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Wie bewertest Du die Entlassung von Gergiev durch den Münchner Oberbürgermeister? |
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01.03.2022 11:55 Uhr |
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Russische Künstler*innen in Kollektivhaftung für ihre politische Führung zu nehemn, halte ich für den komplett falschen Weg. Wo soll das Enden? Dürfen russische Postbot*innen demnächst keine Briefe mehr für den gelben Riesen austragen? |
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01.03.2022 11:57 Uhr |
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Zum Glück werden russische Künstler:innen nicht in Kollektivhaftung genommen. Gergiew allerdings ist ein prominenter Unterstützer und Protagonist der Kreml-Politik, die Trennung von ihm ist daher unvermeidlich gewesen. |
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01.03.2022 12:04 Uhr |
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Ich frage mich,ob ich demnächst aufgefordert werde,meine Berufspflichten gegenüber hilfesuchenden eingebürgerten Russen einzustellen und langjährig befreundete russische Familien an der Haustür abzuweisen habe!
Es wird immer irrer! |
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01.03.2022 12:10 Uhr |
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Zitat:Das kommt einem Berufsverbot bestimmter Beölkerungsgruppen gleich
Russische Dirigent:innen mit Putin-Syndrom sind eine recht überschaubare "Bevölkerungsgruppe".
Zitat:.Wer die Fahne der Meinungsfreiheit hochhält, muss auch die Meinung eines Dirigenten aushalten.
Die halte ich aus. Nur möchte ich seine Meinung nicht mit meinen Steuern finanzieren. Er muss sich ein neues Engagement suchen. In Russland und Belarus existieren ja auch namhafte Orchester. |
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01.03.2022 12:12 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zum Glück werden russische Künstler:innen nicht in Kollektivhaftung genommen. Gergiew allerdings ist ein prominenter Unterstützer und Protagonist der Kreml-Politik, die Trennung von ihm ist daher unvermeidlich gewesen.
Das kommt einem Berufsverbot bestimmter Beölkerungsgruppen gleich. Wer die Fahne der Meinungsfreiheit hochhält, muss auch die Meinung eines Dirigenten aushalten. Sein Einfluß mit dem Taktstock auf die Politik dürfte marginal sein.
Richtig, offene Unterstützer Putins nationalistisch-imperalistischer Doktrin sollten vom deutschen Staat nicht mehr finanziert werden. |
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01.03.2022 12:32 Uhr |
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Sehr gut. Keine Zusammenarbeit mit Freunden von Kriegsverbrechern! |
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01.03.2022 13:46 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich frage mich,ob ich demnächst aufgefordert werde,meine Berufspflichten gegenüber hilfesuchenden eingebürgerten Russen einzustellen und langjährig befreundete russische Familien an der Haustür abzuweisen habe!
Es wird immer irrer!
@Harzhexe dürstet danach, Märtyrerin zu sein.
Diese Zeilen klingen eher nach einem baldigen Wechsel der Rollen im Patienten-Arzt-Verhältnis. |
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01.03.2022 14:05 Uhr |
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Von wegen "Berufsverbot" gegen russische Dirigent:innen:
Viktor Jurowski, russischer Dirigent, geboren in Moskau:
Zitat:"Den Beginn der militärischen Aggression seitens der Russischen Föderation gegen die Ukraine", kommentiert Jurowski, "habe ich bis zuletzt nicht für möglich gehalten." Er sei "zutiefst entrüstet über diese Aktion, aber auch extrem traurig, weil ich durch meine Familiengeschichte mit beiden Ländern verbunden bin".
Jurowski dirigierte, sichtlich berührt, ein russisches Programm. Zu Beginn - statt des Slawischen Marschs Tschaikowskys - die siegesgewiss aufrauschende Ukraine-Hymne ("Noch sind der Ukraine Ruhm und Freiheit nicht gestorben") auf eine Melodie des hierzulande kaum bekannten Michailo Werbizki. Danach die Sinfonische Ouvertüre Nr. 1 in D-Dur desselben Komponisten, sauber aufgebaut, mit rossinihaft heiterem Charakter. Das melodienselig verzweigte Cellokonzert in d-Moll des Russen Anton Rubinstein (Solist: Alban Gerhardt) bestätigte romantische Hörmuster, das Concerto piccolo für Cello und Orchester, genannt "Geschichte Russlands in 4 Hymnen", des 2020 gestorbenen Komponisten Dmitri Smirnow klang nach Neuland. Tschaikowskys fünfte Symphonie brachte den finalen Emotionsschub.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/ukraine-krieg-vladimir-jurowski-rundfunk-sinfonieorchester-berlin-ukrainische-nationalhymne-1.5538457 |
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01.03.2022 15:03 Uhr |
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Er wurde ja nun nicht als Russe, sondern als Buddy von Putin entlassen. - So ein Fuzzi hat generell mal gar nichts zu dirigieren. |
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01.03.2022 15:09 Uhr |
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Positiv. Der Dude wurde ja nicht entlassen, weil er Russe ist, sondern, weil er offen, unverhohlen und mehrfach Putin das Wort geredet hat und als Putin-Unterstützer bekannt ist. Wer das in Zeiten eines völkerrechtswidrigen Krieges, wie ihn Putin in der Ukraine losgebrochen hat, nicht zurückzunehmen bereit ist, muss schlicht damit rechnen, dass eine offizielle Institution, Behörde, etc. ihn nicht länger beschäftigen möchte. |
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01.03.2022 20:38 Uhr |
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Naja, an der Stelle würde ich das schon etwas anders sehen, als wenn die Elbphilharmonie ihn bei einen Gastkonzert ohne Distanzierung nicht auftreten ließe.
Die Münchener Philharmoniker sind ein öffentlich finanziertes Orchester unter der Trägerschaft des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Diese wiederum hat eine Städtepartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt.
Will sagen: das ist schon so ein bißchen Wes Brot ich ess, des Lied ich geige.
Da zumindest die Vergütung der Musiker nach einem Haustarif erfolgt, wird es sich auch beim Chefdirigenten letztlich um einen städtischen Angestellten handeln.
Ich weiß nicht, wie ein Arbeitsgericht es entscheiden würde, nehme aber an, dass es letztendlich in Ordnung ginge, weil man ihm ja vorher Gelegenheit gegeben hat, sich zu äußern. |
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