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Falls in der Ukraine ein Frieden durch Gebietsabtritte an Russland möglich ist, wie würdest Du die neue Grenze ziehen? |
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08.12.2023 09:30 Uhr |
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Die Krim ist eh weg. Zusätzlich kann man über Gebiete nachdenken, die östlich des Dnepr-Flusses liegen. Und dann ab dem Knick eine Linie zwischen Dnipro und Charkiw. |
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08.12.2023 09:32 Uhr |
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Russland will ja vor allem die Kontrolle über das Asowsche Meer. Diesen Anspruch müsste man auf jeden Fall bedienen. |
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08.12.2023 09:36 Uhr |
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Ich lehne Gebietsabtritte ab.
Wenn der Umfrager so ein mutiger Kerl ist, sowas zu vertreten, kann er sich gerne bei der Fa. Vagner als Söldner verdingen. |
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08.12.2023 11:18 Uhr |
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Gebietsabtretungen an Russland, das ist doch viel zu kurz gedacht. Lasst uns das Rad ein paar Jahrhunderte zurückdrehen und die ganze Ukraine wieder auf ihre Nachbarländer aufteilen.
Polen und Slowakien (Oder darf man "die Slowakei" sagen?) und Moldavien werden deutlich oder etwas größer, ob Ungarn etwas abbekommt weiß ich nicht, hilf mir MagdalenaKlein, nur Klein-Österreich muss leider leer ausgehen. Der Rest geht an Russland und ggf. Weißrussland, die Krim an die Türkei ... oder doch lieber Russland.
(Oder wir sind konsequent und errichten die gute, alte Rzeczpospolita neu, nur um Putin zu zeigen, was für eine gequirlte Scheiße seine Ansprüche sind. Aber bitte auch wieder unter heidnisch-litauischer Führung!)
Dann wären die Konfliktherde der Zukunft wenigsten "gerecht" verteilt und Russland müsste das nicht alleine ausbaden. |
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08.12.2023 11:22 Uhr |
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Ich würde in den Gebieten mit ukrainischen Bürgern russischer Nationalität Umfragen durchführen lassen, welche internationalen Standards standhalten. Und dann entscheiden. |
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08.12.2023 12:16 Uhr |
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Je länger der Krieg dauert, umso ungünstiger wird das Ergebnis für die Ukraine. Das beste Angebot lag im März 2022 in Istanbul auf dem Tisch: Der Donbass bleibt mit weitgehender Autonomie bei der Ukraine, die Zukunft der Krim bleibt offen. Daran ist heute nicht mehr zu denken.
Wenn der Krieg bis zum militärischen Zusammenbruch weitergetrieben wird, dann kommen die vollständigen Gebiete Cherson, Saporoschje, Donezk und Lugansk zu Russland und ich würde wetten auch die Städte Slawjansk, Charkow und Odessa. Je eher es endet, desto besser für die Ukraine. |
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08.12.2023 12:18 Uhr |
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Ich kenne eine Familie russischstämmiger Ukrainer, die derzeit in Deutschland ist, nach dem Krieg aber zurückkehren will.
Und zwar in den Süden des Landes, nahe der Grenze zu Moldawien.
Und nun? Sollen die auch abstimmen müssen, was im Osten des Landes geschieht?
Ich bleibe dabei: Russland darf damit nicht durchkommen, wie Hitler in den 1930er Jahren mit so etwas auch nicht hätte durchkommen dürfen. Wir sollten heutzutage klüger sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.12.2023 12:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.12.2023 12:27 Uhr |
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Zitat:Zitat: Putin ist intelligenter, als Hitler!
Da Hitler mit Sachen durchgekommen ist, die Putin sich nicht getraut hat, könnte man darüber streiten.
Ãœber die Dummheit, von z.B. Chamberlain - ja! |
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08.12.2023 12:33 Uhr |
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Falls nicht noch ein Wunder oder etwas sehr Extremes geschieht, kann die Ukraine bald froh sein, wenn sie einen schiffbaren Zugang zum Schwarzen Meer behält. |
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08.12.2023 12:42 Uhr |
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Es ist mir egal, wo die Grenzen künftig verlaufen werden. Vollkommen egal.
Es ist doch Wahnsinn, was da abgeht. Mal geht der Frontverlauf ein paar hundert Meter nach Westen, mal wieder ein paar hundert Meter nach Osten, und jedesmal beißen dafür duzende, hunderte, tausende ins Gras.
Natürlich muss dieser an den Stellungskrieg des 1. Weltkriegs erinnernde Verlauf nicht so bleiben. Eine der beiden Seiten kann ihren "schwarzen Tag des Heeres" erreichen und ihre Verteidigung zusammenbrechen sehen wie ein Kartenhaus.
Viele Analysten haben schon des Öfteren prophezeit, dass die russischen Kräfte kurz vor diesem Punkt stehen, aber das war wohl Wunschdenken. Die mit so großen Erwartungen und immensem Materialeinsatz gestartete Sommeroffensive ist gescheitert, der Russe hat an allen Frontabschnitten wieder die Initiative.
Wenn die ukrainischen Kräfte zusammenbrechen, wird es richtig übel, dann wird der Russe sich wirklich nehmen was er will, und vielleicht bestenfalls einer Rumpfukraine um Lemberg herum eine gewisse Souveränität belassen, unter russischer Lehnsherrschaft versteht sich.
Das wäre auch aus meinem leidenschaftslosem Blickwinkel ein uncharmantes Szenario, aber bei weitem noch nicht das allerschlimmste.
Da mir das Zusammenbrechen der ukrainischen Seite - selbst bei gleichbleibender Unterstützung - deutlich wahrscheinlicher scheint als das der russischen Seite, würde ich mir auch von dieser Seite eine mutigere Friedensinitiative erwünschen, selbst wenn das den Verlust von Territorium bedeuten würde. |
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08.12.2023 13:12 Uhr |
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Ihr könnt mir gerne wieder Whataboutism vorwerfen, aber ich würde nicht darauf wetten, daß es zu diesem Ukraine-Konflikt ohne die vorherige Schaffung eines unabhängigen Staates Kosovo durch Waffengewalt gekommen wäre. Die NATO hat vorgemacht, daß Völkerrecht und besonders die Unverletzlichkeit von Staatsgrenzen selbst in Europa der Macht zu weichen haben.
Diesem Beispiel folgt Putin nun und wird sich langfristig von der Ukraine nehmen, was er haben will, sofern die NATO nicht direkt eingreift. Ich bezweifle, daß er einen Grund für Friedensverhandlungen sieht. |
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