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Ist Sahra Wagenknecht eine "Gefahr für die Demokratie in Deutschland"? |
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28.02.2023 21:35 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:abwechselnd würden die AfD oder die neue Partei wieder unter der 5%-Hürde verschwinden.
Die Linke dürfte dabei dann immer an der 3%-Grenze kratzen
Das wird man sehen. Wenn sich Wagenknecht und ihre Unterstützer*innen bei der Gründung einer solchen Partei genauso geschickt anstellen, wie bei der Sache mit "Aufstehen" ist das alles nicht unbedingt ein Selbstläufer.
Und diese Demonstration am Wochenende war nun auch kein riesiger Erfolg, insbesondere gemessen an den eigenen Zielen und Vorbildern (Bonn 1981, Mobilisierung neuer Schichten).
Gelungen ist dieser Frau bisher nichts, aber mal sehen, wie es wird.
Für die Linkspartei wäre es natürlich schön, wenn man konsequent seinen alten DDR- und Russlandflügel los wird. Aber Schuld und Verantwortung dafür hat man natürlich auch danach noch, va weil man nicht hinreichend genug dagegen vorgegangen ist. |
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01.03.2023 09:49 Uhr |
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Zitat:Zitat:Und diese Demonstration am Wochenende war nun auch kein riesiger Erfolg, insbesondere gemessen an den eigenen Zielen und Vorbildern (Bonn 1981, Mobilisierung neuer Schichten).
Na ja, ich glaube aber dass es ganz allgemein nicht mehr so einfach werden wird riesige Mengen von Menschen für eine Sache zu mobilisieren. Die Realitäten sind zu ernst und die Mehrheitsgesellschaft daher nicht mehr für Wohlfühl-Proteste zu begeistern.
Die Demonstration vor einem Jahr gegen den Angriffskrieg und für die Ukraine war sehr deutlich größer. Und die Unteilbar-Demo war auch viel größer. |
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01.03.2023 10:18 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Und diese Demonstration am Wochenende war nun auch kein riesiger Erfolg, insbesondere gemessen an den eigenen Zielen und Vorbildern (Bonn 1981, Mobilisierung neuer Schichten).
Na ja, ich glaube aber dass es ganz allgemein nicht mehr so einfach werden wird riesige Mengen von Menschen für eine Sache zu mobilisieren. Die Realitäten sind zu ernst und die Mehrheitsgesellschaft daher nicht mehr für Wohlfühl-Proteste zu begeistern.
Die Demonstration vor einem Jahr gegen den Angriffskrieg und für die Ukraine war sehr deutlich größer. Und die Unteilbar-Demo war auch viel größer.
Und Klimaproteste von FFF sind auch deutlich größer. |
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01.03.2023 10:31 Uhr |
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Roter Stern, ich halte die Strategie von Wagenknecht für falsch, sich vor allem auf Wähler*innen zu konzentrieren, die jetzt AfD wählen und vorher, aus welchen Gründen auch immer, vielleicht auch nur ein Mal die LINKE gewählt haben.
Meiner Meinung nach sollte sich die LINKE auf (Wechsel)Wähler*innen aus dem Bereich der Schnittmengen von SPD, Grünen und LINKE konzentrieren und auf Leute, die in die Nichtwahl gegangen sind (oder dort leider schon immer sind), aber niemals AfD wählen würden. |
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01.03.2023 11:02 Uhr |
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Zitat:Zitat:Meiner Meinung nach sollte sich die LINKE auf (Wechsel)Wähler*innen aus dem Bereich der Schnittmengen von SPD, Grünen und LINKE konzentrieren und auf Leute, die in die Nichtwahl gegangen sind (oder dort leider schon immer sind), aber niemals AfD wählen würden.
Das ist der Status Quo, der die Linke aus zahlreichen Länder-Parlamenten und zuletzt auch fast aus dem Bundestag rausmanövriert hat. Enttäuschte Sozialdemokrat*innen und "Grüne" reichen eben nicht, um Mehrheiten zu organisieren und wo es reichen würde, geht die SPD plötzlich wieder Bündnisse mit der CDU ein (siehe Berlin), von den "Grünen" mal ganz zu schweigen.
Die Frage ist nur, wie man die AfD-Fans wieder für die Demokratie gewinnt und da halte ich manche menschenverachtende Parole aus dem Wagenknecht-Lager auch nicht für hilfreich.
Man muss den Menschen erklären, dass die Spaltung der Gesellschaft von oben nach unten läuft und nicht zwischen unten und ganz unten.
