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Nach Vorbild Baden-Württembergs:
Baerbock für Steuerbetrugs-Meldeportal! Richtig so? |
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02.09.2021 12:10 Uhr |
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Verstehe die Aufregung darum überhaupt nicht. Wenn das so ein großes Problem ist, ist auch die generelle Möglichkeit der Online-Anzeige ein riesiges Problem.
Es geht um die Verfolgung von Straftaten und es soll ein Skandal sein, hierzu Hinweise zu geben. Ist klar. |
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02.09.2021 12:36 Uhr |
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Keine Ahnung, wo das Problem sein könnte.
Es gibt die Möglichkeit von Online-Anzeigen in anderen Bereichen. Warum sollten Steuerdelikte außen vor bleiben? |
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02.09.2021 14:54 Uhr |
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Schon von Berufs wegen müsste ich niedrigschwellige Denunziationsangebote eigentlich super finden, die Erfahrung zeigt aber, dass die Bevölkerung mit solchen Onlineangeboten maßlos überfordert ist. Was wiederum sinnlos Personal bindet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.09.2021 14:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.09.2021 21:30 Uhr |
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Hm, und das von einer und aus einer Partei, wo eine der Vorsitzenden und sonst noch "ehrenwertes" Personal, damit überfordert ist, Weihnachtsgelder anzugeben. Aber versteuert sind die ja angeblich. Wers glaubt.
Ich halte von derlei Denunziantentum nichts. Dafür gäbe es Steuerprüfer, wenn es die im "schlanken Staat" dann in ausreichender Zahl gäbe und sie nicht, wie seinerzeit in Hessen unter Roland Koch, in den Klapse eingewiesen werden, nur weil sie ihre Arbeit machen.
Hier soll die unzureichende Ausstattung der Finanzämter mit einer Denunziationsplattform kompensiert werden. Könnte auch von Unternehmen dazu missbraucht werden, Wettbewerber grundlos anzuschwärzen. In ähnlicher Weise wird ja durchaus auch dieses Auskunftsersuchen für Bürger missbraucht. Wenn dann ein kleiner Bäcker eröffnet hat, kommen dann auf einmal bei der Aufsichtsbehörde 80 Anfragen zur letzten Lebensmittelüberwachungsprüfung an und das eingereicht von Mitarbeitern eines oder mehrer Wettbewerber.
Und dann geht das auch mit Steuerverdächtigungen. Ein wirklich lebenswertes Land. |
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02.09.2021 23:02 Uhr |
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Zitat:Habe ja oben schon geschrieben dass der Großteil der Verfahren von Staatsanwaltschaften sowieso eingestellt wird, ganz häufig weil die Schwere der (vermuteten) Schuld gering ist. Das wird auch hier so laufen.
Letztlich bleibt dieses Portal also politisch-polemischer Mist mit Potential zur Verschärfung der Arbeitsüberlastung der zuständigen Behörden.
Zitat:Ich finde es nur ärgerlich wenn man hört, dass man es als ganz normal hinnimmt dass man hier mal einen schwarzarbeiten lässt oder dort mal am Tag 50 EUR Umsatz „vergisst“. Kleinvieh macht auch Mist
Zwiespältig.
Denn dieses Kleinvieh hat einen wesentlichen Teil zum Wohlstand der Bürger beigetragen.
Das Häusle, auf das Oma und Opa stolz sind ist zu 80% in Schwarzarbeit entstanden.
Wie ein riesiger Anteil des Wiederaufbaus ohne Schwarzarbeit gar nicht möglich gewesen wäre.
Nannte man verschämt Nachbarschaftshilfe. Auch wenn die "Nachbarn" halt 20km weiter wohnten.
Das hat man verinnerlicht und weitergegeben. Und es wurde vom Staat auch toleriert.
So war es zB bis in die 1990er hinein möglich entsprechende Kleinanzeigen zu schalten. Ohne jedes Problem, ohne Folgen.
Maler/Maurer/Tischler ganztägig frei.
Telefon:000...
Kein Finanzamt, kein Zoll, keine Denunzianten.
Letztlich haben alle davon profitiert.
Die Bürger waren zufrieden, das Finanzamt kassierte reichlich Umsatzsteuern, und Alfred verdiente ordentlich was nebenher, was auch den Konsum beflügelte.
Es hielt sich die Waage.
Diese Waage ist verloren gegangen, indem man offen und offensichtlich Marktriesen mit 100€ Steuern laufen lässt, und diese Verluste über Otto N. kompensieren will.
Man schafft beständig neues Recht, ohne sich darum zu scheren ob es auch gerecht ist.
Sehr schön zu sehen an der Klimadiskussion.
So schafft man Unzufriedenheit und Unsolidarität. Und wundert sich dass extremistische Ränder Zulauf bekommen.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.09.2021 23:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.09.2021 23:21 Uhr |
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Anekdote zum Thema Meldung/Denunziation.
Dieses Portal war vorhin auch Thema auf der örtlichen OV-Sitzung.
Ein Mitglied, Leitung einer größeren Behörde im Ruhrgebiet erklärte dann die Handhabung in dieser Behörde mit solchen Anzeigen:
Sie sind verpflichtet jede Anzeige zu prüfen. Also wird, bei anonymen Anzeigen die vermeintliche Schwere des Vergehens zu Grunde gelegt.
Könnte es einen tatsächlichen Schaden anrichten wird der Anzeige nachgegangen, ist offensichtlich dass es sich um Nichtigkeiten handelt geht die Anzeige in den Wolf.
Ist die Anzeige nicht anonym wird der Ersteller kontaktiert. Und ihm klar gemacht dass die Anzeige letztlich nur Erfolg haben wenn er auch als Zeuge benannt wird und im Streitfall vor Gericht aussagt.
Ergebnis der letzten 3 Jahre: Null "Zeugen". |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.09.2021 00:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.09.2021 08:04 Uhr |
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Was soll solch ein Portal bringen, wenn es jetzt schon nicht genügend Steuerprüfer gibt? Und wenn Konzerne mit Milliardenumsätzen ganz legal keinen Cent Steuern zahlen?
Statt solch einem Portal, bei dem es garantiert wieder irgendwelche Datenschutz- und/oder sonstige Probleme gibt: 1000 zusätzliche gut ausgebildete Steuerprüfer einstellen, verteilt über alle Bundesländer! |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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dol2day-Chat
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