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| | 746 - 750 / 1030 Abstimmungen | | |
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Zu wem empfindest du eigentlich die größere "Brennende Lieb" - zu Josip Broz Tito oder zu Dr. Kurt Waldheim? |
Sowohl Tito als auch Waldheim waren während des Zweiten Weltkriegs auf jugoslawischen Boden aktiv. Tito als Partisanenführer und Waldheim als Nazi und Kriegsverbrecher. Später machten beide Karriere. Waldheim als UN-Generalsekretär und Tito als jugoslawischer Staats- und Parteichef. Waldheim wurde mit dem Ticket der ÖVP österreichischer Bundespräsident. In dieser Funktion verkörperte er wie kein Zweiter die halbgare und unaufrichtige Aufarbeitung der österreichischen Nazikollaboration. |
| Josip Broz Tito. | 25,0% | (4) | | Dr. Kurt Waldheim. | 6,3% | (1) | | Zu beiden. | 0,0% | (0) | | Zu keinem. | 31,3% | (5) | | Diskussion. | 6,3% | (1) | | Bimbes. | 31,3% | (5) | | | | |
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Von: Minga | 10.10.2021 11:11 Uhr |
Hast Du heute der Volksabstimmung in Kärnten am 10.10.1920 gedacht? |
Die Volksabstimmung am 10. Oktober 1920 in der südlichen „Zone A“ (mit rund 70 % slowenischem Bevölkerungsanteil, und von Truppen des SHS-Staates besetzt) ergab 22.025 Stimmen (59 %) für den Verbleib bei Österreich und 15.279 (41 %) Stimmen gegen Österreich. Somit votierte fast jeder zweite wahlberechtigte Kärntner mit slowenischer Muttersprache für den Verbleib bei Kärnten, wenn man annimmt, dass alle wahlberechtigten deutschsprachigen Bewohner des Abstimmungsgebietes für den Verbleib bei Österreich stimmten. Hätte sich „Zone A“ für einen Anschluss an das SHS-Reich entschieden, hätte ebenfalls in der kleineren nördlichen, von österreichischen Truppen besetzten „Zone B“ (die auch Klagenfurt beinhaltete[6]) abgestimmt werden müssen.
In der Zeit danach wurde der Abwehrkampf vielfach kontrovers diskutiert bzw. durch die Politik instrumentalisiert. Es kam zu Vereinfachungen und Verzerrungen, die auch durch die sich etablierende Festtagskultur zum 10. Oktober gefördert wurden.[4]
https://de.wikipedia.org/wiki/Kärntner_Abwehrkampf
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| Ja | 7,7% | (1) | | Nein | 53,8% | (7) | | Ich kann damit nichts anfangen. | 0,0% | (0) | | Jetzt schon. | 15,4% | (2) | | Für mich einer der wenigen Punkte, wo dem Deutschtum nach 1919 Gerechtigkeit geschah. | 0,0% | (0) | | Ich will diskutieren. | 0,0% | (0) | | Ich will Bimbes. | 23,1% | (3) | | | | |
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Von: Minga | 08.10.2021 11:10 Uhr |
Wie bewertest Du die Person Tito? |
Aus bürgerlicher Sicht fällt die Bewertung wohl nicht positiv aus. Aber wie Du bewertest Du Tito?
Josip Broz Tito war diktatorischer Staatschef des ehemaligen Jugoslawien. Während
dieser Zeit gab es unzählige Gräueltaten und Opfer. In einem erst unlängst
erschienenen Zeitungsartikel erklären Sie, dass der damalige diktatorische Staatschef,
Josip Broz Tito, Ihren Idealen am nächsten kommt. “Tito ist mir seit der Kindheit ein
Begriff. Dank ihm war Jugoslawien von allen Ländern in diesem Teil Europas meinen
Idealen am nächsten” (Kurier, 05.9.2020)
https://grazervp.at/wp-content/uploads/2021/10/30-Fragen-an-die-KPOe.pdf |
| Sehr positiv | 21,4% | (3) | | Positiv | 14,3% | (2) | | Neutral | 28,6% | (4) | | Negativ | 7,1% | (1) | | Sehr negativ | 14,3% | (2) | | Ich will diskutieren | 0,0% | (0) | | Ich will Bimbes | 14,3% | (2) | | | | |
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Von: Minga | 07.10.2021 15:51 Uhr |
Wie bewertest Du die Sendlinger Mordnacht? |
Die „Sendlinger Mordweihnacht“ – Verteidiger der Heimat oder Rebellen? | #Deutungskämpfe
Die Deutungen der „Sendlinger Mordweihnacht“ von 1705 changieren. Im Kern geht es darum, ob die Aufständischen Verteidiger der Heimat oder Rebellen sind. Dr. Roland Götz, stellvertretender Direktor von Archiv und Bibliothek des Erzbistums München und Freising, stellt Gedenken und Forschungslage vor. Im Fokus seines Beitrags zur Blogparade #Deutungskämpfe stehen kirchliche Quellen, hier vor allem die Sterbebücher der Pfarreien.
