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Wegen der Inflation - Schottland friert die Mieten ein. Wäre das auch ein richtiger Schritt in Deutschland? |
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06.09.2022 21:26 Uhr |
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Deutsche Politiker sind dafür zu weichgespült. |
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06.09.2022 21:36 Uhr |
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Es wäre ein Anfang. |
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06.09.2022 21:37 Uhr |
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Könnte man darüber nachdenken, sofern die Nebenkosten davon nicht betroffen sind. Man kann nicht erwarten, dass die Vermieter die ganze Last tragen. |
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06.09.2022 21:40 Uhr |
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Die Last der Verteuerung, insbesondere von Energie.
Es ist davon auszugehen, dass vermutlich so gut wie jeder Vermieter fürs kommende Jahr die Nebenkosten deutlich erhöhen wird. |
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06.09.2022 21:41 Uhr |
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Zitat:
Die Last der Verteuerung, insbesondere von Energie.
Es ist davon auszugehen, dass vermutlich so gut wie jeder Vermieter fürs kommende Jahr die Nebenkosten deutlich erhöhen wird.
Der Vermieter zahlt doch nicht den Energieverbrauch des Mieters.
Oder was willst Du uns sagen? |
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06.09.2022 21:45 Uhr |
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Der Kapitalismus wird auf Dauer nicht zu retten sein. Die hilflosen Versuche, die zunehmende Enteignung breiter Bevölkerungsteile zu verlangsamen werden nicht viel bringen, so lange sich die Kriegs- und Krisengewinner die Taschen mit beiden Händen vollstopfen. Dieses System gehört von Grund auf renoviert.
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06.09.2022 21:46 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Die Last der Verteuerung, insbesondere von Energie.
Es ist davon auszugehen, dass vermutlich so gut wie jeder Vermieter fürs kommende Jahr die Nebenkosten deutlich erhöhen wird.
Der Vermieter zahlt doch nicht den Energieverbrauch des Mieters.
Oder was willst Du uns sagen?
Das ist doch nicht schwer.
Wenn dein Nebenkostenanteil nach Abrechnung in der Umlage 150 EUR beträgt und dann eingefroren wird, hat der Vermieter ab der ersten Preiserhöhung eines Nebenkostenpostens die Kosten selbst zu tragen. Verdoppeln sich die Kosten trägt der Vermieter entsprechend die Hälfte der eigentlich umlagefähigen Nebenkosten nun selbst.
Aus meiner Sicht kann man das auch machen, aber das wird dann in manchen Bereichen erneute staatliche Interventionen erforderlich machen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2022 21:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.09.2022 21:50 Uhr |
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Zitat:Zitat:Aus meiner Sicht kann man das auch machen
Ja, wenn man denkt, daß jeder Vermieter Milliardär ist.
Eben das denke ich halt nicht, deshalb schreibe ich ja am Ende des Satzes, dass das nicht ohne weitere staatliche Interventionen gehen wird, also dann die "Rettung" der betroffenen Vermieter.
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06.09.2022 21:52 Uhr |
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Meine Befürchtung ist, dass die umlagefähigen Nebenkosten viel stärker steigen werden als die Bestandsmieten. Da muss man dann irgendwann ran. Bis zu einem gewissen Grad kann man das Vermietern auferlegen, in der Folge sinken halt die Erträge. Die sind ja aber je nach Vermieter nicht unendlich hoch und die Frage ist was passiert, wenn die Nebenkosten so sehr steigen, dass der Anteil, der über dem "Deckel" liegt, nicht nur zu weniger Plus sondern auch ernsthaft zu Minus führt. Das war mein Gedanke. |
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06.09.2022 23:03 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Der Vermieter zahlt doch nicht den Energieverbrauch des Mieters.
Nein, das wird über die Nebenkosten abgerechnet, der Strom ist meistens separat vom Mieter vertraglich abgeschlossen.
Würde man jedoch neben der Miete auch die Nebenkosten einfrieren, müßte der Vermieter über Gebühr in Vorleistung gehen, ohne daß er eine Möglichkeit zum Einsparen hätte.
Ich denke die Frage ist erstmal von welcher Art Vermieter wir sprechen. In Berlin gibt es ein großes Problem mit den Wohnimmobilien AG's. Die Möglichkeiten zum Ausschöpfen der Kapitalanlage hat so große Schlupflöcher das die Mieten sprunghaft steigen. Es gibt zudem einen Zusammenhang zwischen dem Anwachsen der Wohnimmobilien-AG's und dem Anstieg der sozialen Ungleichheit. Genutzt werden hierzu sogenannte share deals. Das sind Geschäfte bei denen die Grunderwerbssteuer umgangen wird. Das funktioniert so: es werden Wohneinheiten gekauft, bspw. 2.500 Wohnungen. Diese steckt man nun in ein Tochterunternehmen. Da die Grunderwerbssteuer erst bei Verkauf von 90% Anteile anfallen werden die Verkäufer gestückelt und die Grunderwerbssteuer umgangen. Gleiches mit Insourcing. Werden Aufträge an externe Dienstleistungsunternehmen vergeben, z. B. Hausmeisterservice, fällt die Mehrwertsteuer an. Also bauen die Vermieter interne Firmen auf, für Hausmeisterservice, Gartenpflege usw. um die Mehrwertsteuer zu umgehen. Das zeigt nicht nur das der Spielraum groß ist. Es gibt auch Schlupflöcher zwischen HGB und IFRS. Neben den Steuervermeidungsstrategien gibt es noch ein paar andere Kategorien. Das torpediert Mieten und die Verknappung von Wohnraum. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2022 23:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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