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Von:  Minga  04.08.2022 09:59 Uhr
Sind die hohen Verlustzahlen der kriegsführenden Mächte von 1914 mit einer mangelnden Berücksichtigung der modernen Waffen zu erklären oder war es den Machtinhabern einfach egal?
Wie die meisten war auch dieser Krieg leichter zu beginnen als
zu beenden. Anstatt Weihnachten, wie sie es ihren Lieben (und sich
selbst) angekündigt hatten, zu Hause zu sein, lagen Ende Dezember
über eine Viertelmillion französische Soldaten tot auf den Schlachtfeldern. Die Gesamtzahl der Verluste (der Toten, Verwundeten und
Gefangenen) hatte bereits Ende November 450000 überstiegen. Die
britischen Verluste lagen bis dahin bei 90000 Männern, das waren
mehr, als zu Kriegsbeginn rekrutiert worden waren. Osterreich-
Ungarn hatte schon in den ersten Kriegswochen, im August und September, in den Gefechten gegen die Russen auf galizischen Schlachtfeldern über 300000 Verluste zu verzeichnen; innerhalb der ersten
fünf Kriegsmonate verlor das Land an der Ostfront insgesamt eine
halbe Million Männer. Deutschlands Verluste betrugen bis zum Ende
des Jahres 800000 Männer, II6000 von ihnen waren gefallen (über
viermal so viele wie im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71). Die
höchsten Verluste in der ersten Kriegsphase aber erlitt die russische
Armee: in den ersten neun Monaten knapp zwei Millionen Männer,
764000 von ihnen gerieten in Gefangenschaft. Gemessen an der Größe
der Armeen waren die Verluste der kriegführenden Streitkräfte 1914 höher als zu jedem anderen Zeitpunkt des Krieges.




Ian Kershaw - Höllensturz Europa 1914 bis 1949 - Copyright der deutschen Ausgabe - Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2016
ISBN 978-3-570-55361-9, Seite 75-76
 Mangelndes Wissen0,0%  (0)
 Ich denke, man konnte sich das ausrechnen schon anhand des amerikanischen Bürgerkriegs und auch des russisch-japanisches Krieges. 25,0%  (2)
 Eine Mischung25,0%  (2)
 Ich würde das anders angehen.0,0%  (0)
 Ich will diskutieren.12,5%  (1)
 Ich will Bimbes.37,5%  (3)
 
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Von:  Minga  02.08.2022 18:07 Uhr
Kannst Du zwischen diesem Verhalten der russischen Soldaten im österreichischen Galizien im Jahr 1914 und dem heutigen Verhalten in der Ukraine eine Parallele sehen?
… mit der russische Truppen Galizien besetzten, der - größtenteils irrigen
Ãœberzeugung, Zivilisten seien an Angriffen auf Soldaten beteiligt.
Insbesondere Juden - Galizien hatte eine jüdische Bevölkerung von
Fast einer Million Menschen - wurden herausgegriffen. Viele Gewalt.
taten wurden von Kosaken angeführt. Da sie ahnten, was ihnen bevor
stand, flohen Juden in großer Zahl vor den anrückenden Russen. Die
von den Invasoren verübten Pogrome begannen bereits Mitte August.
Hunderte von Juden wurden umgebracht, als die Gewalt der Besatzer eskalierte; Raubüberfälle und Vergewaltigungen waren an der
Tagesordnung, ganze jüdische Dörfer wurden niedergebrannt. Über
1000 Juden wurden von der russischen Armee als Geiseln genommen
und nur gegen Lösegeldzahlungen freigelassen. Jüdisches Eigentum
wurde konfisziert. Bis zu 50000 Juden - und ebenso viele Nichtjuden - wurden im Sommer 1915 nach Russland deportiert, viele von
ihnen landeten in Sibirien oder in Turkestan.

Ian Kershaw - Höllensturz Europa 1914 bis 1949 - Copyright der deutschen Ausgabe - Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2016
ISBN 978-3-570-55361-9, Seite 78
 Ja, absolut16,7%  (1)
 Ja, aber nur in der inhumanen Kriegsführung.0,0%  (0)
 Ja, im russischen Wesen und Verhalten.0,0%  (0)
 Nein16,7%  (1)
 In Teilen16,7%  (1)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes50,0%  (3)
 
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Von:  Minga  02.08.2022 17:58 Uhr
Schätzt Du das Wirken des Historikers Ian Kershaw?
Sir Ian Kershaw (* 29. April 1943 in Oldham, Lancashire) ist ein britischer Historiker, der durch seine Schriften zum Nationalsozialismus, besonders durch seine zweiteilige Biografie Adolf Hitlers, bekannt wurde.

Hier einige Werke zur Auswahl:

Der Hitler-Mythos. Führerkult und Volksmeinung. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1999

Hitler 1889–1936

Hitler 1936–1945

Höllensturz. Europa 1914–1949

Achterbahn: Europa 1950 bis heute

Wendepunkte. Schlüsselentscheidungen im Zweiten Weltkrieg.

Das Ende. Kampf bis in den Untergang. NS-Deutschland 1944/45.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ian_Kershaw

 Ja14,3%  (1)
 Nein0,0%  (0)
 In Teilen14,3%  (1)
 Diskussion14,3%  (1)
 Bimbes57,1%  (4)
 
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Von:  HNO3+3HCl  02.08.2022 16:39 Uhr
Fährst Du in Gegenwart und Zukunft verbrauchsärmer und ökologisch achtsamer?
Basierend auf einem Bericht der Tagesschau sind die Durchschnittsverbräuche der Autofahrer im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit deutlich gesunken.

Im Frühjahr 2022 war der Verbrauch rund zehn Prozent niedriger als in den Jahren vor Ausbruch der Corona-Pandemie.

Ein zusätzlicher Booster des verbauchsarmen Fahrens schien auch der Lieferengpass und die Preiserhöhungen durch den Ukraine-Krieg zu sein.

Elektroautos können übrigens aufgrund des immer noch sehr geringen Bestandes den Rückgang im Verbrauch nicht erklären.

Quelle:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/
verbraucher/sprit-verbrauch-deutschland-
bafa-101.html
 Ja, sowohl jetzt, als auch in Zukunft20,0%  (1)
 Jetzt ja - in der Zukunft mache ich es abhängig von der Situation0,0%  (0)
 Noch nicht - aber ich plane es für die Zukunft0,0%  (0)
 Ich war immer schon sparsamer Autofahrer - das behalte ich auch bei40,0%  (2)
 Von dieser Sprit-Sparer-Mentalität halte ich nichts - Vollgas!0,0%  (0)
 Ich möchte alternativ antworten - oder einfach nur diskutieren20,0%  (1)
 Mich betrifft das nicht / Bimbes20,0%  (1)
 
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Von:  Minga  29.07.2022 22:26 Uhr
Sollten Symbole kommunistische Symbole wie Hammer und Sichel genauso verboten sein wie die NS-Symbole es sind?
Die Symbole des NS-Regimes sind verfemt und verboten. Und womit? Mit Recht. Wär es nicht an der Zeit dieses Verbot auch auf Symbole aus der Sowjetzeit zu erweitern. Die Bilanz der kommunistischen Herrschaft ist wohl ausreichend bekannt, um sie als verbrecherisch abstempeln zu dürfen. Verbrecherische Symbole haben nichts in der Öffentlichkeit zu suchen. Oder wie siehst Du das?
 Ja15,4%  (2)
 Nein38,5%  (5)
 Ich würde das anders angehen7,7%  (1)
 Diskussion23,1%  (3)
 Bimbes15,4%  (2)
 
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