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Fragenübersicht Ist Veganismus mittlerweile eine Ersatzreligion und nimmt fanatische, absurde Züge an?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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16.10.2022 11:30 Uhr
Die allermeisten Veganer sind ja keine Fanatiker. Die allermeisten Veganer sind auch keine Missionare, sondern haben sich für diese Ernährungsform entschieden und machen das für sich und aus eigenem Antrieb und aus eigenen Beweggründen heraus.

Und dann gibt es halt solche Spinner und Fanatiker. Wie in jeder anderen Interessensgruppierung halt auch. Und die übertreiben dann halt leider wirklich maßlos.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2022 11:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2022 11:38 Uhr
Allein schon stolz auf eine Mangelernährung zu sein ist ziemlich absurd. Und dem Anspruch die Welt zu retten wird diese Ernährungsform auch nicht gerecht- es müssen noch mehr Lebensmittel als bei nichtveganer Ernährung von weit hergekarrt werden, um den vegangen Lifestyle bedienen zu können.
16.10.2022 11:40 Uhr
Ich habe Veganer im Bekanntenkreis. Und es gilt wie immer im Leben: Der Ton und die Umsetzung machen die Musik.

Insofern enthält die Behauptung in der Umfrage eine Spur Wahrheit, ist aber auch nicht die ganze Wahrheit.
16.10.2022 11:47 Uhr
Ultras findet man überall, nicht nur unter den Veganern.

Ich nenne diese Form der Ernährung "pflanzliche Ernährung", das nimmt ihr das kategorische. Zumindest aus meiner Sicht.

Ich würde mich gerne überwiegend pflanzlich ernähren aber die Umgewöhnung ist sehr schwer.
16.10.2022 11:57 Uhr
Zitat:
Ich nenne diese Form der Ernährung "pflanzliche Ernährung"

Steht das nicht eigentlich für eine vegetarische Ernährung?

Nur Ovo-Lacto-Vegetarier nehmen ihre Pflanzen doch mit Eiern und Milch, oder?
16.10.2022 11:59 Uhr
Solange sich kein Veganer anmaßt, mich davon zu überzeugen, dass vegane Ernährung das einzig richtige sei, ist doch alles gut.

Ein respektvoller Umgang mit Andersdenkenden sollte ja in einer Gesellschaft mit einem gewissen Anspruch ja möglich sein.

Leider neigt unsere „regelbasierte Wertegemeinschft“ dazu jeden, der nicht den Werten dieser Gemeinschaft entspricht, zu diffamieren.
16.10.2022 11:59 Uhr
Tatsächlich gibt es eine laute Minderheit unter den Veganer, die einem ihre Ernährung bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit ins Gesicht schreien. Auffallend viele davon wollen, so zumindest mein Eindruck, allerdings vegane Produkte verkaufen.

Missionarische Veganer gibt es und sie nerven.

Doch finde ich missionarische Fleischesser nicht weniger nervig.
16.10.2022 12:02 Uhr
Die Sache mit der nichtveganen Muttermilch kommt bestimmt aus den USA, wo - soweit ich gehört habe - immer noch viele Menschen glauben, "Formula" sei besser für Säuglinge als Muttermilch.

Hmmm, oder aus Deutschland, wo man - gefühlt - jeden Scheiß bis in die kleinste Kleinigkeit hinein regeln will.
16.10.2022 12:02 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich nenne diese Form der Ernährung "pflanzliche Ernährung"

Steht das nicht eigentlich für eine vegetarische Ernährung?

Nur Ovo-Lacto-Vegetarier nehmen ihre Pflanzen doch mit Eiern und Milch, oder?


Vegetarier essen Milchprodukte und Eier und Honig.

Veganer essen nichts vom Tier.
16.10.2022 12:19 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich nenne diese Form der Ernährung "pflanzliche Ernährung"

Steht das nicht eigentlich für eine vegetarische Ernährung?

Nur Ovo-Lacto-Vegetarier nehmen ihre Pflanzen doch mit Eiern und Milch, oder?

Veganer essen nichts, was vom Tier stammt.
Dazu gehören dann auch Honig, Eier, Milch, sämtliche Milcherzeugnisse, gelatinehaltige Produkte, u.v.m.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2022 12:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2022 12:25 Uhr
Ich glaube der Anteil vollkommen durchgeknallter Fanatiker ist in letzter Zeit etwas weniger geworden und es gibt mehr und mehr halbwegs vernünftiger Veganer, die ihren eigenen Lebensstil nicht anderen aufzwingen und die nicht tierisches Leben über menschliches stellen. Mein Eindruck mag aber täuschen, weil ich weniger Kontakt zu jungen Grünen als früher habe.
16.10.2022 12:27 Uhr
Zitat:
Allein schon stolz auf eine Mangelernährung zu sein ist ziemlich absurd. Und dem Anspruch die Welt zu retten wird diese Ernährungsform auch nicht gerecht- es müssen noch mehr Lebensmittel als bei nichtveganer Ernährung von weit hergekarrt werden, um den vegangen Lifestyle bedienen zu können.


