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Fragenübersicht Worin unterscheiden sich die Ziele der AfD und der neuen Wagenknecht-Partei konkret?
1 - 20 / 37 Meinungen+20Ende
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24.10.2023 11:54 Uhr
Man muss mal das Programm abwarten. Was da real greifbar drinnen steht.
24.10.2023 11:58 Uhr
Das, was man bisher lesen konnte, deutet darauf hin dass Frau W. ein Populismus von links vorschwebt.
Ob das erfolgreich sein kann, hängt davon ab, wie blöde die AfD-Wählerschaft tatsächlich ist. Es spricht manches dafür, dass sie der AfD Stimmen abgräbt, weswegen sie sehr bald von Höckes brauner Bande erbittert bekämpft werden wird.

Kurzfristig könnte sie damit Erfolg haben, auf Dauer imho nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.10.2023 11:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.10.2023 12:00 Uhr
Ich empfehle immer wieder, sich die namentlichen Abstimmungen auf der Seite des Bundestages anzuschauen. Wer hat da wie in sozialen Fragen gestimmt? Keiner der zehn aus der Linkspartei ausgetretenen Abgeordneten hat da jemals mit der AfD gestimmt. Ich ordne sie im Unterschied zur AfD auch NATO-kritisch ein.
24.10.2023 12:02 Uhr
Meiner Meinung nach stünde einer Koalition der Wagenknecht-Partei mit der AfD programmatisch nichts entgegen.

Wo vertreten Wagenknecht und ihre Vasallen eigentlich noch linke Positionen?

Ihre Friedensbeteuerungen gelten nur so lange, wie sie nicht Moskau betreffen.
24.10.2023 12:15 Uhr
Nur weil ich beide Zielrichtungen (wobei ich die von Wagenknecht zumindest noch nicht als Programm kenne) nicht teile, heißt das noch nicht, dass sie deckungsgleich sind. Sie weisen aber - zumindest basierend auf den Aussagen der Hauptprotagonistin erstaunliche Parallelen auf. Man wird abwarten müssen, wie sich die Wagenknecht-Groupies das alles zurechtzimmern.
24.10.2023 12:33 Uhr
Auf den ersten Blick scheint es Gemeinsamkeiten der Wagenknecht-Partei insbesondere mit der Ost-AfD zu geben, insbesondere was die Betonung des Sozialen und die Migrationspolitik angeht. Allerdings gehe ich von einem deutlich unterschiedlichen Ton (und auch anderen Motiven) aus. Die Wagenknecht-Partei dürfte eher nicht mit völkischem Nationalismus daherkommen und hat auch kein homogenes Volk im Sinn.

Eine Ãœberschneidung gibt es in der Betonung der Meinungsfreiheit und -vielfalt sowie in der massiven Kritik an der aktuellen Politik in nahezu allen Politikfeldern. Der zweite Grund ist auch der, warum die Wagenknecht-Partei der AfD viele Stimmen abnehmen wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.10.2023 12:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.10.2023 12:36 Uhr
Man muss mal das Programm abwarten. Was da real greifbar drinnen steht.

genauso! Hoffentlich findet der Sarah Wagenknecht-Hype bald ein Ende...
24.10.2023 12:36 Uhr
Ich habe mal alle Punkte aufgezählt:
24.10.2023 12:40 Uhr
Zitat:
Ich ordne sie im Unterschied zur AfD auch NATO-kritisch ein.


Ich würde dir empfehlen, mal nach "AfD NATO" zu googeln. Ein Bekenntnis zur NATO sieht anders aus - und der Austritt wird wohl eher aus wahltaktischen Gründen nicht gefordert.
24.10.2023 12:40 Uhr
Ich lese immer "Meinungsfreiheit"...

