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Wird sich die Republik Moldau Putin-Russland zuwenden und sich eventuell sogar Russland territorial anschließen? |
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07.11.2022 16:45 Uhr |
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Wenn du die Republik Moldau meinst dann stimmt der Anteil der russischen Bevölkerung nicht, Modova hat (ohne Transnistrien) einen russischen Bevölkerungsanteil von 4,1%. "Die Bevölkerung der Republik Moldau ist unterschiedlicher ethnischer Herkunft: Die größte Gruppe machten zur Volkszählung 2014 (ohne Transnistrien) die rumänischsprachigen Moldauer mit 82,1 % aus, darauf folgten Ukrainer (6,6 %), Gagausen (4,4 %), Russen (4,1 %), Bulgaren (1,7 %), Roma (0,36 %) und Juden (0,11 %) "
Bei diesen "Demonstrationen" handelt es sich wohl um von Moskau gesteuerte Provokationen. Die EU bzw die "Schutzmacht" Rumänien sollte hier bald einmal eingreifen... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.11.2022 16:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.11.2022 19:40 Uhr |
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... und sind sie nicht willig, so braucht es Gewalt ...
Putin hat, wenn ich mich richtig erinnere (habe vor Monaten nal einen entsprechenden Artikel gelesen), im Rahmen seines Projekts "Sowjetunion 2.0" doch sowieso ein Auge auf Moldau geworfen. |
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07.11.2022 19:41 Uhr |
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Zitat:Wenn du die Republik Moldau meinst dann stimmt der Anteil der russischen Bevölkerung nicht, Modova hat (ohne Transnistrien) einen russischen Bevölkerungsanteil von 4,1%. "Die Bevölkerung der Republik Moldau ist unterschiedlicher ethnischer Herkunft: Die größte Gruppe machten zur Volkszählung 2014 (ohne Transnistrien) die rumänischsprachigen Moldauer mit 82,1 % aus, darauf folgten Ukrainer (6,6 %), Gagausen (4,4 %), Russen (4,1 %), Bulgaren (1,7 %), Roma (0,36 %) und Juden (0,11 %) "
Bei diesen "Demonstrationen" handelt es sich wohl um von Moskau gesteuerte Provokationen. Die EU bzw die "Schutzmacht" Rumänien sollte hier bald einmal eingreifen...
Naja gut. Aber das Muster ist gleichwohl ähnlich dem der Ostukraine. |
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07.11.2022 19:53 Uhr |
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Putin versteht sein Geschäft. Der lässt seine Leute für sich arbeiten, um am Ende wieder als der grpße Befreier auftreten zu können. Kommt mir irgendwie bekannt vor. |
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07.11.2022 19:58 Uhr |
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Zitat:Zitat:Bei diesen "Demonstrationen" handelt es sich wohl um von Moskau gesteuerte Provokationen. Die EU bzw die "Schutzmach" Rumänien sollte hier bald einmal eingreifen...
Dann hätte Putin mit seinen Provokationen ein weiteres Ziel erreicht.
Sich in seinen bequemen Lehnstuhl zurücklehnen und zusehen wird ihn auch nicht stoppen. |
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07.11.2022 20:07 Uhr |
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"Du befürwortetst also den nächsten Konflikt in dem Pulverfass?"
Irgendwo irgendwann muss Putin gestoppt werden. Wenn notwendig eben mit Gewalt.
Rumänien gilt als Schutzmacht Moldaviens. |
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07.11.2022 20:17 Uhr |
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Die Rumänen in Bessarabien haben besonders unter dem Sozialismus der UdSSR gelitten, die wollen auf keinen Fall zurück.
Anders sieht es in Transnistrien aus, wo die Mehrheit russisch ist.
