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Fragenübersicht Zwei Drittel der Deutschen blicken einer Studie des Kölner Rheingold-Instituts zufolge ängstlich in die Zukunft. Du auch?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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20.10.2021 15:03 Uhr
Nein. Skeptisch. In Teilen vielleicht auch pessimistisch. Aber nicht ängstlich.
20.10.2021 15:05 Uhr
Nein, aber eher kritisch, skeptisch und optimistisch.
20.10.2021 15:50 Uhr
Ich leb in der Vergangenheit.

Die Zukunft box ich weg. warum sollte ich vor ihr Angst haben.
20.10.2021 16:15 Uhr
Zitat:
Ich leb in der Vergangenheit.


Stimmt. Du bist irgendwann 1944 stehen geblieben.
20.10.2021 16:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich leb in der Vergangenheit.


Stimmt. Du bist irgendwann 1944 stehen geblieben.


Eigentlich schalte ich bei den Dokus eher schon 43 weg.
Österreich, Polen und Frankreich reicht mir eigentlich schon.
20.10.2021 16:30 Uhr
Jein. Wenn ich keine Kinder hätte, wäre mir die Zukunft Deutschlands und der Welt tatsächlich rille. Aber so bleibt immer ein ungutes Gefühl im Bauch, ob sie und später mal ihre Kinder noch in Wohlstand und Frieden leben können.
20.10.2021 17:30 Uhr
Nein....allerdings kritisch und auch besorgt, nicht meinetwegen, denn ich bin in der Lage ausreichend flexibel mit Veränderungen umgehen zu können.
20.10.2021 17:42 Uhr
Ängstlich - nö. Ein wenig besorgt aber schon. Das hat aber eher Ursachen in einer diagnostizierten Erkrankung, als an den sonstigen Umständen.
20.10.2021 18:08 Uhr
Ich sehe Deutschland und Europa zwar im Niedergang, aber meine persönliche Perspektive sehe ich nicht zu negativ.

Dem Institut würde ich empfehlen, das Rheingold nicht ausgerechnet in Köln zu suchen.
20.10.2021 18:52 Uhr
Zitat:
Ich sehe Deutschland und Europa zwar im Niedergang


Kannst Du den "Niedergang" mal konkretisieren? Mir schreien viel zu viele Rechtspopulisten immer wieder den Untergang des Abendlandes oder beliebig austauschbar den Niedergang Europas herbei. Wenn man sie nach konkreten belastbaren Anhaltspunkten fragt kommt meist heiße Luft.

Du gehörst normalerweise nicht zu diesen populistischen Schreihälsen, daher wäre mir Deine Meinung zu diesem prognostizierten Sachverhalt durchaus wichtig.
20.10.2021 19:29 Uhr
Nein. Irgendwie geht es immer weiter.
20.10.2021 20:08 Uhr
Ängstlich ist das falsche Wort. Ich weiß daß in den Industrieländern ein Lebensstandard wie in den 70ger Jahren für die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr erreicht wird, zumindest nicht in den nächsten 50 Jahren (was später wird, kann keiner sagen).

Auf der anderen Seite haben wir mehr offene Stellen als Arbeitssuchende, und das scheint weltweit so sein, heißt, das Risiko, länger arbeitslos zu werden, ist für alle relativ gering.

Ein weiterer Faktor ist die Klimakrise, die wird die nächsten Jahre schlimmer, wird Einfluß haben auf alles, und man kanns nicht ändern (ich meine, man kann Maßnahmen ergreifen, aber das wird erst in Jahrzehnten eine Wirkung zeigen).

Dann haben wir weltweit mehr Diktaturen, zumindest scheint das in den letzten Jahren so zu sein. Gestandene Demokratien schränken die Bürgerrechte ein, und alle machen mit - mag sein, daß das zurecht ist wg. dem Virus (wa sich nicht glaube), man sieht aber kein Ende, und wenns einmal so einfach ging, könnte es in Zukunft noch schlimmer werden.

Man kann auch die Sorge haben, daß China als künftig größte Wirtschaftsmacht immer mehr an Regeln der ganzen Welt diktiert, und daß es auch politisch Einfluß nimmt und auf lange Sicht alles nach eigenem Vorbild umgestaltet.