Als ob sich die Wagenknecht genauso wie die Weidel die Talkshows nicht schon längst zu ihren Zweitwohnsitzen genommen hätten.
24.10.2023 12:47 Uhr
Eine totale Deckungsgleichheit nehme ich nicht an. Allerdings ist der erste Programmentwurf ein wildes Sammelsurium aus verschiedenen Positionen verschiedener Lager und dabei eben auch deutliches programmatisches Entgegenkommen in Richtung AfD-Wähler*innen. Deutlich spürbar ist eine nationale Note und ein Konservativismus in gesellschaftspolitischen Fragen, auch im Umgang mit Migration. Und ein deutlich erkennbarer Hang zu Putins Weltfrieden.
24.10.2023 12:49 Uhr
Zitat:
Eine totale Deckungsgleichheit nehme ich nicht an. Allerdings ist der erste Programmentwurf ein wildes Sammelsurium aus verschiedenen Positionen verschiedener Lager und dabei eben auch deutliches programmatisches Entgegenkommen in Richtung AfD-Wähler*innen. Deutlich spürbar ist eine nationale Note und ein Konservativismus in gesellschaftspolitischen Fragen, auch im Umgang mit Migration. Und ein deutlich erkennbarer Hang zu Putins Weltfrieden.


Zudem wird mit der Gegnerschaft zur sogenannten Cancel Culture ein rechter Kampfbegriff benutzt.
24.10.2023 12:54 Uhr
Zitat:
Zitat:
Eine totale Deckungsgleichheit nehme ich nicht an. Allerdings ist der erste Programmentwurf ein wildes Sammelsurium aus verschiedenen Positionen verschiedener Lager und dabei eben auch deutliches programmatisches Entgegenkommen in Richtung AfD-Wähler*innen. Deutlich spürbar ist eine nationale Note und ein Konservativismus in gesellschaftspolitischen Fragen, auch im Umgang mit Migration. Und ein deutlich erkennbarer Hang zu Putins Weltfrieden.


Zudem wird mit der Gegnerschaft zur sogenannten Cancel Culture ein rechter Kampfbegriff benutzt.


Das ist überhaupt das, was an Wagenknecht inakzeptabel ist: Dass sie einfach wabernde Narrative einfach so übernimmt und bedient, anstatt sich die Mühe zu machen, sich auch mal beim Wähler unbeliebt zu machen
24.10.2023 12:59 Uhr
Zitat:
Als ob sich die Wagenknecht genauso wie die Weidel die Talkshows nicht schon längst zu ihren Zweitwohnsitzen genommen hätten.


Beides sind arrogante weibliche Wesen, die sich in der Lufthansa-Lounge vollfressen und dann noch die armen Bediensteten herumjagen, wenn ein präferiertes Canapé
am Buffet fehlt.
24.10.2023 13:01 Uhr
Zitat:
Ich lese immer "Meinungsfreiheit"...

Als ob sich die Wagenknecht genauso wie die Weidel die Talkshows nicht schon längst zu ihren Zweitwohnsitzen genommen hätten.


Wagenknecht bezieht das vor allem auf die miserable Debattenkultur in unserem Land und zielt mehr auf das Begrüßen und Akzeptieren von Meinungsvielfalt als auf eingeschränkte Meinungsfreiheit. Zumindest bei diesem Thema liegt sie meiner Meinung nach goldrichtig.
Dass sie ständig in Talkshows sitzt, sagt darüber absolut nichts aus. Es geht darum, wie mit abweichenden Meinungen umgegangen wird, weniger ob diese überhaupt erlaubt sind oder nicht.

Und zur Cancel Culture, @MonkandCage: Dass es die gibt, sollte selbst dem hartnäckigsten Realitätsverweigerer ersichtlich sein. Sie als "rechten Kampfbegriff" zu ettiketieren, macht sie nicht ungeschehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.10.2023 13:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.10.2023 13:05 Uhr
Zitat:
Wagenknecht bezieht das vor allem auf die miserable Debattenkultur in unserem Land und zielt mehr auf das Begrüßen und Akzeptieren von Meinungsvielfalt als auf eingeschränkte Meinungsfreiheit.


Wagenknecht rührt bezüglich ihrer Meinungen regelmäßig Beton an und beweist lediglich ein stetes Beharrungsvermögen auf ihren Positionen. Meinungsvielfalt ist ja an sich eine gute Sache - man muss aber auch öfter richtig liegen. Gerade im Bezug zu Russland/Putin hat sie sich schon so derbe in die Nesseln gesetzt, dass ich ihrer Meinung nicht von hier bis zur nächsten Türklinke traue.
24.10.2023 13:08 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wagenknecht bezieht das vor allem auf die miserable Debattenkultur in unserem Land und zielt mehr auf das Begrüßen und Akzeptieren von Meinungsvielfalt als auf eingeschränkte Meinungsfreiheit.


