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Evangelikale Pastoren in den Staaten negieren Bibelpassagen. Deine Meinung? |
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23.08.2023 22:07 Uhr |
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Evangelikale sind tendentiell fanatisch und durchgeknallt. |
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23.08.2023 22:07 Uhr |
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Das tun nicht nur evangelikale Pastoren in den USA heute. Das passiert, seit zum ersten Mal in der Geschichte Waffen gesegnet wurden. Vielleicht ging und geht es nicht anders, ich will das gar nicht moralisch bewerten. Steht mir als Nicht-Christ auch nicht zu. Nur sollte man sich da keine Illusionen machen. |
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23.08.2023 22:08 Uhr |
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Jesus war ein starker und von sich selbst überzeugter Prophet.
Was die Führer der Kirchen damit machen, ist mir aber egal. |
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23.08.2023 22:14 Uhr |
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Vieles was in der Bibel steht wird von Religionsgemeinschaften negiert oder nicht verwendet. Evangelikale haben zwar noch mal weniger Latten am Zaun als die meisten anderen Religionsgemeinschaften, aber wer einen Woelki zum Erdbeerschorch hat braucht nicht auf Evangelikale zu zeigen. |
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23.08.2023 23:06 Uhr |
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Hat sich Rainbow mittlerweile eigentlich vervielfältigt? |
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23.08.2023 23:42 Uhr |
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"Jesus war ein starker und von sich selbst überzeugter Prophet."
In den Evangelien gibt es Stellen, die dieses Bild doch etwas relativieren. |
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24.08.2023 07:44 Uhr |
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Das ist deren Angelegenheit und nicht die Unsere.
Evangelikale Pastoren agieren außerhalb der Kirche. Außerhalb der Kirche ist sowieso kein Heil. |
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24.08.2023 08:00 Uhr |
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Die Bibel konnte nur deshalb über so lange Zeit von allen möglichen politischen Richtungen als Berufungsgrundlage genutzt werden, weil sie so vielseitig (=willkürlich) interpretierbar ist. Natürlich werden immer Teile ausgeblendet, die einem nicht passen.
Das hierzulande verbreitete EKD-Narrativ, nach dem Jesus im Prinzip ein Weichei-Versager war, der den Leuten immer nur nett zugeredet hat, ist halt auch nicht besonders nah am Text. |
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24.08.2023 08:47 Uhr |
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Ist das nicht normal? Auch die hiesigen "normalen" Kirchen drehen sich die Bibel so, wie sie es brauchen und suchen sich angenehme Bibelpassagen raus wie Glückskeksweisheiten. |
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24.08.2023 09:36 Uhr |
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Das ist mir eigentlich egal, aber ... uneigentlich auch. |
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24.08.2023 13:24 Uhr |
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"Das hierzulande verbreitete EKD-Narrativ, nach dem Jesus im Prinzip ein Weichei-Versager war, der den Leuten immer nur nett zugeredet hat, ist halt auch nicht besonders nah am Text."
Das ist eine unzutreffende Annahme über das Jesus-Bild der EKD. |
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24.08.2023 13:44 Uhr |
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Übrigens geht es in dem Artikel darum, dass ein paar kritische evangelikale Pastor*innen feststellen, dass Gläubige unter Trump-Einfluss zentrale Bibelstellen als zu links infrage stellen. Genannt wird aber als Beispiel nur die Passage aus der Bergpredigt mit dem Hinhalten der anderen Wange. |
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24.08.2023 13:45 Uhr |
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Evangelikale haben ohnehin nicht viel mit dem Christentum zu tun, sondern betreiben Praktiken, die in der Bibel explizit verboten werden. Das ganze vermeintliche Wunderheilen zum eigenen Profit fällt in diesen Bereich. Also nur konsequent, wenn man sich auch sonst vom Christentum verabschiedet. |
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24.08.2023 14:42 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das tun nicht nur evangelikale Pastoren in den USA heute. Das passiert, seit zum ersten Mal in der Geschichte Waffen gesegnet wurden.
Der pazifistische Jesus ist aber auch mehr Wunschdenken als Realität.
Meinet nicht ich wäre gekommen, um Frieden zu bringen auf Erden. Ich bringe nicht den Frieden, sondern ich bringe das Schwert.
Steht im Kontext davon, dass er mit mehreren Metaphern an einer Stelle deutlich macht, dass seine Lehre Widerspruch und Spaltung bis in Familien hinein bringen wird.
Dahingegen ist die Bergpredigt ein klar erkennbares Friedensprogramm. |
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24.08.2023 23:16 Uhr |
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"Steht im Kontext davon, dass er mit mehreren Metaphern an einer Stelle deutlich macht, dass seine Lehre Widerspruch und Spaltung bis in Familien hinein bringen wird."
Da hatte mich meine Bibelkenntnis dann doch nicht verlassen. Fein. Ich zitiere hier den ganzen Absatz aus dem Matthäusevangelium, Kapitel 10, Lutherbibel 2017:
"Entzweiungen um Jesu willen
34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden."
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25.08.2023 08:13 Uhr |
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Als ex-Evangelikaler kann ich sagen, dass diese Position auch im eigenen evangelikalen Lager eine Minderheitenposition ist.
Tatsächlich steht die Lehre Jesu konträr zu zentralen Punkten des US-amerikanischen Trumpkonservativismus. Dies wollen natürlich verschiedene Politiker dieser Couleur wegwischen und finden willfährige Geistliche, die sie darin unterstützen. Es entspricht in etwa der Position der sogenannten "Deutschen Christen", die die christliche Verkündigung der NS-Lehre anpassen wollten.
Dostojewskij hat das sehr gut auf den Punkt gebracht:
Wenn der Glaube an Christus verfälscht und mit den Zielsetzungen dieser Welt vermengt wird, dann geht auch der Sinn des Christentums verloren. |
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25.08.2023 11:40 Uhr |
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Wer sich von der Entzweiung bis in die Familien hinein noch nicht davon überzeugen lässt, dass die christliche Lehre weniger friedlich ist, als zumeist behauptet:
Zitat:Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit.12 Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst.13 Und er war angetan mit einem Gewand, das in Blut getaucht war, und sein Name ist: Das Wort Gottes.14 Und ihm folgten die Heere im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Seide.15 Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen,16 und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.
(Offenbarung 19) |
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