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Fragenübersicht Was hat es Deiner Ansicht nach zu bedeuten, dass Russland seine Militärpräsenz an der Grenze zu Finnland verstärken will?
1 - 14 / 14 Meinungen
17.12.2023 14:25 Uhr
Wie bereits im Hintergrund erwähnt, reagiert Russland wohl auf den Beitritts Finnlands zur NATO.

Russland sichert seine Grenzen zum NATO-Gebiet.

Das gleiche macht ja die NATO an den Grenzen zu Russland.

17.12.2023 14:36 Uhr
Ich halte das für Säbelrasseln von Russland. Adressaten sind einerseits die Nato und andererseits vor allem die eigene Bevölkerung, denn durch solche außenpolitische Signale läßt sich die eigene Bevölkerung "schön" von innerrusischen Problemen ablenken und "rechtzeitig" vor der nächsten "Wahl" ob einer angeblichen Bedrohung durch die Nato zusammenschweissen.
17.12.2023 16:05 Uhr
Ein normaler Vorgang, da diese Grenze nun eine zur NATO sein wird.
17.12.2023 16:42 Uhr
> Ein normaler Vorgang, da diese Grenze nun eine zur NATO sein wird.

Anfang 2022 hielten Leute das, was an der Grenze zur Ukraine passiert ist, auch für einen "normalen Vorgang".
17.12.2023 17:56 Uhr
Zitat:
Anfang 2022 hielten Leute das, was an der Grenze zur Ukraine passiert ist, auch für einen "normalen Vorgang".


Kiew hat damals seine eigenen Landsleute unter massiven Beschuß genommen, das läßt sich also schwerlich vergleichen.
18.12.2023 00:29 Uhr
Bis vor ein paar Monaten war Finnland neutral, jetzt ist es Teil eines feindlichen Bündnisses.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
18.12.2023 00:32 Uhr
Zitat:
> Ein normaler Vorgang, da diese Grenze nun eine zur NATO sein wird.

Anfang 2022 hielten Leute das, was an der Grenze zur Ukraine passiert ist, auch für einen "normalen Vorgang".


Die Ukraine war nicht Teil der Nato. Außerdem wurde einseitig der Vertrag zur Nutzung des Hafens Sewastopol durch die russische Schwarzmeerflotte gekündigt und gleichzeitig beabsichtigt, möglichst schnell Mitglied der Nato zu werden. Zudem kündigten die USA an, diesem Ansinnen möglichst schnell zum Erfolg verhelfen zu wollen.

Vor diesem Hintergrund mag die Antwort Rußöands nicht alternativlos gewesen sein, sie war und ist jedoch nachvollziehbar.
18.12.2023 01:10 Uhr
Zitat:
Vor diesem Hintergrund mag die Antwort Rußöands nicht alternativlos gewesen sein, sie war und ist jedoch nachvollziehbar.


Im Jahr 2022/2023 einen Angriffskrieg zu führen ist weder nachvollziehbar, noch duldbar. Schon mal gar nicht mit den offensichtlichen neoimperialistischen Zielen eines gewissen Machtmenschen namens Putin.

18.12.2023 08:42 Uhr
Vermutlich sind das "nur Ãœbungen", wie kurz vor Februar 2022 an der Grenze zur Ukraine.
18.12.2023 09:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
Vor diesem Hintergrund mag die Antwort Rußöands nicht alternativlos gewesen sein, sie war und ist jedoch nachvollziehbar.


Im Jahr 2022/2023 einen Angriffskrieg zu führen ist weder nachvollziehbar, noch duldbar. Schon mal gar nicht mit den offensichtlichen neoimperialistischen Zielen eines gewissen Machtmenschen namens Putin.



Bei anderen Ländern ist "Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges" wohl ein kleineres Problem, Stichwort Saudi Arabien. Wenn es schief läuft, in der kommenden Zeit auch Indien oder China beispielsweise...

18.12.2023 09:08 Uhr
Zitat:
Zitat:
> Ein normaler Vorgang, da diese Grenze nun eine zur NATO sein wird.

Anfang 2022 hielten Leute das, was an der Grenze zur Ukraine passiert ist, auch für einen "normalen Vorgang".


Die Ukraine war nicht Teil der Nato. Außerdem wurde einseitig der Vertrag zur Nutzung des Hafens Sewastopol durch die russische Schwarzmeerflotte gekündigt und gleichzeitig beabsichtigt, möglichst schnell Mitglied der Nato zu werden. Zudem kündigten die USA an, diesem Ansinnen möglichst schnell zum Erfolg verhelfen zu wollen.

Vor diesem Hintergrund mag die Antwort Rußöands nicht alternativlos gewesen sein, sie war und ist jedoch nachvollziehbar.


Die Art der Kriegsführung ist durch nichts zu rechtfertigen.
18.12.2023 09:09 Uhr
Zitat:

Zitat:
... offensichtlichen neoimperialistischen Zielen eines gewissen Machtmenschen namens Putin.


Bei anderen Ländern ist "Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges" wohl ein kleineres Problem, Stichwort Saudi Arabien. Wenn es schief läuft, in der kommenden Zeit auch Indien oder China beispielsweise...


Ja gut. Ansonsten... Slawisierung, ethnische Säuberungen und Kriegsverbrechen wurden doch bisher, je nach weltanschaulicher Ausrichtung, massiv unterstützt und es gehört in bestimmten Milieus noch immer zum guten Ton, panslawistische, pro-sowjetische oder sogar pro-stalinistische Lügen zu verbreiten. Es bleibt schwierig.
18.12.2023 09:21 Uhr
Zitat:
Bei anderen Ländern ist "Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges" wohl ein kleineres Problem, Stichwort Saudi Arabien. Wenn es schief läuft, in der kommenden Zeit auch Indien oder China beispielsweise...


Was aber nicht Gegenstand der Aussage war. Im Gegenteil - jedweder Angriffskrieg a la Russland - egal von wem er geführt wird - ist zu verurteilen.
18.12.2023 09:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bei anderen Ländern ist "Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges" wohl ein kleineres Problem, Stichwort Saudi Arabien. Wenn es schief läuft, in der kommenden Zeit auch Indien oder China beispielsweise...


Was aber nicht Gegenstand der Aussage war. Im Gegenteil - jedweder Angriffskrieg a la Russland - egal von wem er geführt wird - ist zu verurteilen.


Einerseits ja, andererseits stellen es viele der offiziellen Geschichtsnarrative anders dar. Eine der beiden früheren Volksparteien hatte lange eine große Affinität zum panslawistischen Sowjet-Konstrukt. Doch es geht weiter: Selbst an den Schulen wird beschönigender Blödsinn über den Kolonialismus von Spanien, Portugal, Italien, Frankreich und England unterrichtete, oder es werden absichtlich wichtige Fakten unterschlagen. Beispielsweise der polnische Überfall auf die Ukraine 1918/19. Und vieles anderes mehr. Es geht offensichtlich bisher zu oft um einen Wettkampf der Narrative, nicht um ehrliche Aufarbeitung.
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