt", liegt wohl daran, dass wir es aufgrund der Geschichte unseres Landes eigentlich "besser wissen" müssten. Historisch gelten wir nun mal als vorbelastet.
Du schreibst "wir"... Das ist ein Grad der Identifizierung mit dem Land, den ich nie werde geistig nachvollziehen können. Wobei ich das völlig wertneutral sage. Vielleicht ist es gut, vielleicht ist es schlecht. Vielleicht ist es auch gleichgültig. Da komme ich zum Thema "Kollektivschuld", die ja eigentlich nach dem Krieg Konsens war von KPD bis CDU. Eher weniger ausgeprägt bei der SPD und nur sehr gering bei der FDP. Aber doch zumindest unterschwellig vorhanden.
Ich habe mein Land, oder besser das, was es hätte sein können, lieben gelernt, als ich es nicht mehr hatte. Es war eigentlich vorher nie mein Bezugspunkt. Und auch mein neues Land ist es nicht. Das alte Deutschland noch viel weniger. Es waren tatsächlich die Trotzkisten, sogar die aus den ehemals von den Nazis besetzten Ländern, die die Kollektivschuld des deutschen Volkes am vehementesten abgelehnt haben. Einschließlich der Demontagen und der Heimatvertreibungen. Weil auch sie nicht in der Kategorie von Ländern gedacht haben.
Aber zum eigentlichen Thema. Es ist leider sehr umstritten, was denn Antisemitismus eigentlich bedeutet. Meine Definition, und von der werde ich mich auch nicht abbringen lassen, ist: Juden ablehnen weil sie Juden sind. Punkt aus. Ich weiß, es gibt Definitionen, die sehr viel weiter gehen. Die werde ich aber niemals teilen, weil darunter teilweise israelische Juden fallen. Mit allen Konsequenzen, die das in Deutschland hat. Z.B., dass der israelische Kommunist Moshe Zuckermann in seiner Heimatstadt Frankfurt/M. nicht öffentlich auftreten darf. Die Kinder der Mörder bezichtigen die Kinder der Opfer des Antisemitismus. Das ist für mich einfach nur obszön.
Insofern muss man nochmal drüberschauen, ob der "blanke Antisemitismus" denn tatsächlich in den konkreten Fällen so "blank" ist. Ich halte es nicht für unmöglich aber eine ausgemachte Sache ist es für mich (noch) nicht. Da müsste ich mich erst aus mehreren Quellen informieren.
Kurz und bündig: Ich denke nicht in "Schuldparametern" - sondern in "Verantwortungsdimensionen" - das unterscheidet uns wohl. |
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16.05.2021 15:06 Uhr |
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Laut Duden wäre es für "Entsetzen" nötig, daß ich meine Fassung verliere.
Das habe ich nicht getan. Ich habe mich um diese Demos nicht gekümmert und nur aufgrund einer kurzen U-Bahn-Fahrt dank U-Bahn-Fernsehen überhaupt davon Kenntnis erhalten.
Ich mache immer noch einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Kritik an und Feindschaft/Hass gegenüber dem Staat Israel und Judenhass aka Antisemitismus, obwohl ich natürlich die häufigen Überschneidungen sehe. |
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16.05.2021 16:36 Uhr |
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Nein, denn das war zu erwarten. Als Karl Lagerfeld selig dieses Problem vor Jahren ansprach, hat man ihn als greisen Narr verlacht.
Besonders peinlich fanden wir die Forderung des lächerlichen Maas an die "deutschen", sich nicht an antisemitischen Kundgebungen zu beteiligen.
Hätte das Frau Merkel zu ihren Gästen gesagt, hätte das wenigstens noch einen gewissen Unterhaltungswert gehabt.
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16.05.2021 16:53 Uhr |
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Gestern hat sich der antisemitische Mob unter den Fahnen diverser muslimisch dominierter Staaten ausgetobt. Es wurden antisemitische Parolen skandiert, deutsche Sicherheitskräfte attackiert und jüdische Institutionen angegriffen.Ich gehöre zu dem Teil der deutschen Bevölkerung, die sich an solche Aufmärsche nicht gewöhnen wollen und können. Mir ist es egal, ob es sich um deutsche Radikale oder muslimische Fanatiker handelt. Zurzeit sind die muslimischen Fanatiker, die man in den letzten Jahren aus dem offiziellen Blick genommen hatte, in Sachen Antisemitismus so etwas wie die offenen Marktführer. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2021 16:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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