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Fragenübersicht Zeichnet sich ein gesichtswahrendes Ende des Krieges in der Ukraine ab?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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25.03.2022 19:50 Uhr
Abwarten. Zu hoffen wäre es. Vielleicht haben ja auch mittlerweile alle Seiten erkannt, dass sie einander eigentlich brauchen: sowohl der Westen Russland als auch umgekehrt.
25.03.2022 19:52 Uhr
Es könnte ein Ansatzpunkt sein, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.

Das Misstrauen des Westens gegenüber Russland dürfte über Generationen nicht zu beheben sein.
25.03.2022 19:55 Uhr
Zitat:
Das Misstrauen des Westens gegenüber Russland dürfte über Generationen nicht zu beheben sein.


Quatsch. Das ist schnell vergessen, außer bei den Ukrainern und den unmittelbaren Anrainerstaaten.
25.03.2022 20:06 Uhr
"Präsident Selenskyj hatte schon vor einiger Zeit angedeutet, dass er sich eine solche Lösung vorstellen könnte."

er hat aber auch gesagt, dass er jedes verhandlungsergebnis einer volksbefragung/volksabstimmung vorlegen wird. und russland agiert ja momentan nicht wirklich aus einer position der staerke heraus. ich denke also nicht, dass die ukraine auf die krim, und die gebiete der selbsternannten „Volksrepublik Donezk“und „Volksrepublik Lugansk“ verzichten wird. weiters werden wohl auch reparationszahlungen durch russland sowie die aufarbeitung der russischen kriegsverbrechen ein weitere "stolpersteine' sein
25.03.2022 20:07 Uhr
"Quatsch. Das ist schnell vergessen, außer bei den Ukrainern und den unmittelbaren Anrainerstaaten."

quatsch. das wird erst vergessen sein wenn putin und seine clique in den haag sitzen und russland auf dem weg zu einem halbewegs normalen demokratischen staat ist.
25.03.2022 20:25 Uhr
Zitat:
Abwarten. Zu hoffen wäre es. Vielleicht haben ja auch mittlerweile alle Seiten erkannt, dass sie einander eigentlich brauchen: sowohl der Westen Russland als auch umgekehrt.


Was für ein Quatsch. Russland in seinem jetzigen Zustand brauchen wir nicht. Für was denn? Russland schafft uns Probleme ohne Ende, aber wirklich brauchen tun es nur seine geschmierten Marionetten.

Allerdings braucht Russland uns. Für die ambitionierten Imperienpläne brauchen die uns sogar mehr, als sie irgendwie kompensieren könnten. Deswegen wollen die uns ja beherrschen.
25.03.2022 20:33 Uhr
Zitat:
"Quatsch. Das ist schnell vergessen, außer bei den Ukrainern und den unmittelbaren Anrainerstaaten."

quatsch. das wird erst vergessen sein wenn putin und seine clique in den haag sitzen und russland auf dem weg zu einem halbewegs normalen demokratischen staat ist.


So sollte es sein, buccaneer. So würde ich es mir wünschen. Aber ich kenne auch meine Pappenheimer. Bei der Krim 2014 war auch die Empörung groß. Aber man hat schnell noch die Sanktionen ausgehöhlt um Russland deutsche Waffen verkaufen zu können, hat die Gasabhängigkeit von Russland in wirtschaftliche Absurditäten erhöht, hat sich von Oligarchen sponsern lassen etc.

Ich glaube auch jetzt noch, dass unser Establishment nur guckt, wie man schnellstmöglich wieder in den alten Trott zurück kommt, sobald die große Empörung verflogen ist. Tilia gibt hier ja wider, was die eigentliche Mainstreamdenke ist, die man heute nur mit ukrainischen Flaggen kaschiert. Und die natürlich nicht das Ergebnis einer Überlegung, sondern eine jahrelang indoktrinierte Phrase ist.

An eine Zeitenwende, die natürlich dringend nötig ist, glaube ich erst, wenn ich sie sehe. Bisher sehe ich sie nicht. Ich sehe nur Symbolik.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.03.2022 20:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.03.2022 21:21 Uhr
"Aber ich kenne auch meine Pappenheimer. "

nun, bisher ist ja deutschland, zusammen mit orbans ungarn, der grossen bremser. (um so erstaunlicher fuer mich die reaktion polens, dass ja nun doch ein fast schon autoritaeres regime ha t- zumindest die PiS haette das gerne - aber das ist wohl durch die gemeinsame, oder besser trennende geschichte der beiden staaten erklaerbar).

ich fuerchte auch, dass alles, was putin angerichtet hat in der ukraine bald vergessen sein wird. was uebrigens auch das ist, was meine bekannten und freunde in russland befuerchten: dass sie wieder alleine gelassen werden mit putin,nur damit der westen weiter profite machen kann...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.03.2022 21:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.03.2022 21:32 Uhr
Zitat:


dass sie wieder alleine gelassen werden mit putin,nur damit der westen weiter profite machen kann...



