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Fragenübersicht Bei Blutspenden gilt ab nächster Woche nicht mehr die sexuelle Orientierung, sondern das individuelle Risikoverhalten als Gradmesser, ob man spenden darf, oder nicht - richtig so?
1 - 20 / 89 Meinungen+20Ende
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01.09.2023 09:31 Uhr
Das ist sehr vernünftig so und spiegelt das tatsächliche Risiko sehr viel besser wider als der pauschale Ansatz der Vergangenheit.
01.09.2023 09:33 Uhr
Ich hatte schon die bisherige Regelung nicht wirklich verstanden. Das kannte ich aus meinem Herkunftsland so nicht.
01.09.2023 09:35 Uhr
Ja, natürlich ist das richtig so. Zudem gehe ich davon aus, dass jeder sein Risikoverhalten selbst einschätzen kann und von Blutspenden absieht, wenn er ein entsprechendes Verhalten praktiziert. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv.
01.09.2023 09:38 Uhr
Ist in Österreich schon im Herbst letzten Jahres so geregelt worden. Und zwar von keiner Linksregierung, sondern auf Initiative der ÖVP-Jugendstaatssekretärin.
01.09.2023 09:41 Uhr
Das ist selbstredend richtig.

Aber gefragt werden Heterosexuelle Menschen nach solchem Verhalten auch.

Ich war heute morgen Plasma spenden und musste dort, wie jedesmal, angeben ob ich Sexualverkehr für Geld hatte, Sexualverkehr mit Menschen die entweder im Ausland geboren wurden oder in den letzten 6 Monaten im Auslande gewesen sind oder ob ich Sexualverkehr mit Menschen hatte, die der Prostitution nachgehen.

01.09.2023 09:42 Uhr
Nein, dies sehe ich kritisch, denn diese neue Regelung wurde ja nicht auf Grund medizinischer Erkenntnisse novelliert, sondern wegen politischer Vorgaben.






"Die Bundesärztekammer müsse endlich nachvollziehen, was im gesellschaftlichen Leben längst Konsens sei....Mit der geplanten Gesetzesänderung solle die Bundesärztekammer verpflichtet werden, ihre Blutspende-Richtlinien innerhalb von vier Monaten entsprechend anzupassen "

https://www.tagesschau.de/inland/blutspende-homosexuelle-maenner-101.html


Die Bundesärztekammer wurde gesetzlich dazu verpflichtet werden, entgegen ihrer eigenen Auffassung, medizinische Richtlinien zu ändern und zwar aus rein ideologischen Gründen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.09.2023 10:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.09.2023 09:45 Uhr
@SBF

Meines Erachtens müsste jedes Blut so gecheckt sein, dass das Risiko minimal ist.

Egal, ob es von den Wärmsten der Warmen, den Ärmsten der Armen oder vom größten Hurenbock kommt.
01.09.2023 09:49 Uhr
Zitat:
@SBF

Meines Erachtens müsste jedes Blut so gecheckt sein, dass das Risiko minimal ist.

Egal, ob es von den Wärmsten der Warmen, den Ärmsten der Armen oder vom größten Hurenbock kommt.


Damit hast du zweifelsohne Recht. Aber am Ausdruck musst du noch arbeiten.

Bitte nenne Homosexualität nicht "warm".

Oder wirst du so gerne gelöscht?
01.09.2023 09:50 Uhr
Ja, das finde ich folgerichtig!
01.09.2023 09:51 Uhr
Zitat:
Meines Erachtens müsste jedes Blut so gecheckt sein, dass das Risiko minimal ist.


Korrekt, allerdings gibt es ein diagnostisches Fenster bei dem man eine Kontamination der Blutspende eben nicht ausschließen kann.


Daraus resultierend hat man, aus rein medizinsicher Notwendigkeit, Risikogruppen erfasst, bei denen die statistische Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit HIV erhöht ist und diese von Blutspenden ausgeschlossen.




Am Ende darf und muss es nur um den Schutz des potentiellen Empfängers gehen und nicht darum, dass sich vielleicht Person A oder B zurückgesetzt fühlt.



Oder überspitzt gefragt, wärest du bereit die erhöhte Gefahr einer HIV-Infektion durch eine Blutspende zu akzeptieren, wenn sich dafür im Gegenzug Angehörige von Risikogruppen ( oder deren lautstarke Aktivisten) nicht mehr so diskriminiert fühlen?
01.09.2023 09:52 Uhr
Zitat:
Ja, das finde ich folgerichtig!


Du findest es folgerichtig, dass nicht mehr die Bundesärztekammer über medizinische Risiken entscheidet, sondern Aktivisten und Politiker?


