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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Minga  22.09.2021 11:29 Uhr
Ist der manifestierte Racheverzicht des KZler Gorbach eine Notwenigkeit gewesen um die Gesellschaft nach 1945 zu einen?
Friedl Volgger beschreibt in seinem Buch folgende Abschiedsszene im Konzentrationslager Dachau, welche sich zwischen ihm und dem späteren Bundeskanzler Gorbach abgespielt hat:

Wir verabschiedeten uns von allen Mitarbeitern im Büro des Arbeitseinsatzes und in der Schreibstube. Einen besonders herzlichen Händedruck tauschte ich mit Alfons Gorbach. »Servus, Alfons«, rief ich, »mach’s gut. In Graz sehen wir uns wieder.« Kaum war ich ein paar Schritte gegangen, rief er mich noch einmal zurück: »Ich hab dir noch was zu sagen«, meinte er. »Ja, Alfons, was ist los?« entgegnete ich. »Gib mir noch einmal deine Hand.« Ich gab sie ihm. Er drückte sie fester als zuerst und legte seine zweite Hand darauf. »So«, sagte er, »Friedl, wir kehren jetzt heim. Du heute, ich vielleicht in ein paar Tagen. An dieser Stelle geloben wir uns: Wir werden nicht die anzeigen, die uns angezeigt haben. Die Spirale des Hasses darf nicht weitergedreht werden. Versprechen wir uns das. Wir druckten uns noch einmal ganz fest die Hand. Noch einmal ein »Servus« und ab ging’s. 1949 habe ich Gorbach bei einer Wahlversammlung der ÖVP in Innsbruck wieder getroffen. »Hast du dein Versprechen gehalten?« fragte er. »Ich glaube schon, und du?« — »Ja, Friedl, du weißt ja, daß ich der Schutzpatron aller Nazis von Österreich geworden bin.« Diese Episode zeigt, daß Gorbach von einer ganz seltenen menschlichen Größe war. Ich habe später, als er im April 1961 Bundeskanzler geworden war, öfters gesagt: Ich weiß nicht, ob Gorbach ein ganz großer Bundeskanzler ist, aber ich weiß, daß er ein ganz großer Mensch ist.

Friedl Volgger - Mit Südtirol am Scheideweg - 2. Auflage - Haymonverlag - Innsbruck 1984.

 Ja20,0%  (2)
 Nein0,0%  (0)
 In Teilen10,0%  (1)
 Diskussion10,0%  (1)
 Bimbes60,0%  (6)
 
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Von:  Minga  21.09.2021 13:51 Uhr
Hast Du schon mal etwas vom Osloreport gehört?
Wie ein Physiker 1939 vor geheimen deutschen Militärprojekten warnte
Kurz nach Kriegsbeginn schickte Hans Ferdinand Mayer folgenreiche Post an die britische Botschaft in Oslo. Ein neues Buch erzählt seine Geschichte. Ein Auszug

An seinem dritten Tag in Oslo wird aus einer mutigen Idee gefährlicher Ernst. Die prunkvolle Lobby ist nahezu menschenleer, als Hans Ferdinand Mayer ins Hotel Bristol zurückkehrt. Der Portier lässt sich nicht lange bitten: Schnell hat er eine Schreibmaschine organisiert, die Mayer mit auf sein Zimmer nehmen kann.

Ganzer Artikel unter:

https://www.derstandard.at/story/2000129793613/wie-ein-physiker1939-vor-deutschen-militaerprojekten-warnte

https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Ferdinand_Mayer
 Ja25,0%  (2)
 Nein50,0%  (4)
 Bin mir nicht sicher12,5%  (1)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes12,5%  (1)
 
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Von:  Minga  21.09.2021 11:52 Uhr
Hat das Hitlerregime Sympathien in seiner Anhängerschaft verspielt als es auf Südtirol und späte andere deutsche Siedlungsgebiete verzichtete?
Mit einem Ruck stand der kleine Mann hinter dem großen Tisch auf. Er blickte uns ernst, sehr ernst an. »Meine Herren, Sie haben mir eine heikle Frage gestellt. Ich will Ihnen die Antwort nicht vorenthalten. Als Parteigenosse müßte ich Ihnen sagen, Sie müssen dem Ruf des Führers folgen und ins Reich umsiedeln. Aber als Deutscher« — und seine Stimme schwoll an — »sage ich Ihnen, kehren Sie nach Südtirol zurück und bleiben Sie mir ja im Lande drinnen. Und wenn Sie keine Arbeit finden, gehen Sie auf eine Alm, um Schafe zu hüten.« Zwei schnelle, feste Händedrücke, der Mann fuhr sich mit der
einen Hand über die Augen und drehte sich rasch um. Schon standen wir vor der Tür.

Friedl Volgger - Mit Südtirol am Scheideweg - 2. Auflage - Haymonverlag - Innsbruck 1984.
 Ja44,4%  (4)
 Nein0,0%  (0)
 Das kann man so nicht sagen.11,1%  (1)
 Es hat zumindest einen gewissen zivilen Ungehorsam gefördert, wie das Beispiel zeigt.0,0%  (0)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.44,4%  (4)
 
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Von:  Minga  17.09.2021 10:36 Uhr
Teilst Du die Bewunderung für Karl IV, welche sich in historisch interessierten Kreisen durchaus finden lässt?
Karl IV. (tschechisch: Karel IV.; * 14. Mai 1316 in Prag; † 29. November 1378 ebenda), geboren als Wenzel (tschechisch Václav), war römisch-deutscher König (ab 1346), König von Böhmen (ab 1347), König von Italien (seit 1355) und römisch-deutscher Kaiser (ab 1355). Er stammte aus dem Geschlecht der Luxemburger und zählt zu den bedeutendsten Kaisern des Spätmittelalters sowie den einflussreichsten europäischen Herrschern jener Zeit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_IV._(HRR)
 Ja7,1%  (1)
 Nein50,0%  (7)
 In Teilen14,3%  (2)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes28,6%  (4)
 
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Von:  Hurbendubler  15.09.2021 11:21 Uhr
Bietet die Europäische Union die Möglichkeit, gleich mehrere historische Konstellationen und Visionen der europäischen Staatengeschichte nun gemeinsam zu realisieren?
Zu nennen wäre hier zum Beispiel der Deutsche Bund, in dem Tschechien, Deutschland und Österreich wieder unter dem EU-Dach zusammengekommen sind, zu erwähnen wäre auch die Donaumonarchie, weil Tschechien, Österreich, Ungarn und Slowakien wieder unter einem Dach sind, und nicht zuletzt könnte auch der Schatten des vereinigten Jugoslawiens wieder reaktiviert werden, sofern alle ehemals jugoslawischen Staaten wieder zusammen in der EU sind.
 Das sieht ganz so danach aus.16,7%  (2)
 Ja. Allerdings wird aus der britisch-französischen Union wohl nichts mehr werden.8,3%  (1)
 Nein, das ist nicht vergleichbar.25,0%  (3)
 Diskussion.16,7%  (2)
 Bimbes.33,3%  (4)
 
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