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Wie ernsthaft waren die Stalinnoten aus Deiner Sicht gemeint? |
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19.07.2022 11:38 Uhr |
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Das ist eine interessante Frage. Leider bin ich nicht gut genug in den Quellenlage eingearbeitet für ein eigenständiges Urteil. Nach dem, was ich in der Oberstufe und im Studium gehört habe, geht die vorherrschende Lehrmeinung dahin, dass es nicht so ernst genommen werden kann, dass man die deutsche Einheit unter diesem Vorzeichen realisieren hätte können. |
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19.07.2022 11:43 Uhr |
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@Phi1l
Ich bin da eher ein hin- und hergerissener nach dem Lesen verschiedener Bewertungen dieser Note.
Letztendlich war es wohl jahrzehntelang so, dass man das für eine Farce hielt oder einen guten Schmäh um ganz Deutschland wehrlos, wenn nicht gar kommunistisch zu machen.
Die Zweifel sind wohl auch noch immer da, weil ich mir nicht denken kann, dass die UdSSR das SED-Regime hätte fallen und wie hätte diese Wiedervereinigung ohne Übernahme der westlichen Demokratie klappen sollen. Ein Staat mit 2 Systemen geht wohl nicht.
Aber es gibt auch andere Zugänge hierzu, die dem eine ernste Rolle einräumen. Die Frage ist nur, welche Rolle wäre dem neutralisierten Deutschland zugedacht. Eine Pufferrolle zwischen Ost und West, die sich zur Adria über Österreich und dem blockfreien Jugoslawien gezogen hätte?
Eine Einfallstor. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Aber eben räumt die moderne Geschichtsschreibung dem eine ernstere Absicht ein als noch vor Jahren. Auch abseits dieses verkürzten Artikels, den ich im Hintergrund wählte.
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19.07.2022 14:49 Uhr |
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Ist das jetzt so eine linke "Pinkel Adenauer einfach mal mit Bullshit an" Umfrage?
Der Mann war genial und der letzte deutsche Kanzler, der alles richtig gemacht hat, bis auf die Tatsache Erhard zu stark geworden haben zu lassen. Das Ergebnis kennen wir. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.07.2022 15:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.07.2022 14:54 Uhr |
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Habe da nichts zu korrigieren. Auch nach mehrmaligem Durchlesen nicht. |
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19.07.2022 15:06 Uhr |
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Wir wollen uns aber jetzt nicht mehr wegen Dol-Niveaus und der Ausritte von mir und Kettenbruch beschweren, wenn wir uns diese Umfrage ansehen.
3 Beiträge zu Beginn, die durchaus mal was vorgaben und dann folgte etwas, was ich qualitativ aus Höflichkeit nicht bewerten möchte. |
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19.07.2022 15:19 Uhr |
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Diese BRD-Monstranz Erhard ist einfach ein schlechter Witz. Ein linker Gewerkschaftslobbyist war das, nichts weiter. Er hat nur Schaden angerichtet, aber mit seinem Werk ganz gut am Tegernsee gelebt. Muss sich ja nicht mehr verantworten für irgendwas.
Wer heute brüllt, die BRD sei zu sozialistisch, sollte wissen, bei wem er sich zu bedanken hat.
Und diese Meinung, die ich hier vertrete, mag extrem und nicht woke sein, aber es ist enorm wichtig, dass sie weiterhin geäußert wird. Sie ist die Essenz eines wehrhaften konservativen Lagers freiheitlicher Prägung!
Over. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.07.2022 15:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.07.2022 15:51 Uhr |
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@ Schlabberlatz
Wie jetzt, Heinz Erhardt war ein Kommunist? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.07.2022 15:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.07.2022 16:10 Uhr |
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Auch interessant: Der Durchbruch von Heinz Erhardt als Schauspieler und Humorist kam mit über 40 Jahren recht spät: https://www.wunderweib.de/heinz-erhardt-auch-wenn-er-lachte-war-er-einsam-111526.html |
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19.07.2022 17:18 Uhr |
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@ Pogo
Nichts. Nur wenn man seine Politik in Frage stellt, wird man ganz schnell zum Nazi abgestempelt. Und seine Politik in Frage zu stellen, sollte das erste Gebot sein, wenn man sich mit dem BRD System beschäftigt.
Der war auch sehr intelligent, also durchaus in der Lage, antizipieren zu können, wohin das alles irgendwann führen würde.
So gesehen der erste populistische Opportunist oder opportunistische Populist der BRD mit relevanter Reichweite... Die erste Merkel quasi. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.07.2022 17:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.07.2022 18:57 Uhr |
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Hm, ich verstehe jetzt weiterhin nicht, warum er... sagen wir "irgendwie sozialistisch" gewesen sein soll?! |
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19.07.2022 19:05 Uhr |
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Zu den "Stalinnoten" ist zu sagen, dass es Stalin um Propaganda und um das Herausbrechen der westlichen Besatzungszonen aus der NATO ging. Wenn man darauf eingegangen wäre, hätten irgendwelche aus Moskau ferngesteuerten Kommunisten ganz schnell eine Räterepublik ausgerufen, sich von der Mehrheit der Bevölkerung stark unterdrückt gefühlt und prompt die Genossen aus Moskau zu Hilfe gerufen. Ergebnis, die Rote Armee rollt mit ihren Panzern ein, macht alles platt und dann kommen die großen Säuberungen... Also ungefähr das, was man später in der Tschechoslowakei und Ungarn mitansehen durfte. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.07.2022 19:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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