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Fragenübersicht Die Linksfraktion im Bundestag beschließt ihre Auflösung. Was sagst du dazu?
1 - 20 / 36 Meinungen+20Ende
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14.11.2023 15:26 Uhr
So ist es. Und nicht abwendbar, durch die Abspaltung von Frau Wagenknecht und ihren Mitstreiter*innen. Hoffentlich kann man mit dem Bundestag gute Konditionen für eine Gruppe vereinbaren. Jetzt geht es also darum, alles dafür zu tun, dass es 2025 wieder für den Fraktionsstatus reicht.
14.11.2023 15:29 Uhr
Kann es sein, daß die Auflösung so oder so gekommen wäre, man sich aber auf einen Termin für eine geordnete Auflösung geeinigt hat, um das offiziell der Bundestagsverwaltung mitzuteilen?
14.11.2023 15:30 Uhr
Zitat:
Und nicht abwendbar,


Wäre schon möglich gewesen. Die 10 hatten der LINKE angeboten trotzdem weiterhin eine gemeinsame Fraktion zu bilden.
14.11.2023 15:41 Uhr
Ich finde das eine dumme Idee.
14.11.2023 15:44 Uhr
Zitat:
Ich finde das eine dumme Idee.



Und zwar unabhängig davon ob ich die Linken wählen würde oder nicht.
Es gab einen Wählerauftrag und dem können sie jetzt nicht mehr gerecht werden.
Sie können keine Gesetzentwürfe, Anträge oder Entschließungsanträge mehr einbringen. Sie können keine Kleinen und Großen Anfragen mehr an die Bundesregierung stellen, sie dürfen keine Aktuelle Stunde und auch keine namentlichen Abstimmungen mehr beantragen. All das ist Fraktionen vorbehalten. Die linke Opposition im Bundestag wird dadurch deutlich geschwächt.
14.11.2023 16:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und nicht abwendbar,


Wäre schon möglich gewesen. Die 10 hatten der LINKE angeboten trotzdem weiterhin eine gemeinsame Fraktion zu bilden.


Aber nur bis Anfang Januar.
14.11.2023 16:04 Uhr
"Sie können keine Gesetzentwürfe, Anträge oder Entschließungsanträge mehr einbringen."

Da bin ich mir gerade nicht so sicher, was davon als Gruppe geht oder nicht.


"Sie können keine Kleinen und Großen Anfragen mehr an die Bundesregierung stellen, sie dürfen keine Aktuelle Stunde und auch keine namentlichen Abstimmungen mehr beantragen."

Bisher war das so. Letztlich Verhandlungssache gegenüber dem Bundestag.

"All das ist Fraktionen vorbehalten. Die linke Opposition im Bundestag wird dadurch deutlich geschwächt."

Natürlich. Geschwächt ist sie. Da darf man sich bei Frau Wagenknecht und ihren Mitstreiter*innen bedanken.
14.11.2023 16:18 Uhr
Zitat:
Wäre schon möglich gewesen. Die 10 hatten der LINKE angeboten trotzdem weiterhin eine gemeinsame Fraktion zu bilden.


Damit Frau Wagenknecht die Fraktion wie die Partei weiter vor sich her treibt?
Lieber einen klaren Schlussstrich, als der Tante weiter Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
14.11.2023 16:22 Uhr
"Natürlich. Geschwächt ist sie. Da darf man sich bei Frau Wagenknecht und ihren Mitstreiter*innen bedanken."


Ist das nicht eine sehr billige Begründung?
14.11.2023 16:25 Uhr
Zitat:
"Natürlich. Geschwächt ist sie. Da darf man sich bei Frau Wagenknecht und ihren Mitstreiter*innen bedanken."


Ist das nicht eine sehr billige Begründung?


Frau Harzhexe mit ihrem fundierten Insiderwissen wird uns jetzt sicher erklären, woran es WIRKLICH lag.
14.11.2023 16:25 Uhr
Schade muss man sagen
14.11.2023 16:29 Uhr
Bin weder links noch Linkswähler ... trotzdem nicht gut das Ganze.
14.11.2023 16:38 Uhr
@ Harzhexe

Zitat:
"Natürlich. Geschwächt ist sie. Da darf man sich bei Frau Wagenknecht und ihren Mitstreiter*innen bedanken."


Ist das nicht eine sehr billige Begründung?


