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Fragenübersicht Bist Du eher ein Anhänger einer wehrhaften oder einer offenen Demokratie?
1 - 14 / 14 Meinungen
23.01.2023 11:41 Uhr
Kann der Umfragesteller genauer präzisieren, worauf er hinaus möchte?
(Der Hintergrund ist unverständlich für mich!)
23.01.2023 11:41 Uhr
Ich bin Anhänger einer wehrhaften offenen Demokratie, welche u.a. jeden Versuch, sie von staatlicher Seite einzuschränken, unmöglich macht.

Bin halt ein naiver Träumer.
23.01.2023 11:47 Uhr
Eine Demokratie schützt sich nicht, indem sie Selbstmord aus Angst vor dem Tod begeht.
23.01.2023 11:49 Uhr
Wenn man den Untergang der Weimarer Republik betrachtet, sind bestimmte Schutzmaßnahmen sicherlich sinnvoll.
23.01.2023 11:49 Uhr
Ich kann mit der Frage im gebotenen Kontext (oder Ermangelung desselben) nichts anfangen. Ist mir so zu abstrakt gestellt.
23.01.2023 11:58 Uhr
Zitat:
Wenn man den Untergang der Weimarer Republik betrachtet, sind bestimmte Schutzmaßnahmen sicherlich sinnvoll.


Bewaffnete Gruppen wie RFB, Reichsbanner, Stahlhelm und SA sind verboten. Das Reichsbanner existiert zwar noch aber als reiner Traditionsverein in ziviler Form. Das staatliche Gewaltmonopol wird durchgesetzt. Das muss Schutz genug sein.
23.01.2023 11:59 Uhr
Natürlich einer wehrhaften. Also nicht wie in Deutschland.
23.01.2023 13:15 Uhr
Verbot der AfD.
23.01.2023 13:30 Uhr
Zitat:
Verbot der AfD.


Sobald die AfD eine der SA vergleichbare Truppe unterhält. Solange sie mit politischen Mitteln arbeitet, wird man sich die Mühe machen müssen, ihre Wähler politisch zu überzeugen, dass man ein besseres Angebot hat.
23.01.2023 15:58 Uhr
Sowohl als auch.

Leider entwickelt sich die "Wehrhaftigkeit" unserer Demokratie in letzter Zeit für meinen Geschmack schleichend in eine "Bestands- und Privilegienerhaltung" der "etablierten Parteien".
23.01.2023 16:02 Uhr
Zustimmung zu @ Compadre.

Die Weimarer Zeit hat fast zu jeder Partei eine passende Schlägertruppe hervorgebracht. Das können wir absolut nicht brauchen.
23.01.2023 16:07 Uhr
.Compadre.

Zitat:
Zitat:
Verbot der AfD.


Sobald die AfD eine der SA vergleichbare Truppe unterhält. Solange sie mit politischen Mitteln arbeitet, wird man sich die Mühe machen müssen, ihre Wähler politisch zu überzeugen, dass man ein besseres Angebot hat.


In denen man ihnen hinterherläuft? Man wird sich damit abfinden müssen, dass ein Teil dieser Wähler*innen ihre Partei gefunden hat. Die These, die wählen alle die AfD aus reiner Notwehr und finden die Partei eigentlich ganz schrecklich, halte ich für eine Mär. Das zeigen Nachwahlbefragungen zu den mindestens radikalen Positionen der AfD.

Mindestens hat die Partei einen faschistischen Flügel. Der ist aber immer dominanter, sodass die ganz praktische These auch richtig ist, die AfD ist unterdessen eine faschistische Partei. Denn Höcke gewinnt in der Partei immer mehr an Macht, noch ohne ganz vorne an der Spitze zu stehen. Die Entwicklungen in Thüringen werden immer wichtiger.

Und, nein, Dimititroff und Trotzki mit ihren Faschismustheorien haben für den neuen Faschismus, für die neue Gestalt, die seit Jahren sich weltweit konstituiert hat und weiter entwickelt, nicht mehr die durch und durch zeitgemäßen Antworten.

Da gibt es andere Theorien, die von Griffin und Kemper und anderen habe ich schon vor einiger Zeit erwähnt.
23.01.2023 16:12 Uhr
Zitat:

Mindestens hat die Partei einen faschistischen Flügel. Der ist aber immer dominanter, sodass die ganz praktische These auch richtig ist, die AfD ist unterdessen eine faschistische Partei.


Sollte diese Behauptung zutreffend sein, gäbe es längst ein Parteiverbot.


Es hilft alles nichts, man muss sich der Programmatik der AfD politisch stellen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2023 16:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.01.2023 16:17 Uhr
Zitat:
Von: Wandelbar!

...

Die These, die wählen alle die AfD aus reiner Notwehr und finden die Partei eigentlich ganz schrecklich, halte ich für eine Mär.


Die These hat @ Compadre frelich nie vertreten. Was willst du uns sagen?

Zitat:
Das zeigen Nachwahlbefragungen zu den mindestens radikalen Positionen der AfD.


Radikal aus Sicht der GroKo oder der Ampel. Nicht unbedingt radikal aus Sciht der Wählerschaft, die wegen eben dieser Positionen bisher z.B. SPD, CDU oder CSU gewählt hat. Den Leuten sind aus ihrer Sicht teilweise ihre bisherigen Parteien weggerutscht. Früher war es beispielsweise Konsens, dass beispielsweise aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und der Verfügbarkeit von Wohnraum jede Zuwanderung kontrolliert und begrenzt sein sollte. Heute läßt man Menschen auf der Straße leben mit der Begründung es gäbe eben keinen Wohnraum und siedelt gleichzeit viele neue Menschen an. Das Ganze kommt ohne große politische Erklärungen daher, ein Merkmal, das früher bei Volksparteien noch vorhanden war. Es gab sinnvolle Erklärungen für politische Entscheidungen. Heute gibt es grenzdebile Narrative und davon unbegrenzt viele. Was wiederum zu den nicht mehr vorhandenen, gut erklärbaren schlüssigen Konzepten passt, von der eine parlamentarische Demokratie mit ihren Parteien im Grunde lebt.

Es bleibt schwierig.
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