Zusammengenommen sieht das alles nicht gut aus... aber die Alphabetisierung nimmt weltweit zu. Und die Arbeitslosigkeit nimmt ab. Zumindest.
20.10.2021 20:13 Uhr
Nein, warum sollte ich? Et hätt noch immmer joot jejange!
20.10.2021 20:34 Uhr
Hin und wieder neige ich schon zu negativen Einschätzungen. Andererseits habe ich auch irgendwann erkannt, dass ich sowieso irgendwann sterbe und es relativ wumpe ist, was bis dahin passiert.
20.10.2021 20:59 Uhr
Zitat:
Kannst Du den "Niedergang" mal konkretisieren? Mir schreien viel zu viele Rechtspopulisten immer wieder den Untergang des Abendlandes oder beliebig austauschbar den Niedergang Europas herbei. Wenn man sie nach konkreten belastbaren Anhaltspunkten fragt kommt meist heiße Luft.


Deutschland und Europa sind dabei ihre wirtschaftliche Stellung zu verlieren und den Sozialstaat aufs Spiel zu setzen. Momentan kann man das unter anderen an den Produktionsschwierigkeiten z. B. wegen Rohstoffknappheit erkennen. Als Problem stellt sich dabei dar, dass ein guter Teil der Produktion nach China verlagert wurde. Momentan merkt man das zum Beispiel an Halbleiter- und Magnesiummangel.

Ich finde aber auch, dass im Prinzip im gesamten Westen die liberalen Werte aufgegeben, für die der Westen einmal stand. Dazu gehören für mich zum Beispiel solche Dinge wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit, aber auch die Gleichberechtigung aller Menschen.

Wirtschaftlich befinden wir uns gerade in einem Krisenmodus, relativ hohe Inflation trifft auf Negativzinsen, gerade für untere Einkommensgruppen drohen in diesem Winter die Heizkosten über den Kopf zu wachsen, dabei versuchen wir das Kunststück gleichzeitig aus Atomkraft und Kohle auszusteigen und es zeichnet sich zum Beispiel nicht ab, wie die Arbeitsplätze in Automobilindustrie und deren Zulieferer durch etwas neues ersetzt würde. Ganz abgesehen von der Investitionslücke bei Infrastruktur, Digitalisierung, Wohnungen und sogenannten Zukunftstechnologien. Das ganze fühlt sich inzwischen an, als würde Deutschland allmählich von der ersten Welt in die zweite Welt abrutschen.
20.10.2021 21:05 Uhr
@Ambion

Ich sage nur: Bombe. Einer der besten Beiträge, die ich hier seit langer Zeit gelesen habe.
20.10.2021 21:09 Uhr
@Ambion

Das ist doch Schwarzmalerei und Jammern auf höchstem Niveau!
Uns geht es in Deutschland immer noch besser, als 90% der Weltbevölerung.
20.10.2021 21:14 Uhr
Zitat:
Das ist doch Schwarzmalerei und Jammern auf höchstem Niveau!
Uns geht es in Deutschland immer noch besser, als 90% der Weltbevölerung.


90% - da wäre ich mir längst nicht mehr sicher. Vor allem auch, weil der Reichtum in Deutschland schon ziemlich ungleich verteilt ist und hier zum Beispiel Wohneigentum viel weniger verbreitet ist, als sonst in Europa.

Die Verwerfungen werden dabei ja auch auf dem Rücken der einfachen Bevölkerung (und im übrigen auch Migranten) ausgetragen. Und hohe Inflation plus Negativzinsen ruiniert die gesündeste Mittelschicht, ganz zu schweigen von Unterschichten.
20.10.2021 21:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das ist doch Schwarzmalerei und Jammern auf höchstem Niveau!
Uns geht es in Deutschland immer noch besser, als 90% der Weltbevölerung.


90% - da wäre ich mir längst nicht mehr sicher. Vor allem auch, weil der Reichtum in Deutschland schon ziemlich ungleich verteilt ist und hier zum Beispiel Wohneigentum viel weniger verbreitet ist, als sonst in Europa.

Die Verwerfungen werden dabei ja auch auf dem Rücken der einfachen Bevölkerung (und im übrigen auch Migranten) ausgetragen. Und hohe Inflation plus Negativzinsen ruiniert die gesündeste Mittelschicht, ganz zu schweigen von Unterschichten.


Auf Europa bezogen mag das stimmen.

Aber: 1 Milliarde Chinesen, davon 900 Millionen an der Armutsgrenze. 1 Milliarde Inder, davon 900 Millionen an der Armutsgrenze.
Und Afrika will ich erst gar nicht erwähnen.
20.10.2021 21:24 Uhr
Die Zahlen für China und Indien sind eher 600 Millionen und 800 Millionen, wie eine rasche Recherche ergab.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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