Spannend....
01.09.2023 09:52 Uhr
Zitat:
Sexualverkehr mit Menschen die entweder im Ausland geboren wurden


Finde ich nicht weniger diskriminierend.
01.09.2023 09:54 Uhr
Zitat:
Zitat:
Meines Erachtens müsste jedes Blut so gecheckt sein, dass das Risiko minimal ist.


Korrekt, allerdings gibt es ein diagnostisches Fenster bei dem man eine Kontamination der Blutspende eben nicht ausschließen kann.


Daraus resultierend hat man, aus rein medizinsicher Notwendigkeit, Risikogruppen erfasst, bei denen die statistische Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit HIV erhöht ist und diese von Blutspenden ausgeschlossen.




Am Ende darf und muss es nur um den Schutz des potentiellen Empfängers gehen und nicht darum, dass sich vielleicht Person A oder B zurückgesetzt fühlt.



Oder überspitzt gefragt, wärest du bereit die erhöhte Gefahr einer HIV-Infektion durch eine Blutspende zu akzeptieren, wenn sich dafür im Gegenzug Angehörige von Risikogruppen ( oder deren lautstarke Aktivisten) nicht mehr so diskriminiert fühlen?


Das kann man doch trotzdem nicht ausschließen.
Wie überprüft man denn den Wahrheitsgehalt der Angaben?
01.09.2023 09:56 Uhr
Zitat:
Sexualverkehr mit Menschen die entweder im Ausland geboren wurden


Was passiert denn, wenn man da "ja" ankreuzt?
01.09.2023 09:59 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sexualverkehr mit Menschen die entweder im Ausland geboren wurden


Was passiert denn, wenn man da "ja" ankreuzt?


Neugierig wie ich bin haben ich natürlich nachgefragt. Es gibt eine Liste mit Ländern die als Risikoländer gelten. Bei einigen Ländern muss der Sexualpartner bereits 6 Monate in Deutschland sein bei anderen darf man gar nicht spenden. Das gilt für Länder in denen man sich mit Affenpocken anstecken kann.
01.09.2023 10:01 Uhr
Zitat:

Das kann man doch trotzdem nicht ausschließen.
Wie überprüft man denn den Wahrheitsgehalt der Angaben?


Gar nicht und weil man eben keine hundertprozentige Sicherheit garantieren kann, muss man bereits im Vorfeld das Risiko so weit es geht minimieren.

Die politischen Entscheider agieren aber gegenteilig und haben der Bundesärztekammer die obige Vorgabe gemacht.


Ich halte das für falsch und die Gründe dafür habe ich ausgeführt.
01.09.2023 10:12 Uhr
Cool. Hab so eine dauernörgelnde, möchtegernfeministische Bekannte. Nach dem, was sie immer erzählt, muss sie ne ziemliche Schlampe sein. Bin mal gespannt, wie schnell sie sich durxh die Nachfragen diskriminiert fühlt.
01.09.2023 10:22 Uhr
Zitat:
oder in den letzten 6 Monaten im Auslande gewesen sind


Bei mir vergeht kein Jahr, in dem das so nicht passieren würde...
01.09.2023 10:30 Uhr
Zitat:
Das ist sehr vernünftig so und spiegelt das tatsächliche Risiko sehr viel besser wider als der pauschale Ansatz der Vergangenheit.


Das ist typisch Bürokratie. Deshalb ist im staatlich verordneten Rauschgefühl von 2015ff auch jeder tunesische Zuhälter mit Mitte 30 plötzlich minderjähriger unbegleiteter syrischer Flüchtling gewesen und an einem 1. Januar geboren. Einfach aufgrund seiner Selbstauskunft.

Konkret:

Wenn man sich die Spender anschaut, die gegen Geld spenden... Klassischer Fall wäre z. B. die Homosexuellen-Szene in San Francisco in den 1970er Jahren, da hätten und haben die Betroffenen aus naheliegenden Gründen nie die Wahrheit gesagt. Wenn deine Einnahmen davon abhängen, wirst du nicht unbedingt Angaben zu deinen Lasten machen wollen.
01.09.2023 10:31 Uhr
Zitat:
Ja, natürlich ist das richtig so. Zudem gehe ich davon aus, dass jeder sein Risikoverhalten selbst einschätzen kann und von Blutspenden absieht, wenn er ein entsprechendes Verhalten praktiziert. Aber vielleicht bin ich da auch zu naiv.


Ja genau, warum lassen wir die Menschen nicht einfach selber entscheiden, was sie tun wollen. Was für einen Grund hätten sie schon, anderen zu schaden? Deshalb ist diese Welt auch so ein guter und friedlicher Platz. Diese ganzen Vorschriften sind doch alle voll faschistisch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.09.2023 10:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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