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Fragenübersicht Würde die AfD ohne weichgespülter CDU weniger gut da stehen?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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06.08.2023 17:54 Uhr
Im Westen möglicherweise. Im Osten hat es die CDU, die einige vermissen, nie gegeben.
06.08.2023 18:00 Uhr
Ja. Die AfD ist das Produkt von Merkels Politik 2015ff..
06.08.2023 18:18 Uhr
Wären CDU und CSU nicht aus opportunistischen Versagern bestehende Parteien, würde es die AfD gar nicht geben. Sowohl die alte Lucke-AfD als auch die Erstarkung der späteren AfD waren quasi direkte Reaktionen auf CDU/CSU, die sich der bedingungslosen Gefolgschaft ihrer Führerin Merkel verschrieben hatten - und die hatte bekanntlich keinerlei politische Ideologie abseits ihres persönlichen Machtausbaus.
07.08.2023 02:19 Uhr
Sie wäre möglicherweise in der Form gar nicht da.

Die "Volksparteien" haben sich zu sehr angenähert, dadurch ist auf der rechten Seite Platz entstanden. Auf der Linken ja auch, da wurde es von der "Linken" ausgefüllt.
07.08.2023 10:37 Uhr
Ja.

Genau genommen würde es die AfD ohne den Kurs von CDU und FDP zu Beginn der 2010er Jahre vermutlich gar nicht geben.
07.08.2023 10:40 Uhr
Zitat:
Wären CDU und CSU nicht aus opportunistischen Versagern bestehende Parteien, würde es die AfD gar nicht geben.


Für die Entstehung der AfD war die FDP und vor allem die Europapolitik ganz maßgeblich.
07.08.2023 10:42 Uhr
Das erzählt man sich so, ja. Ob es stimmt, keine Ahnung. Auch bei der "guten, alten" CDU haben die Leute nur über sie gemotzt.
07.08.2023 10:52 Uhr
Zitat:
Würde die AfD ohne weichgespülter CDU weniger gut da stehen?



Ja, dies würde ich so unterschreiben, die CDU unter Merkel hat von ihrer konservativen Programmatik praktisch nicht mehr viel umgesetzt und die Vorgehensweise im Kontext der Asylkrise hätte man bestenfalls von den Grünen erwartet.


Die dadurch entstandene Lücke hat jetzt die AfD besetzt, aberso funktioniert halt unsere Demokratie.
08.08.2023 05:43 Uhr
Der Erfolg der Afd hat viele Gründe!
Am wenigstens besteht er aus eigenem können.
Man muss in der Analyse dazu sowohl als linker als auch als konservativer oder bürgelricher viel viel Erhlricher sein als es derzeit der Fall ist.
Und nein das hat auch nichts mit Protest zu tun viele Wähler von dieser Partei ticken mittlweile wirklich so andere hingegen liessen sich wieder zurückgewinnen.

Ein Grund ist das Angela Merkel die CDU komplett als konservative Partei unkenmtlich gemacht ummnd komplett in die Mitte geführt hat so das ein Teil der konservativen und gemässigten Rechten politisch heimatlos geworden ist.

Nicht wenige Linke fühlen sich auch durch die immer wengier starke Fokussierung auf soziale Themen und immer stärkere Fokussierung auf Themen wie Gender-Sprache oder ähnliches nicht mehr von den Tradionellen Linken Parteien vertreten.

Dazukommt ein Trend der Weltweit zu beobachten ist der aus einer Verrohung der Spracche und agressivem Poppulismus besteht auf dem die Afd erfolgreich aufspringt.

Aber man muss sich auch Fragen wie es überhaupt möglich ist das im Deutschland im Jahr 2023 eine heute in weiten Teilen rechtsextreme Partei über 20 Prozent zuspruch hat.
Das liegt auch ander Entstehung der Afd .

Ich erinnere mich als diese Partei gegründet wurde von Leuten wie Lucke oder Henkel und eine seriöse bürgerliche Partei war, wurde sie als rechtspopulistisch bezeichnet es gab Demos vor Parteizentralen das hat mich auch wenn ich politisch links stehe irgendwie irritiert weil ich habe diese Partei zu diesem Zeitpunkt nie in einem Zusammenhang mit der extremen Rechten gesehen man hätte diese Parrei zur Anfangszeit besser einbindem sollen und auch die Gründer der Afd tragen eine Mitverantwortung sie hätten energischer gegen die Rechtsentwicklung vorgehen müssen.

Heutezutage haben wir 20 Prozent wähler für eine rechtradikale Partei die über Strukturen verfügt die sie vorher nie hatte dieses Spektrum.
Dennoch wäre ein Verbot das verkehrteste was man machen könnte aktuell.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.08.2023 05:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.08.2023 07:18 Uhr
"Nicht wenige Linke fühlen sich auch durch die immer wengier starke Fokussierung auf soziale Themen und immer stärkere Fokussierung auf Themen wie Gender-Sprache oder ähnliches nicht mehr von den Tradionellen Linken Parteien vertreten."

