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Fragenübersicht Wird die Werteunion die politische Landschaft der Bundesrepublik verändern?
1 - 20 / 39 Meinungen+20Ende
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21.01.2024 08:56 Uhr
Das muss man abwarten. Ähnlich wie bei der Wagenknecht-Truppe wird es Leute geben, die sich angesprochen fühlen. Ob das genug sind um über den Wählerstrom dann einen wirklichen Impakt auf die Parteienlandschaft auszulösen, muss man sehen.
21.01.2024 09:00 Uhr
Auf jeden Fall bemerkenswert, dass der VS seine eigene Partei gründet. Der Sicherheitsapparat scheint sich zu verselbständigen.
21.01.2024 09:08 Uhr
Ja, schon alleine deswegen, dass es dann wieder eine Partei mehr gibt.
21.01.2024 09:10 Uhr
Zitat:
Ja, schon alleine deswegen, dass es dann wieder eine Partei mehr gibt.


Ich habe zwar zugestimmt, aber bei Gründung von diversen Kleinparteien war in der Gesellschaft kaum irgendetwas spürbar und von einer Veränderung der politischen Landschaft sprach auch niemand. Es kommt meiner Meinung nach schon darauf an, ob eine solche Partei das Potential hat auch auf der großen politischen Bühne eine Rolle zu spielen.
21.01.2024 09:35 Uhr
Nein

Es sei denn als Lückenfüller bei einem AfD-Verbot.
21.01.2024 09:59 Uhr
Schwer vorauszusagen.

Es hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen vom Personal. Wie ich schon häufiger schrieb, reichen Krall und Maaßen nicht aus. Es braucht weiteres prominentes Personal für baldigen größeren Erfolg.
Ein zweiter wichtiger Faktor wird sein, ob man der WerteUnion abnimmt, dass sie die alte CDU verkörpert oder ob sie flächendeckend in den Medien und in der öffentlichen Wahrnehmung mit der AfD in einen Topf geworfen wird.
21.01.2024 10:03 Uhr
Dann kämpfen halt CDU, FW, AfD und Werteunion um die Wähler*innen rechts der Mitte. Nach dem neuen grandiosen Wahlgesetz auch noch die CSU. Mir soll's recht sein. :-)
21.01.2024 10:08 Uhr

Zitat:
Ich habe zwar zugestimmt, aber bei Gründung von diversen Kleinparteien war in der Gesellschaft kaum irgendetwas spürbar und von einer Veränderung der politischen Landschaft sprach auch niemand. Es kommt meiner Meinung nach schon darauf an, ob eine solche Partei das Potential hat auch auf der großen politischen Bühne eine Rolle zu spielen.


Die Frage lautete:

„Wird die Werteunion die politische Landschaft der Bundesrepublik verändern?“

Die Frage war nicht „wie wird die Werteunion die politische Landschaft der Bundesrepublik verändern?“
21.01.2024 10:50 Uhr
Ich gehe tatsächlich davon aus das auch diese Partei sich über 5 Prozent etbalieren wird.
Das dürfte vor allem zu Lasten von Union und Afd gehen.
Es gibt durchaus einige Leute die die union für zu mittig halten aber nicht glich eine Neuaflage des Natioanalsozialismus starten wollen (und wie ich die Afd verstanden hab sind Vertreibungen ja angeblich ne richtig geile Sache) gleichzeitig aber auch eher wirtschaftsliberal sind somit Wagenkencht für diese Klientel wegfällt

Meine Prognose

Wagenknecht 8-15 Prozent
Diese neue Partei ca 5-7 Prozent
21.01.2024 10:50 Uhr
Zitat:

Zitat:
Ich habe zwar zugestimmt, aber bei Gründung von diversen Kleinparteien war in der Gesellschaft kaum irgendetwas spürbar und von einer Veränderung der politischen Landschaft sprach auch niemand. Es kommt meiner Meinung nach schon darauf an, ob eine solche Partei das Potential hat auch auf der großen politischen Bühne eine Rolle zu spielen.


