Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
|
|
Ampel ist sich einig Scholz: Übergewinne sollen abgeschöpft werden. - Was sagst du dazu? |
|
04.09.2022 13:08 Uhr |
|
|
| |
Finde ich gut,ich hoffe es wird dann auch entsprechend umgesetzt! |
|
|
|
04.09.2022 13:25 Uhr |
|
|
| |
Mit dem Begriff 'Über'gewinn' werden nur weiter Illusionen über die Entstehung von Mehrwert und Profit erzeugt. Gewinn ist Überschuss über die Investitionen. Einen Übergewinn gibt es nur in der Vorstellung einiger Marktradikalen, die von zu großen Eingriffen in den Gewinn ablenken und nur einen winzigen Teil des Gewinns ins Auge fassen soll, der in der Gesamtheit Gewinn als ethisch deklarieren soll. Hat was von Proudhon. |
|
|
|
04.09.2022 14:24 Uhr |
|
|
| |
Das ist mehr als überfällig, nachdem der "Tankrabatt" eine Subvention für Konzerne war und die Gasumlage zur Rettung der Konzerne beitragen soll, die Konzerne aber bisher selbst keinerlei Beitrag leisten mussten.
Ganz im Gegenteil - Fehlentscheidungen des Managements wurden auf die Allgemeinheit ausgelagert. So werden jetzt eben auch die Gewinne auf die Allgemeinheit ausgelagert. |
|
|
|
04.09.2022 15:43 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Mit dem Begriff 'Über'gewinn' werden nur weiter Illusionen über die Entstehung von Mehrwert und Profit erzeugt. Gewinn ist Überschuss über die Investitionen. Einen Übergewinn gibt es nur in der Vorstellung einiger Marktradikalen, die von zu großen Eingriffen in den Gewinn ablenken und nur einen winzigen Teil des Gewinns ins Auge fassen soll, der in der Gesamtheit Gewinn als ethisch deklarieren soll. Hat was von Proudhon.
Warum sollte jemand ein Unternehmen haben, wenn er damit keine Gewinne erzielen dürfte?
Wer sagt das? Das war nicht die Aussage. Die Aussage ist dass der Begriff Übergewinn nur ein neuer Name, um die Gewinne nicht anzutasten und die Arbeitsbedingungen weiter verschlechtern können. Ist doch nichts neues. Man schafft neue Namen und Kategorien, die bestehende Standards unterlaufen sollen. |
|
|
|
04.09.2022 16:18 Uhr |
|
|
| |
Übergewinne jetzt Zufallsgewinne zu nennen macht das Umfallen der FDP irgendwie nicht besser sondern noch lächerlicher.
Wenn wir jetzt mit Gasumlage und Teileinstieg des Staates die Rekordgewinne der Energiekonzerne absichern, aber auf der anderen Seite der Staat die Zufallsgewinne abgreift - dann stimmt die Kritik aus Teilen der Linkspartei, dass es sich bei der Energieumlage um eine Kriegssteuer handelt.
edit: Rechtschreibung |
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.09.2022 16:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
04.09.2022 17:58 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Die Aussage ist dass der Begriff Übergewinn nur ein neuer Name, um die Gewinne nicht anzutasten Darin steht fast zwangsläufig die Forderung, die Gewinne anzutasten.
Bleibt die Frage, wie viel des Gewinns dem Unternehmer bleiben soll und daraus resultierte meine Frage oben.
Dann hab ich eine eventuelle Frage überlesen. Das kann man eben nicht festlegen. Gewinn --> Übergewinn, wo wird die Grenze gezogen? Wenn Gewinn der Überschuss, wo beginnt der Übergewinn? Eben nur in deren Vorstellungen, die nur dann intervenieren (gegen die Unternehmen) wenn die Raffgier zu hohe Wellen schlägt. Kurz gesagt dient es eben nur der Verschleierung und Beibehaltung des Status quo. Eine Übergewinnsteuer ist nicht viel mehr als eine höhere Besteuerung, aber mit dem Zweck durch einen neuen Begriff vor zu weitreichenden Eingriffen abzulenken. Es geht gar in Richtung der Unterscheidung vom schaffenden und raffenden Kapital. |
|
|
|
04.09.2022 18:50 Uhr |
|
|
| |
Falsch. Eine Abschöpfung von Übergewinnen bei Energieunternehmen soll auf europäischer Ebene diskutiert werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei was rumkommt, liegt bei 0%. Länder, die Übergewinnsteuern haben, haben da keinen Diskussionsbedarf und die anderen sind der Arbeitgeberlobby hörig und damit klassische Neinsager im FDPischen Sinne. |
|
|
|
04.09.2022 18:57 Uhr |
|
|
| |
Es hätte früher oder später entweder eine Abschöpfung von übermäßigen Gewinnen oder eine Preisregulierung gegeben um übermäßige Gewinne von vornherein zu verhindern. Der Nachteil an der Preisregulierung ist der völlige Ausfall der Nachfragesteuerung, aber sie ist in gewisser Maßen ehrlicher weil man genau das ja verhindern will, übermäßig hohe Preise unter dem Krisendeckmantel.
Eine der beiden Maßnahmen wird aber stattfinden müssen um der Situation irgendwie Herr zu werden.
|
|
|
|
04.09.2022 19:07 Uhr |
|
|
| |
"Ãœbergewinne" - was sich die Kapitalisten nicht alles einfallen lassen. Ich bin mal gespannt, wie die Regierung das ausgestalten will, nachdem das Bundeskartellamt jahrzehntelang mit Blindheit geschlagen war, wenn es um die Ahndung illegaler Preisabsprachen ging. |
|
|
|
04.09.2022 19:16 Uhr |
|
|
| |
Ohje, jetzt kommt gleich wieder die alte Leier, dass er mit Putin verhandeln möchte. Aber sicher weiß er auch heute nicht, wie das funktionieren soll. |
|
|
|
04.09.2022 19:22 Uhr |
|
|
| |
Hat der Internet-Kanzler auch eine Meinung zum Thema? Könntest du nicht Google zwingen, uns eine Milliarde für die Renovierung dol2days zur Verfügung zu stellen. Du könntest mir das Geld treuhänderisch überweisen und ich editiere dann den Startseiten-Text. Deal? |
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
| |
|
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 15 Teilnehmer (30 min.): 4 Posts/Std. (24 Std.): 2.42
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.09.2024 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.10.2024 20:00 - 08.10.2024 20:00 Wahl zum/zur 77. Internet-Kanzler/-in
|