Eine immer weniger starke Fokussierung auf soziale Themen findet bei der LINKEN nicht statt. Die soziale Frage ist einer der Markenkerne der LINKEN seit ihrem Bestehen bis heute.

Nun war es aber immer schon so, dass zeitgemäße, progressive linke Parteien auch andere Themen adressiert haben, adressieren mussten, wenn sie denn redlich bleiben wollten und wollen. Denn Gerechtigkeit ist nicht teilbar - verschiedene Gruppen, Lebenslagen, die von Ungerechtigkeit betroffen sind, sollen, dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Und Geschlechter- und Genderfragen sind schon sehr lange Zeit ein wichtiges Thema progressiver linker Bewegungen und Parteien. Das lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen.

Und es ist auch eine Frage der intellektuellen Redlichkeit, die Geschlechterverhältnisse, die mit der Erstarkung der bürgerlichen Gesellschaften und des Kapitalismus entstanden sind, festgezurrt wurden, einer Kritik zu unterziehen. Also auch eine Biologie, eine menschliche Wissenschaft also der Kritik zu unterziehen, eine Wissenschaft, die nur ein Geschlechterregime aus männlich und weiblich kennt, die die Heteronormativität als Norm setzt. Dieses rein binäre Denken ist eine Herrschaftsform, die Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten schafft und den Blick verstellt auf die wirkliche Vielfalt der Geschlechter- und Gender-Verhältnisse. Und die an vielen Ecken und Enden mit der sozialen Frage verknüpft ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.08.2023 07:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.08.2023 08:39 Uhr
Sozial21, Du hast überwiegend recht aber bei dem Teil zur Sprache würde ich widersprechen. Da wäre es wirklich hilfreich, mal alte Bundestagsdebatten anzuschauen oder in den Protokollen zu lesen. Damals war normal, was heute ein Skandal ist.
08.08.2023 09:02 Uhr
Zitat:
Und es ist auch eine Frage der intellektuellen Redlichkeit, die Geschlechterverhältnisse, die mit der Erstarkung der bürgerlichen Gesellschaften und des Kapitalismus entstanden sind, festgezurrt wurden, einer Kritik zu unterziehen. Also auch eine Biologie, eine menschliche Wissenschaft also der Kritik zu unterziehen, eine Wissenschaft, die nur ein Geschlechterregime aus männlich und weiblich kennt, die die Heteronormativität als Norm setzt. Dieses rein binäre Denken ist eine Herrschaftsform, die Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten schafft und den Blick verstellt auf die wirkliche Vielfalt der Geschlechter- und Gender-Verhältnisse. Und die an vielen Ecken und Enden mit der sozialen Frage verknüpft ist.



Genau deswegen wird die Linke bald bedeutungslos werden.

Diese ideologische Starrsinnigkeit für eine Gruppe deren Anteil an der Gesellschaft bei 0,3 Prozent liegt, den gesamten wissenschaftlichen Wissenstand anzuzweifeln, kann man schon fast als politischen Selbstmord bezeichnen.




08.08.2023 09:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und es ist auch eine Frage der intellektuellen Redlichkeit, die Geschlechterverhältnisse, die mit der Erstarkung der bürgerlichen Gesellschaften und des Kapitalismus entstanden sind, festgezurrt wurden, einer Kritik zu unterziehen. Also auch eine Biologie, eine menschliche Wissenschaft also der Kritik zu unterziehen, eine Wissenschaft, die nur ein Geschlechterregime aus männlich und weiblich kennt, die die Heteronormativität als Norm setzt. Dieses rein binäre Denken ist eine Herrschaftsform, die Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten schafft und den Blick verstellt auf die wirkliche Vielfalt der Geschlechter- und Gender-Verhältnisse. Und die an vielen Ecken und Enden mit der sozialen Frage verknüpft ist.



Genau deswegen wird die Linke bald bedeutungslos werden.

Diese ideologische Starrsinnigkeit für eine Gruppe deren Anteil an der Gesellschaft bei 0,3 Prozent liegt, den gesamten wissenschaftlichen Wissenstand anzuzweifeln, kann man schon fast als politischen Selbstmord bezeichnen.







Ich glaube andersherum wird ein Schuh draus: Dein ideologischer Starrsinn verstellt dir den Blick auf die Wirklichkeit der Geschlechter/Genderverhältnisse. Wie gesagt: Gerechtigkeit und Menschenrechte sind nicht teilbar. Da helfen auch Prozentzahlen nichts.
08.08.2023 09:28 Uhr
Zitat:
Ich glaube andersherum wird ein Schuh draus: Dein ideologischer Starrsinn verstellt dir den Blick auf die Wirklichkeit der Geschlechter/Genderverhältnisse. Wie gesagt: Gerechtigkeit und Menschenrechte sind nicht teilbar. Da helfen auch Prozentzahlen nichts.


Du meinst, der aktuelle wissenschaftliche Stand ist Starrsinn? Alle evolutionsbiologischen Erkenntnisse sind hinfällig und am Ende ist ein geschminkter Mann in Frauenkleidern das neue Ideal?


