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Fragenübersicht Jeder kommende Kanzler wird schwächer sein als Angela Merkel. - Siehst Du das auch so, wie der Autor Herfried Münkler?
1 - 6 / 6 Meinungen
29.05.2021 11:25 Uhr
Hat Herr Münkler eine Glaskugel?

Ich erinnere mich an die Ära Kohl, wo ähnliche Beiträge kursierten.

Das verkennt die Tatsache, dass Menschen in Ämtern wachsen und sich entwickeln können.
29.05.2021 11:28 Uhr
Sie sind natürlich schwächer als Merkel in der Anfangszeit, wo die Partei durch die Spendenaffäre ums Überleben kämpfte und in M. die Retterin auf dem weißen Ross erschienen war. Aber ansonsten wird sich das einpegeln.
29.05.2021 13:14 Uhr
Nein - Merkel war keine starke Kanzlerin, sondern eine opportunistische Kanzlerin. Ich kann mir vorstellen, dass hier sogar Baerbock ein schärferes Profil haben wird und mit passenden Koalitionspartnern ihr Ding durchziehen wird.

Oder geht es um das außenpolitische Standing? Da hat Merkel vermutlich tatsächlich international einen relativ guten Ruf, den sich andere erst erarbeiten müssen.
29.05.2021 17:25 Uhr
Grundsätzlich stimmt das erstmal. Also sowohl auf dem internationalen Parkett wie auch in der Frage der innenpolitischen Durchsetzungsfähigkeit muss man sich erstmal mit jemandem von solcher Erfahrung messen können.

Inhaltlich-programmatisch stimmt es natürlich nicht. Da hat jeder mehr Profil, sogar Laschet.
30.05.2021 22:09 Uhr
Scholz defintiv. Laschet defintiv. Bearbock nein. Da es Bearbock wird: nein.

Außerdem wird sich das Vermächtnis von Merkel noch arg relativieren, wenn erstmal breiten Schichten der Bevölkerung klar geworden ist, wie die Versäumnisse in Modernisierung und (wegen der stupiden Schuldenbremse) ausgebliebenen Investitionen in Zukunftstechologien Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Prosperität noch auf Jahrzehnte beschädigen werden.
30.05.2021 22:13 Uhr
Zitat:


dass hier sogar Baerbock ein schärferes Profil haben wird und mit passenden Koalitionspartnern ihr Ding durchziehen wird.



Das kann auch so laufen wie bei Schröder.

Ich halte das dieses Mal für schlecht vorhersagbar, weil es vermutlich so viele Regierungsoptionen geben wird wie nie zuvor.
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