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Fragenübersicht Heute mal die ultimative Umfrage! Wie stehst Du zum Liberalismus?
1 - 17 / 17 Meinungen
10.01.2023 23:43 Uhr
Liberal.
10.01.2023 23:45 Uhr
Zum Bürgerrechtsliberalismus uneingeschränkt positiv.
10.01.2023 23:47 Uhr
Absolut positiv.
Aber bitte nicht auf falsche Ideen kommen.
Liberal hat wenig bis gar nichts mit der FDP zu tun.
Vereinzelte Leuchttürme dieser Partei ausgenommen.
11.01.2023 01:21 Uhr
Liberalismus als politisches Konzept lehne ich ab.
11.01.2023 07:44 Uhr
Von den großen drei politischen Richtungen auf jeden Fall die widerwärtigste. Wohin liberale Ideen führen, kann man anhand der völlig von Werten und gesundem Menschenverstand entkoppelten deutschen Gesellschaft gut ablesen.
11.01.2023 08:18 Uhr
Früher konnte ich damit wenig anfangen, weil ich ein sehr verkürztes Liberalismusverständnis hatte und ihn weitestgehend auf den Wirtschaftsliberalismus und die damit scheinbar oft einhergehende Ellbogenmentalität reduzierte. Im Laufe der Zeit wurde mir der liberale Grundgedanke und die Freiheit des Individuums vor allem vor übergriffiger staatlicher Regulierungswut immer wichtiger. Die Bedeutung der freiheitlichen Bürgerrechte wurde für mein politisches Denken mehr und mehr zentral.

Ãœber den politischen Liberalismus kam ich dann auch zu der Einsicht, dass eine Einmischung des Staates nicht nur in das Leben der Menschen, sondern auch in die Wirtschaft bei weitem nicht immer das Mittel der Wahl sein sollte.
Mit anderen Worten: Mein Liberalismus wird immer umfassender, auch wenn der Schwerpunkt sicher immer noch auf politischer Freiheit und Bürgerrechten liegt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.01.2023 08:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.01.2023 08:42 Uhr
Zitat:
Mein Liberalismus wird immer umfassender


Immer schade, wenn gute Menschen abdriften.
11.01.2023 08:43 Uhr
Zitat:
Früher konnte ich damit wenig anfangen, weil ich ein sehr verkürztes Liberalismusverständnis hatte und ihn weitestgehend auf den Wirtschaftsliberalismus und die damit scheinbar oft einhergehende Ellbogenmentalität reduzierte. Im Laufe der Zeit wurde mir der liberale Grundgedanke und die Freiheit des Individuums vor allem vor übergriffiger staatlicher Regulierungswut immer wichtiger. Die Bedeutung der freiheitlichen Bürgerrechte wurde für mein politisches Denken mehr und mehr zentral.

Ãœber den politischen Liberalismus kam ich dann auch zu der Einsicht, dass eine Einmischung des Staates nicht nur in das Leben der Menschen, sondern auch in die Wirtschaft bei weitem nicht immer das Mittel der Wahl sein sollte.
Mit anderen Worten: Mein Liberalismus wird immer umfassender, auch wenn der Schwerpunkt sicher immer noch auf politischer Freiheit und Bürgerrechten liegt.


Interessant wäre zu diskutieren wo Liberalismus aufhört und Antikapitalismus anfängt.
11.01.2023 08:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mein Liberalismus wird immer umfassender


Immer schade, wenn gute Menschen abdriften.


Auch liberale Menschen können gute Menschen sein - sie sind es sogar sehr oft. Ich nehme an, dass unsere Ziele in vielen Fällen immer noch dieselben sind. Ich setze nur nicht mehr auf den Staat und frage mich, wie ich das jemals tun konnte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.01.2023 08:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.01.2023 09:59 Uhr
Liberal zu sein muss man sich leisten können.
Mit einem auskömmlichen Einkommen ist es leicht liberal zu sein. Liberal hat immer ein bisschen etwas gönnerhaftes.

Wenn dir das Wasser bis Unterkante Oberkiefer steht, weichst du automatisch nach links oder rechts aus.
11.01.2023 10:02 Uhr
Zitat:
Liberal zu sein muss man sich leisten können.


Wirtschaftsliberal, da stimme ich zu.
11.01.2023 10:05 Uhr
Ich frage mich, wer daran Schuld ist, dass man in Deutschland größtenteils bei "liberal" ausschließlich an "wirtschaftsliberal" denkt, wie es diese Diskussion ja auch wieder vor Augen führt. Vermutlich hat die FDP daran nicht unwesentlichen Anteil.

Wenn wir darüber den politischen Liberalismus vergessen, wird das übel ausgehen. Er ist nämlich das Fundament unserer Demokratie.
11.01.2023 10:08 Uhr
Zitat:
Vermutlich hat die FDP daran nicht unwesentlichen Anteil.

Wenn wir darüber den politischen Liberalismus vergessen, wird das übel ausgehen. Er ist nämlich das Fundament unserer Demokratie.


So sieht es aus. Wobei das zu Zeiten der Freiburger Thesen auch schon anders aussah. Da waren Teile der FDP weit links der SPD.
11.01.2023 10:36 Uhr
Zitat:
So sieht es aus. Wobei das zu Zeiten der Freiburger Thesen auch schon anders aussah. Da waren Teile der FDP weit links der SPD.


Wobei politischer Liberalismus heute nicht mehr "links" ist (sofern er es je gewesen sein sollte). Wie gerade Du weißt und erfahren hast, Compadre, wird politische Freiheit heute vor allem von rechts gefordert.
Politische Freiheit ist eben immer gefährlich für die Herrschenden. Und leider unterdrücken Herrschende gerne Andersdenkende. Nur wirklich Liberale tun das nicht, seien sie nun rechts oder links.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.01.2023 10:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.01.2023 11:19 Uhr
Das ist meine ideologische Grundlage.

Früher eher pragmatisch-liberal, habe ich mir im Studium das theoretische Fundament dazu angelegt.

Dabei ist es für mich folgerichtig, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Liberalismus zusammen zu denken. Wenn der Staat sich aus den Privatleben der Bürger raushalten soll, gilt das genauso auch für private wirtschaftliche Aktivität.

Zitat:
Wenn dir das Wasser bis Unterkante Oberkiefer steht, weichst du automatisch nach links oder rechts aus.


Ohne Zweifel. Das Sein bestimmt das Bewusstsein. Da hatte Marx Recht. Wäre ich jetzt langzeitarbeitslos, wäre ich sehr wahrscheinlich bei den Linken.
11.01.2023 11:30 Uhr
Zum Liberalismus stehe ich liberal... :-)
11.01.2023 20:22 Uhr
Ich stehe dem Liberalismus sehr positiv gegenüber. Freiheit statt Bevormundung und die Menschen in Ruhe lassen - das sollte insbesondere die Maxime staatlicher Akteure gegenüber seinen Bürgern sein.

Selbstorganisation der Bürger sollte nach Möglichkeit bevorzugt, eventuell sogar unterstützt werden.

Liberalismus heißt aber nicht, dass man dumm daneben stehen muss, wenn Freiheitsrechte für Missbrauch vorgeschoben werden. Insbesondere schwächere Mitglieder der Gesellschaft müssen auch geschützt werden, zum Beispiel Kinder.
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