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Fragenübersicht Sklavenarbeit bei Volkswagen: Leiharbeiter sollen in den 70ern und 80ern verprügelt und missbraucht worden sein! - Kann das wirklich wahr sein?
1 - 10 / 10 Meinungen
29.05.2022 21:55 Uhr
Das ist Brasilien. Da gilt kein deutsches Arbeitsrecht und die Ausbeutung von Arbeitnehmern ist in so einem Staat viel leichter als bei uns. Und VW ist kein gemeinnütziger Verein. Für Gewinne machen die mit Sicherheit auch Grenzwertiges und Illegales - wäre ja kein Einzelfall.
29.05.2022 21:58 Uhr
Ja, durchaus. Man hat sich den landesüblichen Gegebenheiten angepasst
29.05.2022 23:08 Uhr
Ich erinnere mich schon in den 80'ern oder 90'ern darüber in der Zeitung gelesen zu haben. Ich würde es daher nicht ausschließen und bin an einer Aufarbeitung interessiert.
29.05.2022 23:10 Uhr
Warum sollte es nicht wahr sein?
"Natürlich" nutzt man die örtlichen Möglichkeiten der Gewinnmaximierung.
29.05.2022 23:49 Uhr
Volkswagen traue ich inzwischen fast jede Schlechtigkeit zu. Warum Volkswagen in Brasilien für die Fleischproduktion den Regenwald abholzen lassen wollte, ist mir allerdings nicht ganz klar. Das allein wäre aus heutiger Sicht bereits einen Skandal wert - ganz zu schweigen von den Vorwürfen der Sklaverei, des Menschenhandels und der hundertfachen Menschenrechtsverletzungen. Mit dem Ende der Militärdiktatur beendete Volkswagen dann dieses Engagement.

Wozu war gleich die staatliche Beteiligung durch das Land Niedersachsen da?
29.05.2022 23:50 Uhr
Zitat:
Ja, durchaus. Man hat sich den landesüblichen Gegebenheiten angepasst


Meines Wissens war das auch für brasilianische Verhältnisse ungewöhnlich und die Arbeiter wurden unter Vortäuschung falscher Tatsachen dorthin gelockt.
30.05.2022 00:02 Uhr
Kann ich mir schon vorstellen. Vor etwa 10 Jahren gab es einen Film, "Wunder gibt es nicht - die Verschwundenen von Mercedes Benz Argentinien". Das muss unter der Militärdiktatur gewesen sein. Die IG Metall Welt hatte zugestimmt 1% des Kapitals von Mercedes für Säuberungsmaßnahmen zu verwenden. Die Journalistin Karin Leukefeld hatte ein paar Jahre lang versucht den Film bei ARD oder ZDF unterzubringen. Ohne Erfolg. Logisch, der war zu kritisch, ging es doch um einen deutschen Konzern, der in Argentinien in Entführungen und Hinrichtungen verwickelt war. Das ist in Südamerika, insbesondere in der betreffenden Zeit keine Besonderheit. Daher kann ich mir das auch für Brasilien gut vorstellen. Das ist auch heute noch eine halbe Militärdiktatur. Kinder in den Favelas sehen sich heute noch schweren Waffen gegenüber, wenn Soldaten durch ihre Viertel marschieren.
30.05.2022 07:36 Uhr
Schonmal mit Kindern in öffentlichen deutschen Kinderheimen der 70er, 80er Jahre gesprochen? - Brasilien ist eindeutig noch weiter weg...
31.05.2022 02:37 Uhr
@ a.k.a._Quoyle

Ein guter Hinweis. Allerdings: Es kommt dieser postkoloniale Aspekt dazu.
01.06.2022 17:20 Uhr
Dann bitte nicht nur VW, sondern alle Konzerne, Kirchen und (Teil-) Staaten, die in Südamerika ihr Unwesen getrieben haben und nach wie vor treiben...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.06.2022 17:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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