Wenn die Russen Putin und seine Entourage loswerden wollen, müssen sie das selbst hinbekommen. Ich sehe keine realistische Möglichkeit, das anders zu schaffen.
25.03.2022 21:38 Uhr
"Ich sehe keine realistische Möglichkeit, das anders zu schaffen."

du meinst also einen buergerkrieg?
nein, es geht darum, dass man zb besorgt auf deutschland schaut weil das so zoegerlich reagiert, weil das alles abblockt.

ich habe vor einer halben stunde noch mit jemanden in moskau geredet. da kam der "vorwurf", warum die nato nicht schon am ersten tag eingegriffen hat, warum die nato noch immer nicht eingreift.
25.03.2022 21:45 Uhr
"Wenn die Russen Putin und seine Entourage loswerden wollen, müssen sie das selbst hinbekommen."

man sollte auch nicht vergessen, das putin in seine clique ja genuegend unterstuetzung bzw fast bis gar keinen gegenwind durch den westen (und hier besonders deutschland) hatte. er ist - auch - durch den westen zu dem geworden, was er heute ist.
25.03.2022 21:46 Uhr
Zitat:


du meinst also einen buergerkrieg?

Oder einen gezielten Anschlag.


Zitat:


warum die nato nicht schon am ersten tag eingegriffen hat, warum die nato noch immer nicht eingreift.

Ich nehme es den Nato-Staats- und Regierungschefs schon ab, dass sie am Anfang keine Ahnung hatten, was passieren wird. Putin hat doch kurz vor seinem Angriff vor massiven Folgen gewarnt.
Wenn die Nato da schon gewusst hätte, sie unfähig die russischen Streitkräfte sind, hätten sie anders reagiert.


Und Deutschland... Ruhmreich ist das keinesfalls, uns holt die Abhängigkeit von russischem Öl und Gas ein. Das muss schnellstmöglich beendet werden, spätestens vor dem nächsten Winter.

25.03.2022 21:48 Uhr
"Ich nehme es den Nato-Staats- und Regierungschefs schon ab, dass sie am Anfang keine Ahnung hatten, was passieren wird."

ich nicht.
25.03.2022 21:49 Uhr
Und was sich der Westen inkl. Deutschland definitv anziehen muss, ist, dass man sich von Putin hat einwickeln lassen. Grosny, Aleppo, heute Mariupol...
Das ist das "Problem" an Demokratien - man hätte 2014 kaum eine solche Summe für die Bundeswehr argumentiert bekommen...
25.03.2022 21:51 Uhr
Zitat:


ich nicht.



Du meinst die wussten, dass Russlands Truppen auf ähnlichem technischen Niveau sind wie die Bundeswehr?
25.03.2022 21:53 Uhr
"Du meinst die wussten, dass Russlands Truppen auf ähnlichem technischen Niveau sind wie die Bundeswehr?"

nein, dass nicht. aber sie wussten wohl ganz genau, dass putin einmarschieren wird.
25.03.2022 21:59 Uhr
Zitat:


nein, dass nicht. aber sie wussten wohl ganz genau, dass putin einmarschieren wird.



Achso, ja klar. Die ersten CIA-Meldungen lagen um ein paar wenige Tage daneben.

Ich meinte, dass sie nicht wussten, dass die Ukraine sich so lange erfolgreich wehrt und sie wussten auch nicht, was passieren würde, wenn die Nato aktiv am Krieg teilnimmt.
25.03.2022 23:09 Uhr
Ich würde es mir sehr wünschen. Die ganzen Ereignisse der letzten Wochen bereiten mir Albdrücken. Aber ich fürchte, inzwischen haben bei allen beteiligten Parteien die Falken die Oberhand. Ich hoffe zwar dass ich mich irre, aber ich rechne mit einer Eskalation der Gewalt.
26.03.2022 03:38 Uhr
Zitat:


Ich meinte, dass sie nicht wussten, dass die Ukraine sich so lange erfolgreich wehrt und sie wussten auch nicht, was passieren würde, wenn die Nato aktiv am Krieg teilnimmt.


Also ich bin von der Ukraine auch positiv überrascht. Aber doch weniger als der Mainstream. Die wussten seit 8 Jahren, dass dieser Krieg kommt.

Dass sie einem größeren Gegner nicht einfach klein bei geben, war klar.

Mich hat die Arroganz von General a.D. Vad, dem ehemaligen Militärberater Merkels irritiert, der noch am ersten Tag der Invasion mit dem Fall Kiews in wenigen Stunden gerechnet hat. Ich glaube, "Offiziere" wie Vad und deren Einfluss sind bei der Bundeswehr Symptom und Erreger zugleich.
26.03.2022 06:32 Uhr
Je schneller der Krieg endet umso besser.
Anderderseits die Ukraine darf nicht fallen. Es ist von elementarer Wichtigkeit für die Zukunft Europas das Putin damit nicht durchkommt.
Grössenwahnsinn ist nur durch Niederlagen heilbar.
Wie ein ein Putin-Kritiker so treffend formulierte:
"Putin ist gewohnt das er der einzige ist der den Leuten die Nase bricht, nur wenn er erstmals erfahren muss das man auch ihm die Nase brechen kann setzt er sich ernsthaft an den Verhandlungstisch"
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