Die Frage lautete:

„Wird die Werteunion die politische Landschaft der Bundesrepublik verändern?“

Die Frage war nicht „wie wird die Werteunion die politische Landschaft der Bundesrepublik verändern?“



Wann ist eine Veränderung eine Veränderung? An diesem Punkt scheiden sich die Geister. Niemand spricht in der Politik von einer Veränderung, wenn sich ein Kaffeekränzchen von ergrauten Alt-Hippies dazu entschließt eine esotherische Gute-Welt-Partei zu gründen, die gerade mal die Grundvoraussetzungen zur Etablierung erfüllt, aber keinesfalls jemals eine Rolle spielen wird.

Wenn Du natürlich auch völlig bedeutungslose Gruppierungen als verändernde Komponente des Parteiengefüges ansehen willst, stimme ich dir aus rein mathematischen Gründen zu, glaube aber die Interpretation der Umfragestellung damit leicht überzogen zu haben.
21.01.2024 10:51 Uhr
Zitat:
Ich gehe tatsächlich davon aus das auch diese Partei sich über 5 Prozent etbalieren wird.
Das dürfte vor allem zu Lasten von Union und Afd gehen.
Es gibt durchaus einige Leute die die union für zu mittig halten aber nicht glich eine Neuaflage des Natioanalsozialismus starten wollen (und wie ich die Afd verstanden hab sind Vertreibungen ja angeblich ne richtig geile Sache) gleichzeitig aber auch eher wirtschaftsliberal sind somit Wagenkencht für diese Klientel wegfällt

Meine Prognose

Wagenknecht 8-15 Prozent
Diese neue Partei ca 5-7 Prozent



Kann so passieren, ja. Aber trotzdem bleibt das zum jetzigen Zeitpunkt ein gewagter Blick in die sprichwörtliche Glaskugel.
21.01.2024 10:59 Uhr
Also wie ich grad lese planen die angeblich schon zu den Landtagswahlen im Osten anzutreten.
Das ist erstmal keine allzu schlechte Nachricht.
Während Höcke kürzlich noch an den 40 Prozent kratzte und wir ernthaft den Gedankken eines MP-Höcke durchhspielen mussten, sind es nun nach BSW -Gründung der in Thüringen aktuell 17 Prozent prognotiziert werden, nur noch 31 Prozent
Wenn diese neue Partei dann auch noch ein paar Prozent einheimst dürfte die Machtergreifung erstmal ausfallen.
21.01.2024 11:03 Uhr
Zitat:
Wenn diese neue Partei dann auch noch ein paar Prozent einheimst dürfte die Machtergreifung erstmal ausfallen.


Vielleicht, oder wir haben einen Ministerpräsidenten Höcke der mit der Werteunion regiert, zumindest wären auf diese Weise plötzlich ganz andere Mehrheiten möglich.
21.01.2024 11:10 Uhr
Es zeichnet sich halt das Problem mit der 5%-Hürde ab. Wenn dann Werteunion, BSW, FW und so weit sie sich zu bürgerlicher Politik durchringen können CDU und FDP miteinander um den selben Spot konkurrieren, wird es eng, alle in den Bundestag einziehen zu lassen.

Am Ende sind beträchtliche Teile bürgerlichen Wählerpotentials, die man für eine Regierung gegen Grüne und gegen AfD dringend bräuchte, nicht repräsentiert.

Inhaltlich finde ich die Gründung allerdings sehr interessant.
21.01.2024 11:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn diese neue Partei dann auch noch ein paar Prozent einheimst dürfte die Machtergreifung erstmal ausfallen.


Vielleicht, oder wir haben einen Ministerpräsidenten Höcke der mit der Werteunion regiert, zumindest wären auf diese Weise plötzlich ganz andere Mehrheiten möglich.


Eine Koalition aus AfD und WerteUnion wäre natürlich grundsätzlich denkbar, aber ich bezweifle, dass die WerteUnion ausgerechnet Höcke zur Macht verhelfen würde.
21.01.2024 11:14 Uhr
Zitat:
Eine Koalition aus AfD und WerteUnion wäre natürlich grundsätzlich denkbar, aber ich bezweifle, dass die WerteUnion ausgerechnet Höcke zur Macht verhelfen würde.