Die Art und Weise, wie hier eine Gruppe die eigene Partei und die Mehrheiten in programmatischen Fragen über fast 6 Jahre vor sich hergetrieben hat, destruktiv tätig war, dürfte ein Novum in der deutschen Parteiengeschichte sein.
Und das auch in der zeitweisen Personalunion der Frau Wagenknecht als Fraktionsvorsitzende und Sprecherin einer geplanten Bewegung "Aufstehen", wo sie größte Kritikerin der eigenen Partei war. Oder 2021, Spitzenkandidatin in NRW, aber gleichzeitig Autorin eines Buches mit Diffamierungen über die eigene Partei - mitten im Wahlkampf. Sie ist immer über die Öffentlichkeit gegangen, nie mit ihrer Kritik durch die demokratisch legitimierten Gremien.

Nun ist dann auch mal gut.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.11.2023 16:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.11.2023 18:56 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und nicht abwendbar,


Wäre schon möglich gewesen. Die 10 hatten der LINKE angeboten trotzdem weiterhin eine gemeinsame Fraktion zu bilden.


Oh ja natürlich! Welch eine Großzügigkeit!
14.11.2023 18:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und nicht abwendbar,


Wäre schon möglich gewesen. Die 10 hatten der LINKE angeboten trotzdem weiterhin eine gemeinsame Fraktion zu bilden.


Oh ja natürlich! Welch eine Großzügigkeit!


Vor allem ein super Betriebsklima ...
14.11.2023 18:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und nicht abwendbar,


Wäre schon möglich gewesen. Die 10 hatten der LINKE angeboten trotzdem weiterhin eine gemeinsame Fraktion zu bilden.


Oh ja natürlich! Welch eine Großzügigkeit!


War keine Bewertung.
Nur eben nicht unabwendbar.
14.11.2023 18:59 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Und nicht abwendbar,


Wäre schon möglich gewesen. Die 10 hatten der LINKE angeboten trotzdem weiterhin eine gemeinsame Fraktion zu bilden.


Oh ja natürlich! Welch eine Großzügigkeit!


War keine Bewertung.
Nur eben nicht unabwendbar.


Wie gesagt: Bis Januar.
14.11.2023 19:46 Uhr
Natürlich ist Frau Wagenknecht schuld, denn dann muss man sich nicht die Frage stellen, warum das ehemalige Aushängeschild, dem man brav hinterher gehechelt ist, genug von dem ganzen Scheiß hat und ihren eigenen Laden aufmacht.
Würde das eigene Selbstbild ins Wanken bringen.
14.11.2023 20:14 Uhr
Zitat:
Natürlich ist Frau Wagenknecht schuld, denn dann muss man sich nicht die Frage stellen, warum das ehemalige Aushängeschild, dem man brav hinterher gehechelt ist, genug von dem ganzen Scheiß hat und ihren eigenen Laden aufmacht.
Würde das eigene Selbstbild ins Wanken bringen.


Im Prinzip ist das Spannende an dieser Sache, dass es nicht nur um Macht und Ressourcen geht, sondern es geht um unterschiedliche Konzepte. Frau Wagenknecht nennt ihres seit mindestens zwei Jahren Linkskonservativismus. Das passt dann aber nicht zum progressiven Tenor unseres Grundsatzprogramms und zu den Grundlinien unserer letzten Wahlprogramme. Dass Frau Wagenknecht ihr Konzept immer wieder durch die Medien an die Partei herangetragen hat, anstatt in den demokratischen Gremien der Partei nach Mehrheiten zu streben, hat das Ganze auf die Dauer zu einem untragbaren Zustand gemacht.

Ich möchte aber gar nicht zählen - es würde lange dauern - wie viele Versuche es gegeben hat, Frau Wagenknecht und ihren Mitstreiter*innen Brücken zu bauen und sie zu halten und einzubinden. Wahrscheinlich wollten sie aber nicht Minderheitsfraktion in der Partei sein. Und arbeiteten nun seit geraumer Zeit in wabernden pressegerechten Andeutungen am eigenen Laden, an der Abspaltung.

Es wird auch nach dem Weggang von Frau Wagenknecht Diskussionen und auch Streit in der Partei geben, es wird verschiedene Strömungen geben, die aber nun hoffentlich solidarischer als Frau Wagenknecht handeln.

Begangene Fehler und Ungereimtheiten und Widersprüche gibt es auch ohne Frau Wagenknecht. Und fortwährende Baustellen auf dem Weg zu einer Partei, die verschiedene Menschen und Lebenslagen und sogar Kulturen miteinander als moderne sozialistische Partei verbindet. Da ist in der Performance immer noch Luft nach oben.

Ich bin gespannt auf den Europaparteitag an diesem Wochenende.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.11.2023 20:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.11.2023 20:54 Uhr
Besser spät als nie. Kann man da nur sagen.
Wenn Wagenknecht jetzt erst entgültig die Linke beerdigt, bevor sie u.U. noch bei der AfD den Selbstzerstörungsmechanismus triggert und sich ihr eigener Laden zerlegt, dann war es am Ende für etwas gut.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
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