Hufeisen at Work.
Wandelbar, dir ist anzurechnen, dass du diese neue Form der Querfront ablehnst. |
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01.03.2023 11:10 Uhr |
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Roter Stern, ich glaube, dass man ganz nüchtern anerkennen muss, dass manche Wähler*innen, die irgendwann mal linke Parteien gewählt haben, und nun die AfD auf allen politischen Ebenen unterdessen schon mehrfach gewählt haben, das durchaus tun, weil sie von politischen Inhalten der AfD angezogen sind.
Nachwahlbefragungen ergeben das immer wieder. Und das sind Inhalte, zum Beispiel zum Thema Flucht und Migration, die eine linke aufgeklärte Partei nicht übernehmen kann, übernehmen darf. Schon deshalb nicht, weil man dann Wähler*innen auf der anderen Seite verliert, progressive Wähler*innen.
Schau dir die Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 an, die LINKE hat viel mehr Wähler*innen an SPD und Grüne und ins Lager der Nichtwähler*innen verloren als an die AfD. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2023 11:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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01.03.2023 11:12 Uhr |
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Zitat:Zitat:Hufeisen at Work.
Wandelbar, dir ist anzurechnen, dass du diese neue Form der Querfront ablehnst.
Du mit deinem "Hufeisen".
Zu jeder unpassenden Gelegenheit rotzt du den Begriff in die Diskussion, der genau so ein Diskussionsstopper ist wie die ganzen "Troll"-Beschimpfungen.
Wie wäre es, wenn du dich mal inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzen würdest?
Wenn du dich mit etwas inhaltlich auseinandersetzen willst, empfehle ich dir einen Blick ins reale und ins messbare, in die Demoskopie. Du wirst sehen, was du unterstützen musst, um deine lieben AfD-Wähler abzuholen. Viel Spaß bei einer restriktiven Asylpolitik, nationaler Abschottung und weiteren Spezialitäten - es wundert aber nicht, dass du im Zweifel bereit sein wirst, all das mitzumachen.
Da du dich ansonsten erneut nicht eines unter Menschen angemessenen Tons befleißigen kannst, ist auch dieses Gespräch beendet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2023 11:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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01.03.2023 11:15 Uhr |
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Zitat:Nachwahlbefragungen ergeben das immer wieder. Und das sind Inhalte, zum Beispiel zum Thema Flucht und Migration, die eine linke aufgeklärte Partei nicht übernehmen kann, übernehmen darf. Schon deshalb weil man dann Wähler*innen auf der anderen Seite verliert, progressive Wähler*innen.
Natürlich muss die Linke, die Themen Flucht und Migration aufgreifen und sogar ganz nach oben schieben! Nur ist es die verdammte Pflicht der Linken, dieses Treten nach unten (Flüchtlinge als Sündenböcke) endlich zu beenden und ein sinnvolles Konzept zur Integration der Flüchtenden zu erarbeiten.
Enttäuschten Wähler*innen demokratischer Parteien müssen sinnvolle Alternativen aufgezeigt werden, sonst wählen sie immer die inhaltslose Politik der AfD, die ausschließlich auf spalterische Parolen setzt.
Wenn der Linken das gelingt, würde Wagenknechts Partei auch ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden, weil man dann gleich die Linken wieder wählen kann. |
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01.03.2023 13:21 Uhr |
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Zitat:Viel Spaß bei einer restriktiven Asylpolitik, nationaler Abschottung und weiteren Spezialitäten - es wundert aber nicht, dass du im Zweifel bereit sein wirst, all das mitzumachen.
Es würde ja schon reichen, wenn man die derzeitigen Regeln vollzieht, mehr Restriktion ist gar nicht nötig.
Die derzeitige Asylpolitik ist der Kontrollverlust, man läßt einfach jeden Drittstaatsangehörigen ohne Visa einreisen, verklärt ihn zum Flüchtling und überläßt es den Kommunen, diese Menschen irgendwie unterzubringen.
Diese Vorgehensweise ist weder progressiv, noch sinnvoll, sondern ein politischer Offenbarungseid. |
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01.03.2023 14:26 Uhr |
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Der Umstand, dass nicht die Politiker die Sekt trinkend und lachend auf einem Kiewer Balkon stehen, als Demokratie gefährdend eingestuft werden, sondern ausgerechnet Diejenigen die darauf hinweisen, dass auch Alternativen zum Krieg gedacht und möglich sein müssen, ist schon bedenklich. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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