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Fragenübersicht "Reflexion der rebellischen Subjektivität." Ein weiterhin aktueller Bildungsansatz für DIE LINKE?
1 - 5 / 5 Meinungen
19.12.2023 08:31 Uhr
"Reflexion der rebellischen Subjektivität."

Ist das auf Deutsch ein Kuhfladen mit Ketchup?
19.12.2023 08:42 Uhr
Ja, ich denke, dass dieser Ansatz immer noch sehr aktuell ist. Es geht letztlich um die Förderung der Selbstermächtigung (Empowerment) verschiedener Menschen und ihrer subjektiven Erfahrungen in und mit dem Kapitalismus, der nicht als Ende der Geschichte begriffen werden sollte. Um eine humane und freiheitliche sozialistische Alternative zu entwickeln, bedarf es der Vielfalt der Lebenserfahrungen und der Vielfalt emanzipatorischer Praktiken innerhalb der parteilichen und der gesamtgesellschaftlichen Linken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2023 08:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2023 08:44 Uhr
Zitat:
Ja, ich denke, dass dieser Ansatz immer noch sehr aktuell ist. Es geht letztlich um die Förderung der Selbstermächtigung (Empowerment) verschiedener Menschen und ihren subjektiven Erfahrungen in und mit dem Kapitalismus, der nicht als Ende der Geschichte begriffen werden sollte. Um eine humane und freiheitliche sozialistische Alternative zu entwickeln, bedarf es der Vielfalt der Lebenserfahrungen und der Vielfalt emanzipatorischer Praktiken innerhalb der parteilichen und der gesamtgesellschaftlichen Linken.



Ohwei...klingt sektenartig.
19.12.2023 13:39 Uhr
Die Frage klingt so, als wäre das jemals Bildungsprogramm der Linken gewesen. Das ist doch aber offensichtlich nicht der Fall. Da ist ja gerade eingefordert worden, dass es Grundsatz werden soll (nicht: bleiben soll).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2023 13:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.12.2023 13:44 Uhr
Der Punkt bei Holloway scheint mir zu sein, dass er grundsätzlich eine "rebellische Subjektivität" unterstellt. Am Anfang, so schreibt er, sei "der Schrei".

Platt formuliert: Die Leute leiden unter dem Kapitalismus. Aber sie leiden erstmal individuell und sie wehren sich individuell. Über ihr Leiden und ihren Widerstand sollen sie nun (am Besten gemeinsam) reflektieren, d.h. nachdenken. Maybe um von einer unbewussten Rebellion zu einer bewussten Gesellschaftskritik zu kommen. Ob das der Holloway so allerdings hergibt, da müsste man noch mal genauer reinkucken...
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