Wenn man berücksichtigt dass 60 % der landwirtschaftlichen Nutzflächen dazu genutzt wird, um Nahrung für die Tierzucht anzubauen.
Wenn weniger Fleisch gegessen wird, wird auch die Tierhaltung zurückgehen und die Flächen könnten zum Anbau anderer Nahrungsmittel genutzt werden.
Somit müssten nicht so viele Nahrungsmittel von weit her hergesagt werden.
Wenn wir dann noch dazu übergehen würden auf die Verbrennung von Nahrungsmitteln zum Zwecke der Energiegewinnung zu verzichten, sähe das mit der Ernährungssicherheit schon besser aus.
16.10.2022 12:27 Uhr
Zitat:
Ich glaube der Anteil vollkommen durchgeknallter Fanatiker ist in letzter Zeit etwas weniger geworden und es gibt mehr und mehr halbwegs vernünftiger Veganer, die ihren eigenen Lebensstil nicht anderen aufzwingen und die nicht tierisches Leben über menschliches stellen. Mein Eindruck mag aber täuschen, weil ich weniger Kontakt zu jungen Grünen als früher habe.

Man merkt, dass du kein Twitter hast ;)
16.10.2022 12:30 Uhr
Zitat:
Man merkt, dass du kein Twitter hast ;)


Ich bin sogar seit etwas mehr als einem Jahr auf Twitter, wenn auch in letzter Zeit sehr unregelmäßig. Eventuell habe ich mir aber eine sehr gemütliche Bubble eingerichtet, in der Veganismus zumeist keine Rolle spielt.
16.10.2022 12:31 Uhr
Zitat:
Wenn weniger Fleisch gegessen wird, wird auch die Tierhaltung zurückgehen und die Flächen könnten zum Anbau anderer Nahrungsmittel genutzt werden.

Wenn weniger Fleisch gegessen wird, gibts aber auch keinen Grund mehr für Schweine, Rinder...

Und jetzt zeige man mir mal, neben Wildschweinen, wo es in der freien Natur noch allzu viele der Tiere gibt, die wir uns über die Jahrtausende hinweg domestiziert haben.

Ok, erstmal möge man mir diese freie Natur zeigen ;)
16.10.2022 12:35 Uhr
Zitat:
Wenn weniger Fleisch gegessen wird, gibts aber auch keinen Grund mehr für Schweine, Rinder...


Das wäre in der Tat die Konsequenz des Veganismus: das Aussterben vieler Tierarten.
16.10.2022 12:37 Uhr
Ich habe ja mal selbst gute 2 Jahre vegan gelebt, das ist schon einige Jahre her und ich kann sagen, solche und andere Diskussionen gab es schon damals in dieser Bubble. Sie sind jetzt nur sichtbarer geworden. Viele überzeugte Veganerinnen und Veganer sind dies aus politisch-ethischen Gründen und deshalb ist bei sowas der Hang zur Übertreibung bereits angelegt.

Andererseits ist es aber auch so dass veganes Essen außerhalb dieser Bubble auch immer beliebter wird, das ist nicht nur ein Trend für Verrückte. Dass sich Fast-Food-Brater wie Burger King vor Nachfrage nach ihren veganen Burgern kaum retten können zeigt dass das auch ohne jede Rücksicht auf politische Ideen oder besonders gesunde Ernährungsweise ziemlich tief in der Gesellschaft angekommen ist.

Für mich gilt: Ein jeder soll essen, was er mag, und ein jeder soll andere essen lassen, was andere mögen. Aber dass Fleisch in der Ernährung eine abnehmende Rolle spielt muss man insgesamt wohl erstmal so bejahen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2022 12:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2022 13:04 Uhr
Zitat:
Das wäre in der Tat die Konsequenz des Veganismus: das Aussterben vieler Tierarten.

Und unter uns Allesfressern sterben keine Tierarten aus, weil sie vielleicht nicht so praktisch in der Fleischproduktion sind?

Das ist nun wirklich kein Argument.
16.10.2022 13:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das wäre in der Tat die Konsequenz des Veganismus: das Aussterben vieler Tierarten.

Und unter uns Allesfressern sterben keine Tierarten aus, weil sie vielleicht nicht so praktisch in der Fleischproduktion sind?

Das ist nun wirklich kein Argument.

Wenn keiner mehr Fleisch frisst und im Veganismus auch Milch und Milchprodukte, sowie Eier, etc. nicht mehr gegessen werden, gibt es faktisch keinerlei Grund mehr für irgendwen, dafür zu sorgen, dass domestizierte Tierarten wie Kühe, Schweine und Hühner überleben. Wozu auch. Hast ja nix von, isst ja keiner.

Und nicht von allen davon gibt es noch wild lebende Entsprechungen.
16.10.2022 14:50 Uhr
So hat halt alles ein Kehrtseite.

Durchaus könnten die Tiere, die wir ausschließlich zum Verzehr züchten durchaus irgendwann aussterben.

Wenn wir aus den fossilen Brennstoffen aussteigen, brauchen wir auch keine Industrie mehr, die Gas und Ölheizungen bauen.

Diese Industrien werden sich umorientieren oder vom Markt verschwinden.

  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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