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Fragenübersicht Wenn man als Familie mit drei Kindern im Jahr 40.000 Euro an Sozialhilfe erhält, ist das noch in irgendeiner Form einen arbeitenden Menschen erklärbar?
1 - 11 / 11 Meinungen
01.10.2023 21:41 Uhr
40.000 im Jahr? - Das ist doch knapp über der Mindestsicherung.

Damit wären sehr viele zufrieden.
01.10.2023 21:48 Uhr
Zitat:
ist das noch in irgendeiner Form einen arbeitenden Menschen erklärbar


Ja, dann muss man die Gewerkschaftsführung wegen schlechter Abschlüsse schelten. Geht schon.
01.10.2023 21:59 Uhr
Zitat:
Ja, dann muss man die Gewerkschaftsführung wegen schlechter Abschlüsse schelten. Geht schon.



So ist es, wenn jetzt noch die Lohnspirale weiter befeuert wird, haben wir bei den Insolvenzen demnächst zweistellige Zuwachsraten. Gute Nacht Deutschland. Ihr habt es so gewollt.
02.10.2023 07:24 Uhr
Unerhört. Der Umfragesteller arbeitet sich währenddessen tot.
02.10.2023 08:07 Uhr
Ich bin im österreichischen Sozialrecht nicht bewandert. Wäre es vergleichbar mit dem deutschen hast du einige Beträge addiert die es nicht doppelt gibt. Zum Beispiel 68 Euro und 168 Euro, jeweils pro Kind für 12 Monate. Das senkt deinen Betrag von 3333 Euro monatlich schon mal um 472 Euro auf 2861 Euro monatlich.

In Deutschland gilt das Kindergeld, 250 Euro pro Kind als anzurechnendes Einkommen.

Geht in einer Familie nur ein Person arbeiten ist der Unterschied, zumindest im Mindestlohnbereich, nicht groß, das stimmt.

Viel finde ich diese Summe aber nicht, weder als Sozialleistung noch als Einkommen.
02.10.2023 10:03 Uhr
Wenn man dem Bürgergeldrechner trauen kann, bekommt eine 5 Köpfige Familie (2 Erwachsene 3 Kinder, Alter 6-13 Jahre) Bürgergeld in Höhe von 1946 Euro. Das entspräche im Jahr 23352 Euro.
Die Miete habe ich da nicht berücksichtigt. Die kommt dann gegebenenfalls noch oben drauf.

Das durchschnittliche Nettogehalt in Deutschland betrug 2022 2244 Euro.
02.10.2023 10:07 Uhr
Ich habe Verständnis dafür, wenn das teilweise nicht mehr vermittelbar ist. Allerdings liegt das Problem nicht bei den zu hohen Sozialleistungen der einen, sondern bei den zu geringen Löhnen der anderen. Diese Gruppen sollten sich nicht gegeneinander ausspielen lassen.
02.10.2023 10:19 Uhr
Zitat:
Ich habe Verständnis dafür, wenn das teilweise nicht mehr vermittelbar ist. Allerdings liegt das Problem nicht bei den zu hohen Sozialleistungen der einen, sondern bei den zu geringen Löhnen der anderen. Diese Gruppen sollten sich nicht gegeneinander ausspielen lassen.


Genau so ist es!!!

Gerne wird neoliberalen Seite von einem ausufernden Sozialstaat gesprochen, in dessen Hängematte sich gerne gelegt wird, anstatt zu arbeiten. Das ist nur noch schändlich und erwachsenen Menschen nicht würdig.
02.10.2023 11:45 Uhr
Es ist all denjenigen, die die „soziale Hängematte“ für erstrebenswert halte, einfach ihre Jobs zu kündigen und sich mal einfach reinzulegen.
02.10.2023 12:38 Uhr
Zitat:
Wenn man dem Bürgergeldrechner trauen kann, bekommt eine 5 Köpfige Familie (2 Erwachsene 3 Kinder, Alter 6-13 Jahre) Bürgergeld in Höhe von 1946 Euro. Das entspräche im Jahr 23352 Euro.
Die Miete habe ich da nicht berücksichtigt. Die kommt dann gegebenenfalls noch oben drauf.

Das durchschnittliche Nettogehalt in Deutschland betrug 2022 2244 Euro.


Die Familie ohne Bürgergeld bekommt aber 750 Euro Kindergeld und in dieser Einkommensklasse auch den Kindergeldzuschlag und eventuell Wohngeld.

Das sind unterm Strich 1500 Euro, wöhrend die Familie mit Bürgergeld "nur" die Kosten der Unterkunft, 565 für 4 Personen, zusätzlich erhalten.
02.10.2023 12:41 Uhr
Zitat:
Es ist all denjenigen, die die „soziale Hängematte“ für erstrebenswert halte, einfach ihre Jobs zu kündigen und sich mal einfach reinzulegen.



Ich verstehe auch nicht, warum Menschen mit relativ hohem Einkommen nie ihr Einkommen mit dem der Sozialhilfeempfänger vergleichen.

Klingt vermutlich nicht reißerisch genug.

Ich möchte weder mit dem Einkommen aus Mindestlohn noch aus Bürgergeld wirtschaften müssen.

Und nur weil der Mindestlohn zu niedrig ist, will ich nicht, dass Menschen ohne Einkommen darben müssen.
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