Wagenknecht rührt bezüglich ihrer Meinungen regelmäßig Beton an und beweist lediglich ein stetes Beharrungsvermögen auf ihren Positionen. Meinungsvielfalt ist ja an sich eine gute Sache - man muss aber auch öfter richtig liegen. Gerade im Bezug zu Russland/Putin hat sie sich schon so derbe in die Nesseln gesetzt, dass ich ihrer Meinung nicht von hier bis zur nächsten Türklinke traue.


Ich bin beim Thema Russland/Putin auch nicht ihrer Meinung, aber ich widerspreche vehement, dass die Gewährleistung von Meinungsvielfalt davon abhängt, ob man "öfter richtig liegt" oder nicht. Wer soll das beurteilen? Ein Orwellsches Wahrheitsministerium?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.10.2023 13:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.10.2023 13:11 Uhr
Man muss sich nur Wagenknechts Facebookseite anschauen um zu sehen, was sich dort für Leute äußern. Lauter zwischen AfD und "Wagenknecht" delirierende Klientel, die vor allem motzt und barmt. Und für die Wagenknecht nur lauter Zuckerl ausstreut.

Das hat nichts mit "Meinungsfreiheit" oder "Cancel Culture" zu tun, sondern mit Profilierung einerseits und einer Art Heilsgläubigkeit andererseits.
24.10.2023 13:20 Uhr
Da gibt es teils sehr deutliche Unterschiede die Afd versteht sich neben einer Protestpartei auch in nicht unerheblichen Teilen als völkische Rechte Partei oder Sammlungsbewegung und tritt auch nicht selten Anti-Europäisch auf und das Programm ist trotz sozialer Verlautbarungen recht neoliberal.


Die Wagennecht Partei ist eher eine Sozialdemokratsiche Partei die sich zwar gegen eine weitere massive Zuwanderung auspricht aber deswegen längst nicht Menschen aufgrund Herkunft abwertet.

Ein weiterer Unterschied teile Afd sind manche Gessellschafsgruppen einfach zuwider.
Die Wagenekncht Truppe möchte so hab ich es verstanden Hauptsächlich Themen wie Löhne, Arbeitsplätze, Renten in den Vordergrund stellen und halten beispielsweise Fragen nach Sexueller Orintierung oder Genderschreibweise nicht für das Zentrale Thema oder Problem in Deutschland.

Die Wagenknecht Partei ist gegen weitere Kompetenzverlagerungen von der nationalen Ebene Richtung Brüssel aber versteht sich mit Sicherheit nicht als Anti-Europäisch.

Wahrscheinlich ist das auch der Grund warum es die Partei erst jetz gibt.

Die Truppe von Wissler, Schirdewann, Günipar etc. Ist eher linksalternativ/linksgrün wohingegen die PDS/ Linke unter Bisky, Gysi Wagenkencht, Lafontane eher sozialdemokratisch/reformsozialistisch war da gab es diese Konflikte in dem Umfang nicht und eher Streit über andere Themen wie Regierungsbeteiligungen oder wie weit man Kompromisse macht oder nicht.
24.10.2023 13:23 Uhr
Naja, die Radikalität in der Geschichtspolitik und Zuwanderungspolitik ist schon eine andere bei der AfD.

Aber ansonsten, ja, darum geht es ja, die Stimmen der AfD durch ein unverbranntes politisches Angebot wieder ins demokratische Lager zurückzubringen. Die CDU hat das noch nicht so richtig verstanden. Es müssen AfD-Positionen übernommen werden. Weil es das nunmal ist, was die Wähler wollen.

So hat es ja bei den Grünen auch funktioniert. Die CDU hat ein Umweltministerium eingerichtet, um sie klein zu halten. Und nach Fukushima sogar die grüne Position in der Kernkraft übernommen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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