Positiv:

Seit die Strömung um Köbele die Mehrheit gewonnen hat, ist sie nicht mehr der Wurmfortsatz der Linkspartei sondern hat ein eigenständiges Profil gewonnen.

Bei strittigen Fragen werden die Streitpunkte als solche festgehalten, statt der Minderheit die Mehrheitsmeinung aufzwingen zu wollen.

In der Corona-Politik hat die DKP zu spät und zu zaghaft das Grundgesetz verteidigt aber sie hat sich letztlich dazu durchgerungen. Es gab diesen typisch sektiererischen Ansatz, dass wo drei Leute sind, die man nicht aus der Blase kennt, sofort Nazis gerochen werden. Aber diese Position wurde in der Diskussion überwunden.

In der Friedenspolitik ist die DKP sehr klar. Und sie versteht auch, dass die Kriegstreiberei gegen die sozialen Interessen der Bevölkerung hier gerichtet ist.

Negativ:

Die zuweilen arschkriechersche Position zu China.

Wobei die schwierige Entwicklung wohl tatsächlich nicht neu ist, seit der Wahl von Köbele und Genoss*innen in die Führung der Partei haben meines Wissens nach Menschen, die ich anhand ihrer Positionen als progressiv bezeichnen würde, die DKP verlassen.

Politik...DKP...

Die DKPler die ich in Berlin kennengelernt habe kamen rüber als hätten sie gern die DDR zurück.

Ist die DKP in einer Stadt oder einem Landkreis oder einem Bundesland in der Regierung?

Ich bekomme das nicht mit, ich bin froh wenn ich die Bundespolitik im Auge behalten kann.

Die Moderation zeigt sich wieder von der besten Seite.