Streitbare Position, aber Forschung und Lehre sind ja dynamische Prozesse, wir werden sehen wo die Reise hingeht.


Ich wage aber die Prognose, dass es auch in den nächsten Jahrtausenden Mann und Frau braucht, um Nachkommenschaft auf biologischen Wege zu zeugen und dass dieser Sachstand irgendwie eine Bedeutung in Hinblick auf die möglichen Geschlechter haben muss.
08.08.2023 10:51 Uhr
Zitat:
Du meinst, der aktuelle wissenschaftliche Stand ist Starrsinn? Alle evolutionsbiologischen Erkenntnisse sind hinfällig und am Ende ist ein geschminkter Mann in Frauenkleidern das neue Ideal?


Frag doch mal Magdalena Klein. Die scheint sich in Frauenkleidern ganz wohl zu fühlen.
08.08.2023 10:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Du meinst, der aktuelle wissenschaftliche Stand ist Starrsinn? Alle evolutionsbiologischen Erkenntnisse sind hinfällig und am Ende ist ein geschminkter Mann in Frauenkleidern das neue Ideal?


Frag doch mal Magdalena Klein. Die scheint sich in Frauenkleidern ganz wohl zu fühlen.


Wäre das schlimm?
08.08.2023 11:00 Uhr
Zitat:

Frag doch mal Magdalena Klein. Die scheint sich in Frauenkleidern ganz wohl zu fühlen.


Dagegen wäre ja auch nichts einzuwenden, oder?


Allerdings ist mir M.K. nicht als Doler aufgefallen, der auf Grund persönlicher Befindlichkeiten einen gesamten Wissenschaftszweig anzweifelt und genau darum geht es am Ende.


08.08.2023 11:07 Uhr
Zitat:
Zitat:

Frag doch mal Magdalena Klein. Die scheint sich in Frauenkleidern ganz wohl zu fühlen.


Dagegen wäre ja auch nichts einzuwenden, oder?


Allerdings ist mir M.K. nicht als Doler aufgefallen, der auf Grund persönlicher Befindlichkeiten einen gesamten Wissenschaftszweig anzweifelt und genau darum geht es am Ende.




Genauer gesagt zweifle ich nicht - das habe ich an anderer Stelle schon ausgeführt - einen ganzen Wissenschaftszweig an, sondern eine bestimmte Form der Biologie, die besonders Fahrt aufgenommen hat im 19. Jahrhundert und teilweise noch nachwirkt. Weitergehend zitiere ich mich selber aus dem KAF:

"Nun setzt sich ein Fortschritt durch, nämlich dass die Biologie auch wahrnimmt, dass ein durch biologische Kriterien und Techniken beschreibbares menschliches Wesen seine biologisch beschreibbaren Denk- und Kommunikationswerkzeuge dazu nutzt, die klare Mitteilung zu senden, dass sie eine Frau ist, kein Mann." Um nur ein Beispiel zu nennen.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.08.2023 11:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.08.2023 11:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
Du meinst, der aktuelle wissenschaftliche Stand ist Starrsinn? Alle evolutionsbiologischen Erkenntnisse sind hinfällig und am Ende ist ein geschminkter Mann in Frauenkleidern das neue Ideal?


Frag doch mal Magdalena Klein. Die scheint sich in Frauenkleidern ganz wohl zu fühlen.


Es ist interessant wie Leute abgehen und genau in die Schemata fallen, die sie den politischen Gegner vorwerfen. Da ich werden gemeinsam lagerübergreifend agierende Mitspieler zu schwulen Pärchen diffamiert, da wird jemand, der einfach eine Stammbaumentdeckung cool findet und das mittels Nick abfeiert zur Transe erklärt.

Sehr entlarvend.
08.08.2023 11:38 Uhr
Zitat:
"Nun setzt sich ein Fortschritt durch, nämlich dass die Biologie auch wahrnimmt, dass ein durch biologische Kriterien und Techniken beschreibbares menschliches Wesen seine biologisch beschreibbaren Denk- und Kommunikationswerkzeuge dazu nutzt, die klare Mitteilung zu senden, dass sie eine Frau ist, kein Mann." Um nur ein Beispiel zu nennen.



Nochmal, die persönlichen Befindlichkeiten einer Minderheit sind doch keine keine Grundlage um fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu widerlegen.


Was ist denn mit dieser Mitteilung verbunden, aus rein wissenschaftlicher (biologischer) Betrachtung, wird der Mann durch sein Gefühl zur Frau?

Ist es nicht eher so, dass er entgegen seiner biologischen Gegebenheiten agieren muss und dann durch die Einnahme von Hormonen bzw. operativen Eingriffen einen Angleich ans gewünschte Geschlecht erreicht.


Witzigerweise wären wir in diesem Fall dann doch trotzdem bei der binären Geschlechterordnung, weil der Mann zur gefühlten Frau werden möchte.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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