Als im Spanischen Erbfolgekrieg (1702-1714) der französische König und der Kaiser aus dem Haus Habsburg um das Erbe des kinderlosen spanischen Königs Karl II. kämpften, schlug sich der bayerische Kurfürst Max Emanuel entgegen seiner Pflicht als Reichsfürst auf die Seite Frankreichs unter Ludwig XIV. – und verlor. Nach mehreren militärischen Niederlagen musste er 1704 ins mehrjährige Exil gehen. Kaiserliche Truppen besetzten Bayern und etablierten ein strenges Regime, das letztlich auch zur „Sendlinger Mordweihnacht“ führte.
Die harte Politik der kaiserlichen Administration mit hohen Abgabenforderungen, rücksichtslosen Einquartierungen und Zwangsrekrutierungen verursachte in mehreren Teilen Bayerns Aufstände gegen die Besatzung. Im „Oberland“ sammelten sich – zur „Landesdefension“ aufgerufen und angeführt von einigen Beamten und Offizieren – rund 2.800 Männer, um die Hauptstadt München zu befreien. Die Aktion hatte aufgrund von Mängeln in Bewaffnung, Ausbildung und Führung kaum eine Erfolgsaussicht.
Der Aufstand endete am Weihnachtstag 1705 in einer Katastrophe: Vor den Mauern der Stadt und beim nahen Dorf Untersendling metzelten kaiserliche Soldaten fast 1.000 Oberländer nieder. Einige Anführer, derer man habhaft werden konnte, ließ die kaiserliche Administration als Rebellen wegen Majestätsverbrechens hinrichten. Für die einfachen Teilnehmer wurde dagegen schon am 28. Dezember 1705 eine Generalamnestie verkündet.
https://amuc.hypotheses.org/7990 |
| Als Mord | 8,3% | (1) | | Als legitimer Akt der Besatzungsmacht. | 8,3% | (1) | | Als etwas dazwischen | 25,0% | (3) | | Ich will das ganz differenziert angehen. | 8,3% | (1) | | Ich will diskutieren. | 0,0% | (0) | | Ich will Bimbes | 50,0% | (6) | | | | |
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Von: Minga | 05.10.2021 09:50 Uhr |
Haben sich alle Länder Europas schon zu der Erkenntnis durchgerungen, dass sie in Bezug auf das NS-Regime nicht nur eine Täter, sondern auch eine Opferrolle haben? |
Die alte österreichische Ausstellung, von der vor allem noch die berührenden Glasfenster Heinrich Sussmanns blieben, war nicht mehr zeitgemäß gewesen. Die Besucher empfing früher im Eingangsbereich zur Begrüßung die Opferthese, symbolisiert durch Wehrmachtsstiefel, die nach Österreich marschierten, dazu der Satz: 11. März 1938: Österreich – Erstes Opfer der Nationalsozialisten. Die Täterrolle, die Mitverantwortung von Österreichern für Nazi-Gräuel, blieb komplett ausgeblendet. Das entsprach 1978, als die Länderausstellung zum 40-Jahr-Jubiläum des Anschlusses ihre Pforten öffnete, dem historischen Verständnis Österreichs. Es war Staatsdoktrin. Doch die Kritik nahm zu. Österreich begann, sich seiner Vergangenheit zu stellen. 2005 ließ Hannah Lessing, die Generalsekretärin des Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus, ein Banner anbringen, um klarzustellen, dass sich Österreichs Blick auf die Geschichte verändert habe. Vier Jahre später erteilte der Ministerrat den Auftrag, die Länderausstellung in Block 17 neu zu gestalten. Ein langwieriges Verfahren, es kam nur mühsam in Gang. Konzepte mussten geschrieben, Sanierungsgenehmigungen eingeholt werden. Es sollte sich mehr als zwölf Jahre hinziehen.
Die Presse vom 05.10.2021 |
| Ja | 10,0% | (1) | | Nein | 0,0% | (0) | | In Teilen | 10,0% | (1) | | Diskussion | 20,0% | (2) | | Bimbes | 60,0% | (6) | | | | |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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