Grundsätzlich hat das Land weder Bodenschätze, noch Industrie, es ist einfach uninteressant. |
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07.11.2022 20:41 Uhr |
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Die Ukrainer blicken besorgt nach Westen, war zu vernehmen. Das neutrale Moldawien dient wohl über Rumänien als eine der Drehscheiben westlicher Lieferungen. Bei Transnistrien ist es so, so hieß es zumindest im Sommer, dass der Krieg kritisch gesehen wird. Es gibt in Transnistrien viele ethnische Ukrainer, aber auch Russen, mit familiärer Bindng in die Ukraine. |
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07.11.2022 21:01 Uhr |
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Zitat:Zitat: Es gibt in Transnistrien viele ethnische Ukrainer, aber auch Russen, mit familiärer Bindng in die Ukraine.
Es ist nur so, daß es ethnisch praktisch keinen Unterschied zwischen Ukrainern und Russen gibt.
Ein czernowitzer Arzt führte neulich aus, daß in der derzeit zur Ukraine gehörenden Bukowina 80% der Bevölkerung pro Rußland seien.
Hmmm. Es gibt aber innerhalb Russlands mehrere Ethnien.
Das verwirrt mich jetzt. |
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07.11.2022 21:03 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat: Es gibt in Transnistrien viele ethnische Ukrainer, aber auch Russen, mit familiärer Bindng in die Ukraine.
Es ist nur so, daß es ethnisch praktisch keinen Unterschied zwischen Ukrainern und Russen gibt.
Ein czernowitzer Arzt führte neulich aus, daß in der derzeit zur Ukraine gehörenden Bukowina 80% der Bevölkerung pro Rußland seien.
Hmmm. Es gibt aber innerhalb Russlands mehrere Ethnien.
Das verwirrt mich jetzt.
Ãœber 160, um genau zu sein. |
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07.11.2022 22:40 Uhr |
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Dann hätte der Russe ja noch eine Exklave. Es sieht ja nicht so aus, als ob er sich eine Landverbindung bis Moldau kurzfristig erobern könnte. Ich an seiner Stelle würde dieses Fass jetzt lieber nicht aufmachen. |
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08.11.2022 01:33 Uhr |
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Nun, Transnistrien gehört auch zur Moldau und dieses hat eine bedeutsame russischsprachige Bevölkerung. Es wird häufig der Fehler begangen, die Minderheit der Gagausen, die leider sehr an der krmlinschen Propaganda hängt, den Russischsprachigen zuzuordnen. Das allerdings ist ein Fehler. Die Gagausen unter denen kreml-gesteuerte Narrative äußerst stark grassieren, sind ein Turkvolk. Wenn die Gagausen Minderheitenrechte für ihre Turksprache geltend machen wollen, sollte ihnen nach wie vor weit entgegen gekommen werden. Es gibt aber keinen Grund, die Gagausen in der Russifizierung zu bestärken.
Moldawien als Ganzes wird kaum zu Russifizieren sein. Ethnisch ist die dortige Mehrheit rumänisch und nach einem Sieg der Ukraine wird die Wiedervereinigung Rumäniens durchaus wieder auf der EU-Agenda stehen. Sei es durch eine Wiedervereinigung Rumäniens mit Moldawien, sei es durch den Versuch, Moldawien als separates Land in die EU zu führen. Und anders als bisher, wird es im Westen durchaus ein Interesse daran geben, Transnistrien als illegale militärische Exklave Russlands dauerhaft zu beseitigen. Das muss aber keinesfalls auf Kosten der russophonen Minderheit geschehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Transnistrien mittelfristig einen eigenen Maidan erleben wird und Transnistrien als Teil Moldawiens, abgesichert durch diverse Minderheitenrechte den Weg in die EU suchen wird. Denn die Minderheitenrechte der EU sind durchaus auch für eine russischsprachige Minderheit sehr attraktiv. Wirtschaftlich wird Transnistrien unter Beibehaltung des illegalen, aber bisher geduldeten Status Quo ohnehin den Bach runter gehen. Eine Beendigung dieses Zustands könnte dem Landstrich auch wirtschaftlich eine bessere Perspektive geben. |
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FPi |
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Volk, Sonstige |
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