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Fragenübersicht Was ist der Hauptgrund dafür, dass viele Menschen nicht in einer Partei aktiv werden?
1 - 15 / 15 Meinungen
03.03.2023 23:22 Uhr
Der Alltag vieler Menschen dürfte Herausforderung genug sein und da ist für politische Arbeit nicht mehr viel Platz, dazu kommen Trägheit, Desinteresse und die allgemeine Bequemlichkeit.
03.03.2023 23:22 Uhr
Ich glaub schon, dass viele Menschen das Bürokratische, Formalistische, Satzungstechnische von Parteiarbeit abschreckt. Wobei mensch das in Vereinen und Verbänden zu Genüge auch haben kann.
03.03.2023 23:29 Uhr
Ich glaube, dass es sich herumgesprochen hat, dass das hehre Wort von der innerparteilichen Demokratie inzwischen eine hohle Blase ist.
Es wird - egal, wie fortschroittlich oder Anti-Establishment sich eine Partei gibt - letzten Endes alles Wichtige über Kungelrunden entschieden wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.03.2023 23:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.03.2023 23:30 Uhr
Zitat:
Ich glaube, dass es sich herumgesprochen aht, dass das hehre Wort von der innerparteilichen Demokratie inzwischen eine hohle Blase ist.
Es wird - egal, wie fortschroittlich oder Anti-Establishment sich eine Partei gibt - letzten Endes alles Wichtige über Kungelrunden entschieden wird.


Dass sich in der LINKEN letztes Jahr das BGE durchgesetzt hat - in einem Mitgliederentscheid - wäre ein Beweis des Gegenteils.
03.03.2023 23:32 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube, dass es sich herumgesprochen aht, dass das hehre Wort von der innerparteilichen Demokratie inzwischen eine hohle Blase ist.
Es wird - egal, wie fortschroittlich oder Anti-Establishment sich eine Partei gibt - letzten Endes alles Wichtige über Kungelrunden entschieden wird.


Dass sich in der LINKEN letztes Jahr das BGE durchgesetzt hat - in einem Mitgliederentscheid - wäre ein Beweis des Gegenteils.


Ach komm, wir wissen doch alle, dass auch solche Mitgliederentscheide entsprechend "vorbereitet" werden. Ein Mitgliederentscheid, der dem Standpunkt des Bundesvorstandes widersprochen hätte, wäre vermutlich nicht durchgekommen.
03.03.2023 23:38 Uhr
"Ach komm, wir wissen doch alle, dass auch solche Mitgliederentscheide entsprechend "vorbereitet" werden. Ein Mitgliederentscheid, der dem Standpunkt des Bundesvorstandes widersprochen hätte, wäre vermutlich nicht durchgekommen."

Stimmt in dem Fall nicht. Absolut nicht. Der BV wollte den Mitgliederentscheid nicht, wollte das BGE nicht im Programm.
03.03.2023 23:40 Uhr
Der Mitgliederentscheid fürs BGE in der LINKEN ist ein Beispiel dafür, dass lange hartnäckige Arbeit von unten erfolgreich sein kann. Nachteil: Die Arbeit dauert sehr lange und muss sehr hartnäckig durchgeführt werden. Respekt vor den Genoss*innen, die das jahrelang durchgezogen haben.
03.03.2023 23:41 Uhr
Zitat:


Stimmt in dem Fall nicht. Absolut nicht. Der BV wollte den Mitgliederentscheid nicht, wollte das BGE nicht im Programm.


Ok, in dem Fall hast Du klarerweise mehr Infos als ich.

Aber ist das nicht vielleicht die Ausnahme, die die Regel bestätigt?
Ich habe ja nun auch schon einige Parteimitgliedschaften (PDS, KPÖ und sogar mal ein Jahr lang SPD) hinter mir und was ich oben schrieb, ist ein Erfahrungswert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.03.2023 23:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.03.2023 23:46 Uhr
Zitat:
Der Alltag vieler Menschen dürfte Herausforderung genug sein und da ist für politische Arbeit nicht mehr viel Platz, dazu kommen Trägheit, Desinteresse und die allgemeine Bequemlichkeit.


Da ist sicher etwas dran, aber gerade die Menschen, für die der Alltag genug Herausforderung darstellt, müssten in den Parteien mehr eingebunden sein, dort sichtbrer werden, Forderungen stellen, die Parteien herausfordern.

Und, klar, es gibt natürlich auch bei vielen Menschen, selbst bei denen, die Kraft und Zeit hätten, schlicht Desinteresse für Politik.
03.03.2023 23:49 Uhr
Zitat:
Zitat:


Stimmt in dem Fall nicht. Absolut nicht. Der BV wollte den Mitgliederentscheid nicht, wollte das BGE nicht im Programm.


Ok, in dem Fall hast Du klarerweise mehr Infos als ich.

Aber ist das nicht vielleicht die Ausnahme, die die Regel bestätigt?
Ich habe ja nun auch schon einige Parteimitgliedschaften (PDS, KPÖ und sogar mal ein Jahr lang SPD) hinter mir und was ich oben schrieb, ist ein Erfahrungswert.


Natürlich gibt es, was die innerparteiliche Demokratie angeht, viel Luft nach oben. Es ist aber in Parteien auch nicht alles schlecht. Das kommt sehr auf die Leute vor Ort an. Oder: In Arbeitsgemeinschaften zu Sachthemen wird oft sehr offen und sehr sachorientiert gearbeitet.
04.03.2023 08:17 Uhr
es mag nicht Jeder Wasser predigen und dann heimlich Wein trinken.
04.03.2023 08:20 Uhr
Ich wüsste noch nicht mal wen ich jetzt wählen soll…die Mitgliedschaft in einer Partei ist mangels Kompatibilität mittlerweile undenkbar geworden.
04.03.2023 10:10 Uhr
Der Ochsenweg den man beschreiten muss um wirklich wahrgenommen und beteiligt zu werden. Das ist zumindest bei den großen etablierten Parteien der Fall.
04.03.2023 10:12 Uhr
Zitat:
es mag nicht Jeder Wasser predigen und dann heimlich Wein trinken.


Bei den Grünen fahren sie inzwischen nicht mal heimlich Porsche Cayenne.
04.03.2023 10:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
es mag nicht Jeder Wasser predigen und dann heimlich Wein trinken.


Bei den Grünen fahren sie inzwischen nicht mal heimlich Porsche Cayenne.


Aber wenigstens nicht mit eFuel. ;)
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