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Fragenübersicht Können Viren das neue Heilmittel gegen bakterielle Erkrankungen sein?
1 - 12 / 12 Meinungen
18.01.2022 21:57 Uhr
Wenn diese Viren gezielt fressen und nicht mutieren, kann das schon helfen.
18.01.2022 21:58 Uhr
Unter Viren stellt man sich primär immer etwas schlechtes vor.
ABER: Viren können andere Lebewesen auslöschen. Und Bakterien sind Lebewesen.

Gezielt eingesetzt kann das wirklich ein Erfolgsmodell sein.
18.01.2022 22:08 Uhr
Ich möchte jedenfalls nicht in drei Jahren eine Zwangsimpfung mit Bakteriophagen erhalten, nur weil ein Pharmakonzern da was ausprobieren möchte...
18.01.2022 22:10 Uhr
Zitat:
Ich möchte jedenfalls nicht in drei Jahren eine Zwangsimpfung mit Bakteriophagen erhalten, nur weil ein Pharmakonzern da was ausprobieren möchte...


Und wenn Du in einer aussichtslosen Situation wärst und das der letzte Hoffnungsschimmer wäre?
18.01.2022 22:12 Uhr
Zitat:
Und wenn Du in einer aussichtslosen Situation wärst und das der letzte Hoffnungsschimmer wäre?


Dann würde ich das nehmen. Ist doch klar. Da fällt die Risikoabwägung eindeutig zugunsten des Experiments aus.
Was bei den Coronaimpfstoffen ganz anders aussieht.
18.01.2022 23:36 Uhr
Kann ich nichts Sinnstiftendes zu sagen, da definitiv keine Ahnung davon.
19.01.2022 07:15 Uhr
Die Sache hört sich vielversprechend an.

Hier übrigens für Laien erklärt und nett animiert: https://www.youtube.com/watch?v=0pQSWRdtrf8
19.01.2022 11:51 Uhr
Ja klar - aber ganz neu ist die Meldung ja eigentlich nicht. Daran wird schon etwas länger geforscht.
19.01.2022 12:53 Uhr
Bei Tilia fragt man sich wirklich, wozu ihre im Studium erworbenen biologischen Kenntnisse nütze sind, wenn sie sich zunehmend in Schwurbelei gefällt.

Bakteriophagen sind nicht für das Eindringen in menschliche Zellen geeignet. Man kann davon ausgehen, dass jeder von uns jeden Tag massenhaft Bakteriophagen aufnimmt, ohne dass wir davon beeinflusst werden.
20.01.2022 01:13 Uhr
Bakteriophagen sind eigentlich ein alter Hut, 1917 entdeckt, es wurde aber im Westen nicht weiterverfolgt, nachdem man mit Antibiotika eine billige und wirksame Alternative hatte.

In der Sowjetunion lief die Forschung und Anwendung die ganze Zeit (s. Eliava-Institut für Phagenforschung), die Phagen-Medikamente sind auch weiterhin erhältlich (in der EU allerdings nicht zugelassen).

Momentan scheint das angesichts von immer mehr Antibiotika-Resistenzen ein aussichtsreicher Weg.
24.01.2022 17:02 Uhr
Zitat:
Bakteriophagen sind eigentlich ein alter Hut, 1917 entdeckt, es wurde aber im Westen nicht weiterverfolgt, nachdem man mit Antibiotika eine billige und wirksame Alternative hatte.

In der Sowjetunion lief die Forschung und Anwendung die ganze Zeit (s. [url]Eliava-Institut für Phagenforschung[/url]), die Phagen-Medikamente sind auch weiterhin erhältlich (in der EU allerdings nicht zugelassen).

Momentan scheint das angesichts von immer mehr Antibiotika-Resistenzen ein aussichtsreicher Weg.


Vor geraumer Zeit gab es eine Reportage bei arte zum Thema. Da wurde gezeigt, wie aussichtslose Patienten nach Georgien gingen, wo die Therapie mit Bacteriophagen angewandt wird. Es gibt Erfolge.
24.01.2022 17:12 Uhr
Ich halte diese Therapiemethode für eine akzeptable Option. Es ist allerdings wie immer in der Medizin, dass nicht jedes Therapiemethode ein Allheimittel ist. Die Individuen sind zu verschieden, die Krankheitsbilder auch. Deswegen muss für jeden Patienten individuell für seinen Fall eine Therapie entwickelt werden. Die Fallpauschalen im Gesundheitssystem wirken dabei leider kontraproduktiv.
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