Sicherlich wird das nicht passieren. Die Werteunion steht, genau wie das BSW, erst einmal in Konkurrenz zur AfD. Will sie als Koalitionsoption für die CDU gelten, muss sie Koalitionen mit der AfD ausschließen. Das ist in der gegenwärtigen Lage unumgänglich. Sonst stürzen sich die Medien auf sie und die potentiellen Wähler, die sich davon abschrecken lassen, gehen zurück zur CDU und die, denen das egal ist oder "jetzt erst recht" sagen, gehen zur AfD.
21.01.2024 11:15 Uhr
@mystic


Stimme deiner Einschätzung zu.
Die Afd tut immoment ohnehin alles das niemand der nicht wirklich allen Verstand veloren hat mit dieser Truppe koaliieren oder diese zur Macht verhelfen würde
21.01.2024 11:16 Uhr
Ich habe in der Umfrage mit "Nein" gestimmt.

Das ärgert mich jetzt.

Bei etwas mehr Nachdenken kann ich nämlich nicht mehr ausschließen, daß die Unionsparteien inzwischen degeneriert genug sind, eine weitere Partei "rechts der Union" erfolgreich sein zu lassen.

Denn es war ja einer der Gründe für die Existenz der "Werteunion" im Rahmen der Unionsparteien, unzufriedene Konservative dennoch "bei der Stange", also im Rahmen der Union zu halten, trotz Merkel und allem.

Wenn die Union das vergisst und diese Leute jetzt aktiv abstößt, weil sie auf keinen Fall mehr "rechts" sein will, dann ist sie vielleicht doch schon so von innen heraus zersetzt, daß sie nicht mehr zu retten ist.

Na ja, weg mit Schaden; ich werde ihr keine Träne nachweinen.
21.01.2024 11:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Eine Koalition aus AfD und WerteUnion wäre natürlich grundsätzlich denkbar, aber ich bezweifle, dass die WerteUnion ausgerechnet Höcke zur Macht verhelfen würde.


Sicherlich wird das nicht passieren. Die Werteunion steht, genau wie das BSW, erst einmal in Konkurrenz zur AfD. Will sie als Koalitionsoption für die CDU gelten, muss sie Koalitionen mit der AfD ausschließen. Das ist in der gegenwärtigen Lage unumgänglich. Sonst stürzen sich die Medien auf sie und die potentiellen Wähler, die sich davon abschrecken lassen, gehen zurück zur CDU und die, denen das egal ist oder "jetzt erst recht" sagen, gehen zur AfD.


Das macht sie aber interessanterweise ganz bewusst nicht. Maaßen hat geäußert, dass es für ihn keinerlei grundsätzliche Brandmauern gibt, auch nicht gegenüber der Linken und der AfD. Er sagt, dass die WerteUnion mit den Parteien koalieren würde, mit denen sich eine Politikwende durchsetzen ließe und dass man sich da von niemandem reinreden lassen wird.

Das finde ich inhaltlich und demokratietheoretisch absolut richtig, auch wenn es natürlich für medialen Gegenwind sorgen wird.

Trotzdem glaube ich nicht, dass die WerteUnion mit der AfD Thüringen zusammengehen würde. Dazu gibt es sicher zu viele inhaltliche und stilistische Vorbehalte gegenüber Höcke und dem Flügel. Außerdem wird man in der Wirtschaftspolitik auf keinen Nenner kommen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.01.2024 11:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.01.2024 11:28 Uhr
@ mystic: Das mit den Brandmauern ist ja auch ein Gerede, das von linken Medien forciert wurde. Als Kemmerich gewählt wurde und es ja nichtmal um Koalitionen oder auch nur eine auf Dauer ausgelegte Tolerierung ging. Diesem Vokabular würde ich mich auch nicht anschließen. Aber wie du richtig sagtest, und das sollte die Werteunion auch öffentlich sagen, mit einer AfD und insbesondere ihren radikalsten Landesverbänden auf Kurs Rechtsaußen ist eine Koalition nicht aus Prinzip, sondern aus praktischen Erwägungen nicht möglich. Das Problem ist ja dann auch, dass die AfD im Osten immer Seniorpartner wäre.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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