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Würdest Du der Sowjetunion eine Mitverantwortung am Zweiten Weltkrieg geben? |
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26.08.2022 07:23 Uhr |
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Stalin-Hitlerpakt war die Besiegelung des Zweiten Weltkriegs. Die Sowjetunion hat sich darin weite Teile Europas reserviert und Hitler gar Deutsche umgesiedelt, damit die nicht unter den Sowjetbesatzern zu leiden haben.
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26.08.2022 07:34 Uhr |
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Mitschuld, klar. Die Sowjetunion unter Stalin war ein Schurkenstaat par excellence, schon vor der Machtübernahme der Nazis ein destabilisierender Faktor im Staatengefüge Europas und der Welt und eine Bedrohung für all seine Nachbarstaaten.
Das ändert nichts daran, dass die Hauptschuld natürlich bei Nazi-Deutschland zu finden bleibt. |
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26.08.2022 07:47 Uhr |
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Nachdem man davon ausgehen muss, dass der 2. Weltkrieg eigentlich schon 1937 (Japanisch-chinesischer Krieg) begonnen hat ist diese Beahuptung nur in Teilen zulaessig. Auf Europa bezogen trifft es in Teilen zu, weil eigentlich nicht klar ist, ob Hitler nicht auch ohne dem Pakt mit des Sowjetunion Polen angegriffen haette. |
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26.08.2022 07:58 Uhr |
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"Die Frage ist einfach, ob es die Wehrmacht hätte wagen können, wenn die Sowjetunion eine fragliche oder gegnerische Haltung eingenommen hätte."
Das waere eine Uberlegung, wenn man davon ausgehen koennte, dass es rationale Entscheidungen Hitlers gegeben haette. Gab es aber nicht. |
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26.08.2022 08:12 Uhr |
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"Das kam schon aus den Anfangsanweisungen heraus. Die müssen so aus dem Mai sein."
Das ging eigentlich schon aus "Mein Kampf" heraus und spaetestens seit dem "Hoßbach-Protokoll" war klar, wohin die Reise gehen wird. |
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26.08.2022 08:13 Uhr |
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Zitat:Zitat:Stalin-Hitlerpakt war die Besiegelung des Zweiten Weltkriegs. Die Sowjetunion hat sich darin weite Teile Europas reserviert und Hitler gar Deutsche umgesiedelt, damit die nicht unter den Sowjetbesatzern zu leiden haben.
Stimmt.
Nö, stimmt nicht. |
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26.08.2022 08:16 Uhr |
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"Würdest Du der Sowjetunion eine Mitverantwortung am Zweiten Weltkrieg geben?"
Auch hier sei nochmals daran erinnert, vorallem fuer jene, die meinen, man keonne/muesse mit Putin verhandeln: Solche Aussagen koennen in Putnis Russland bis zu fuenf Jahre Gefaengnis bedeuten. |
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26.08.2022 08:26 Uhr |
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"Die Frage dürfte wohl jedem geschichtlich halbwegs bewanderten Menschen klar sein."
Wenn du schon "History Fiction" spielen willst, Roter Stern: Die einzige offen Frage da war, ob Nazi-Deutschland oder die Stalin-UdSSR Polen als erster angreifen wuerde. |
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26.08.2022 08:43 Uhr |
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Kann man. So wie Frankreich und Grossbritannien. Denn die haben es verabsaeumt, Hitler bereits spaetestens 1936 zu stoppen. |
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26.08.2022 09:55 Uhr |
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Der Hitler-Stalin-Pakt war insofern eine direkte Vorbereitung zum Zweiten Weltkrieg, als das Hitler nun endlich für sich das Problem löste, wie er denn rein praktisch den Zugang zum für ihn wichtigen "Lebensraum im Osten" bekommen konnte.
Beide, sowohl die Sowjetunion als auch Deutschland, rückten Ihre Interessensphären direkt aufeinander zu und man muss sagen, dass das wahrscheinlich der letzte der diplomatischen Schachzüge Hitlers gewesen ist. Danach gab es keine mehr.
Ich meine fast, dass Stalin für die Aussicht auf zwei oder mehr Jahre Atempause mit Erweiterung des sowjetischen Machtbereichs ziemlich verarscht worden ist.
Allerdings darf man nicht übersehen, dass die Westmächte sämtliche Versuche der Sowjetunion, einen Pakt für kollektive Sicherheit in Europa zu schaffen, vereitelten, nicht ernst nahmen, auf die lange Bank schoben. |
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26.08.2022 09:56 Uhr |
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Ich würde so gut wie jedem Beteiligten eine Mitverantwortung geben. Auf die eine oder andere Weise hat jeder dazu beigetragen, dass es kam, wie es kam. Sei es durch das unselige Appeasement der Briten, die Gutgläubigkeit Mittel- und Westeuropas allgemein, das Wegschauen und Mitlaufen der Deutschen, Hitler-Stalinpakt...
Ja. Auch die Sowjetunion trägt Ihren Teil der Verantwortung. |
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26.08.2022 10:01 Uhr |
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"Ansonsten hätte er wesentlich mehr Vorbereitung, Aufrüstung und Planung gebraucht."
Die Rote Armee wurde permanent unterschaetzt von Deutschland. Was u.a. zum Scheitern der "Operation Barbarossa" und der "Aperation Dynamo" fuehrte. Die Wehmacht sah die Rote Armee eigentlich nie als "gleichwertigen" Gegner an. |
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