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Fragenübersicht Befürwortest Du die EU-Geschlechterquote für Aufsichtsräte?
1 - 9 / 9 Meinungen
15.03.2022 03:25 Uhr
Nein, denn bin kein Sexist.
15.03.2022 08:09 Uhr
Sofern es der Gleichstellung im Beruf dienlich ist befürworte ich das. Tatsache ist jedenfalls, dass Frauen in den Aufsichtsräten noch viel zu selten zu sehen sind.
15.03.2022 08:20 Uhr
Ich befürworte überhaupt keine Geschlechterquoten.
15.03.2022 09:03 Uhr
Zitat:
Ich befürworte überhaupt keine Geschlechterquoten.


Es wäre schön, wenn es keiner Quoten bedürfte. Aber es müsste eigentlich inzwischen jedem Blinden mit Krückstock auffallen, dass ohne Quoten irgendwie keine Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen war. Die Wirtschaft hatte ihre Chance - sie hat sie nicht genutzt.
Und auch die Männerwelt sollte sich nicht hinter fadenscheinigen ideologischen Schein-Freiheits-Grundsätzen verbarrikadieren.
15.03.2022 09:58 Uhr
Zitat:

Und auch die Männerwelt sollte sich nicht hinter fadenscheinigen ideologischen Schein-Freiheits-Grundsätzen verbarrikadieren.


Hier wird immer wieder behauptet, bei dem Wert Freiheit handle es sich um eine Ideologie. Individuelle Freiheit ist ein elementares menschliches Grundbedürfnis. Nein - sie macht den Menschen überhaupt erst zum Menschen.

Sie muss daher unbedingt verteidigt werden. Gerade gegenüber Leuten, die die "Gleichstellung" (anstelle von Gleichberechtigung) und andere sozialistische Träumereien über die Freiheit stellen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.03.2022 10:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.03.2022 10:25 Uhr
Frauenquoten stellen eine Beleidigung für kompetente und fähige Frauen dar. Darum sind sie abzulehnen, egal wo.
15.03.2022 10:27 Uhr
Zitat:
Nein, denn bin kein Sexist.


Nicht?
15.03.2022 17:34 Uhr
Ich stehe Geschlechterquoten grundsätzlich kritisch bis ablehnend gegenüber. In allen Bereichen.

Aber immerhin kann die Quote im Aufsichtsrat nicht so viel Schaden anrichten. Dort werden ja nicht die Entscheidungen getroffen, sondern es ist hauptsächlich ein Kontrollgremium, das mit honorigen Ex-Politikern besetzt wird. Millionen werden dort auch nicht verdient.
15.03.2022 17:57 Uhr
Man kann zur Grundlage der Gesellschaft verschiedene Prinzipien aufstellen. Zum Beispiel kann man in einer offenen und freien Gesellschaft zum Prinzip erheben, dass alleine die Leistung über die Aufstiegsmöglichkeiten entscheiden soll.

Statt dessen kann man sich auch für eine Ständegesellschaft entscheiden, in der nicht nach Leistung, sondern nach Zugehörigkeit zu Klasse, Geschlecht, Herkunft oder Rasse Positionen besetzt werden. Für das Individuum ist so eine Gesellschaft allerdings zutiefst ungerecht, weil man keine Möglichkeit hat, durch Leistung aufzusteigen. Das hat einen doppelt demoralisierenden Effekt: die einen strengen sich nicht an, weil sie ohnehin bevorzugt werden, die anderen strengen sich nicht mehr an, weil ihre Leistung ohnehin keine Auswirkung hat.

Ansonsten besteht das Problem im modernen Europa nicht darin, dass die Unternehmen keine Frauen in den Vorständen haben wollten, sondern dass es nicht genügend Frauen für diese Positionen gibt. Das Durchschnittsgehalt in den Führungspositionen ist darum schon längst für Frauen höher als für Männer - der berühmte Goldröckcheneffekt. Für die Masse an Frauen in abhängigen Beschäftigungsverhältnissen verändert sich durch eine Quote in Führungspositionen ohnehin nichts (außer dass die Goldröckchen im Ruf stehen, weniger empathisch für die Belange der Untergebenen zu sein, also im Zweifel sogar stärker gegen die Frauen im Betrieb zu arbeiten).
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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