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Fragenübersicht Besitzt Du in Deiner Ahnenschaft jemanden, in dessen Matrikeneintrag eine abfällige Zeichnung oder Anmerkung zu finden ist?
1 - 14 / 14 Meinungen
08.05.2023 09:37 Uhr
Das weiß ich leider nicht aber schön, Dich wieder hier zu haben.
08.05.2023 09:42 Uhr
Ein Eintrag den ich fand, der hat mich durchaus amüsiert. Eine Großtante hat 1936 nach Augsburg geheiratet und die dürfte dem Zeitgeist verfallen sein, was der Pfarrer mit einem reingemalten Hakenkreuz versah.

Da wusste ich sofort gewisse Andeutungen und Erzählungen seitens der Familie einzuordnen.
08.05.2023 09:44 Uhr
Nicht dass ich wüsste. Ich weiß aber auch nicht für was oder wen das interessant sein sollte.
08.05.2023 09:56 Uhr
Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Was soll da eingetragen werden? Exkommunikation? Uneheliches Kind?

Ich habe zwar vor ein paar Jahren mal sporadisch Ahnenforschung betrieben, aber Taufbucheinträge waren nur von der Familie meiner Oma väterlicherseits zu finden. Aber ohne irgendwelchen negativen Einträge. Die anderen drei Großeltern waren Vertriebene, da ist wohl alles verloren gegangen.
08.05.2023 09:58 Uhr
Zitat:
Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Was soll da eingetragen werden? Exkommunikation? Uneheliches Kind?

Ich habe zwar vor ein paar Jahren mal sporadisch Ahnenforschung betrieben, aber Taufbucheinträge waren nur von der Familie meiner Oma väterlicherseits zu finden. Aber ohne irgendwelchen negativen Einträge. Die anderen drei Großeltern waren Vertriebene, da ist wohl alles verloren gegangen.


Ich persönlich bin auch online sehr gut in den tschechischen Raum reingekommen. Südbohmen und Mähren, da ist viel da. Zeitlich so wie in Österreich. Aktuell bin ich in Mähren bei 1740 und suche mich dort weiter.

Auch rein deutsche Orte sind durchaus in einem üblichen Rahmen erhalten.
08.05.2023 09:59 Uhr
Zitat:
Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Was soll da eingetragen werden?


Habe Dir ja oben ein Beispiel geliefert
08.05.2023 10:11 Uhr
Zitat:
Ich persönlich bin auch online sehr gut in den tschechischen Raum reingekommen. Südbohmen und Mähren, da ist viel da. Zeitlich so wie in Österreich. Aktuell bin ich in Mähren bei 1740 und suche mich dort weiter.

Auch rein deutsche Orte sind durchaus in einem üblichen Rahmen erhalten.


Ich habe nur auf ein bezahlpflichtiges Online-Angebot zurückgegriffen, wo die Taufbücher digitalisiert worden sind. Für den schwäbischen Raum hat das sehr gut geklappt und ich habe Vorfahren bis zum 17.Jahrhundert zurück gefunden.
Mein Opa väterlicherseits war Teil einer Familie, die wohl als Landarbeiter ein paar Kilometer östlich der Oder lebten. Schon allein die Existenz und die genaue Lokation des Ortes/Gehöfts zu finden war schwierig. Über die Familie gab es gar keine Informationen. Lediglich eine Todesnachricht von 1945 aus Berlin, die zum Namen meines Urgroßvaters passt. Ob er das wirklich ist, konnte ich nicht sicher herausfinden, mein Vater sagt, er sei 1945 bei Waldarbeiten an einem Herzinfarkt gestorben.

Bei der Familie meiner Mutter war es noch schwieriger. Da wüsstest du vielleicht sogar besser, wie da ranzukommen ist. Wie ich ja schon einmal schrieb, kam mein Opa aus Sopron/Ödenburg. Aber online war da nix rauszufinden. Und selbst von der Seite meiner Oma nichts. Die kam aus Budajenö vor den Toren Budapests. Ich habe die Ortschronik, wo ihre Familie nur einmal kurz erwähnt wurde. Und das, obwohl mein Uropa Zweiter Bürgermeister oder Stadtkämmerer gewesen ist. Man müsste hinfahren, falls die Gräber noch existieren. Als wir nach dem Mauerfall dort waren, haben sie auf jeden Fall noch existiert. Aber als Kind interessiert man sich halt noch nicht für Ahnenforschung.
08.05.2023 10:17 Uhr
Ankedoten, und Einträge die wir heute als seltsam/komisch empfinden gibts öfter.

Hatte schon einmal einen Auszug eingestellt.
Hier noch ein kleiner:
(ertrunken im Haff)

Es ist anzumerken, daß solches Unglück bey bequemem schönem Wetter sich ereignete und das Boot sich 3mahl nach einander wie eine Kugel umgekehret, .... daß die beyden vertrunkenen Töchter den Sontag vorher Dom. 9 Trin. nebst ihrer ältesten Schwester, welche" (gr:) "nogilalä u. etwas blöde ist, gleichsam zu ihrem Tode sich zubereitend communicirt habe.
08.05.2023 10:40 Uhr
Meine Ahnen waren meist anständig und hatten daher mit Matriken nichts am Hut.
08.05.2023 10:41 Uhr
Kann ohne Googeln mit dem Begriff "Matriken" nichts anfangen - von daher: Keine Ahnung.
08.05.2023 10:43 Uhr
Zitat:
Aktuell bin ich in Mähren bei 1740 und suche mich dort weiter.


Das war nie außer Zweifel.
08.05.2023 10:43 Uhr
Zitat:
Kann ohne Googeln mit dem Begriff "Matriken" nichts anfangen - von daher: Keine Ahnung.


Was steht da im Hintergrund?

Zitat:
Die Pfarrmatrikel als Kirchenbuch (in Österreich Pfarrmatriken) ist ein Verzeichnis aller Taufen, Trauungen und Sterbefälle in einer Pfarrei bzw. einem Kirchspiel. Zeugnisse für Taufmatrikeln aus West- und Südeuropa gibt es vereinzelt seit dem Frühmittelalter. Obwohl das Decretum Gratiani (1140) eine Forderung nach Taufmatrikeln enthält, werden kirchenbuchartige Aufzeichnungen erst im 15. Jahrhundert häufiger. Seit Reformation und Tridentinum wird die Führung von Pfarrmatrikeln verpflichtend.

https://de.wikipedia.org/wiki/Matrikel#:~:text=Eine Matrikel (Stammrolle) ist ein,matricula (Liste, Schriftrolle).
08.05.2023 11:00 Uhr
Bei einem meiner Vorfahren, einem Landarbeiter aus Mecklenburg steht irgendwann um 1870 als Todesursache "delirium tremens". Auf Deutsch: Der hat sich tot gesoffen.
08.05.2023 12:02 Uhr
Zitat:
Die Pfarrmatrikel als Kirchenbuch (in Österreich Pfarrmatriken) ist ein Verzeichnis aller Taufen, Trauungen und Sterbefälle in einer Pfarrei bzw. einem Kirchspiel.


Ich glaube unsere (evangelische) Kirche hatte keine solchen "Einträge" in ihrem Register (wie immer sich das auch nannte)
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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