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Fragenübersicht Ist es denn nicht insgeheim das Ziel jeder politischen Auseinandersetzung, den politischen Gegner nicht nur zu bekämpfen, sondern ihn letztlich wirklich zu vernichten?
1 - 17 / 17 Meinungen
26.01.2024 09:06 Uhr
Niemand hat die Absicht, die KDP politisch zu vernichten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.01.2024 09:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2024 09:07 Uhr
Definiere bitte "vernichten".
26.01.2024 09:45 Uhr
Nein, das sehe ich nicht so, politische Vernichtung ist keine demokratische Option.
26.01.2024 10:20 Uhr
Der politische Gegner ist notwendig zur Fehlerkorrektur. Wer ihn ausschalten will, findet sich in einer faschistischen oder stalinistischen Diktatur wieder.
26.01.2024 10:31 Uhr
Bei manchen Auftritten vom jeweiligen politischen Rand hat man zwar den Eindruck, die Bemühung um ausreichend rhetorische Sprengkraft wäre da, aber am Ende sind diese extremen Positionen dann Rohrkrepierer. Solange das auch so bleibt müssen wir uns vor der Vernichtung nicht so sehr fürchten.
26.01.2024 13:47 Uhr
Nein.
Natürlich gibt es sowohl in der RL-Politik und mehr noch hier bei Dol autoritäre Ideologien, die so denken. Was mancher hier schon strafrechtlich sanktioniert sehen wollte, ist oftmals völlig absurd und weit weg von jedem rechtsstaatlichen Denken. Da freut man sich, dass diese Schwachköpfe ihre Zeit im Internet verbringen, wo sie weniger Schaden anrichten.
26.01.2024 14:00 Uhr
In einem rechtsstaatlich demokratischen Rahmen sollte das nicht das Ziel sein. Man darf aber schon dafür eintreten, die Wahlanteile von politischen Gegner*innen zu reduzieren. Oder zum Beispiel dafür eintreten, die Ideologien der Ungleichheit und gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in den Köpfen von Menschen durch Bildung und Aufklärung zu überwinden.
26.01.2024 14:13 Uhr
Sorry, hatte in der Rezension übersehen, daß mal wieder das einfache "Nein" als Antwortoption fehlt.
26.01.2024 14:17 Uhr
Zitat:
Oder zum Beispiel dafür eintreten, die Ideologien der Ungleichheit und gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in den Köpfen von Menschen durch Bildung und Aufklärung zu überwinden.


Jap, aber momentan gehen ja hunderttausende Büger auf die Strasse um gegen ein politisches Spektrum anzutreten, oder ihren Hass auf eine Partei hinaus zu schreinen, es gibt also noch viel zu tun.
26.01.2024 14:17 Uhr
Nein.

In unserer immer noch ziemlich freiheitlichen Demokratie reicht es völlig aus, einen ausreichenden Vorsprung an Sitzen im Parlament zu haben.

Eine Vernichtung des politischen Gegners ist nicht nötig. Und innerhalb der kapitalismusfreundlichen Partei AfDBSWCDUCSUFDPGrüneLinkeSPDSSWWerteunion auch nicht gewollt.
26.01.2024 14:39 Uhr
Das hängt von der Situation ab und wie viel Porzellan schon zerbrochen ist. Ehrliche Linke, Marxisten, sind meine politischen Gegner. Die will ich aber nicht von der politischen Landkarte weg haben, weil sie ein wichtiges Korrektiv sind. Bei den Grünen sieht es anders aus. Da sie mir ja auch meinen Lebensstil verbieten wollen, kann ich auf ihre Existenz wiederum sehr gut verzichten.
Und was die AfD angeht, das ist ein Symptom der politischen Unzufriedenheit, was es wohl einfach braucht, um einige Politiker wachzurütteln. Eine konstruktive Funktion für unser System haben sie natürlich nicht.
26.01.2024 17:16 Uhr
Nein, man sollte beispielsweise die gute alte DKP sogar unterstützen, weil sie trotz aller Defizite einen indirekten, aber deutlich positiven und intelligenten Einfluß auf andere politische Parteien wie Linkspartei, Grüne und SPD hat. Das läßt sich beispielsweise für meine Stadt sehr gut belegen. Ich würde mir daher im Fall der Fälle doch Einiges einfallen lassen, um eine drohende Vernichtung der traditionsmarxistischen DKP abzuwenden. Außerdem ist dieser Sonderfall ein Beispiel für die politischen Ebenen, die zu betrachten sind. Eine "extreme" Partei kann auf kommunaler Ebene durchaus segensreich wirken.
02.02.2024 19:20 Uhr
Fand ich gerade:
"Besonders radikalen AfD-Führungspersonen wie Björn Höcke sollten nach Ansicht des CSU-Ehrenvorsitzenden Theo Waigel nach einer Prüfung Grundrechte entzogen werden. "Wer die Freiheiten, die unsere Verfassung erlaubt, missbraucht, verwirkt Grundrechte", sagte der frühere Bundesfinanzminister dem "Münchner Merkur". Er forderte, den Grundrechte-Entzug für bestimmte AfD-Politiker zu prüfen und das über den Artikel 18 des Grundgesetzes durchzusetzen."


Ob das wohl für unsere demokratische Grundordnung eine richtige Empfehlung ist möchte ich hier in die laufende Diskussion eingeben.
02.02.2024 20:08 Uhr
Zitat:
Ob das wohl für unsere demokratische Grundordnung eine richtige Empfehlung ist möchte ich hier in die laufende Diskussion eingeben.


Ja, ist es. Nächste Frage bitte.
02.02.2024 20:44 Uhr
Ich weiß nicht wer so krude Gedanken hat. Ich bin eher dafür gut organisiert, nach Plan und einer Taktik zu agieren. Da sind wir in Deutschland noch Lichtjahre entfernt. Das hat auch viel mit seinem historischen Erbe zu tun.
02.02.2024 20:49 Uhr
Zitat:
In einem rechtsstaatlich demokratischen Rahmen sollte das nicht das Ziel sein. Man darf aber schon dafür eintreten, die Wahlanteile von politischen Gegner*innen zu reduzieren. Oder zum Beispiel dafür eintreten, die Ideologien der Ungleichheit und gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in den Köpfen von Menschen durch Bildung und Aufklärung zu überwinden.


Ich würde nach das Zitat hinterherschieben "Wenn Wahlen etwas ändern würden wären sie verboten".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.02.2024 21:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.02.2024 20:58 Uhr
Zitat:
Fand ich gerade:
"Besonders radikalen AfD-Führungspersonen wie Björn Höcke sollten nach Ansicht des CSU-Ehrenvorsitzenden Theo Waigel nach einer Prüfung Grundrechte entzogen werden. "Wer die Freiheiten, die unsere Verfassung erlaubt, missbraucht, verwirkt Grundrechte", sagte der frühere Bundesfinanzminister dem "Münchner Merkur". Er forderte, den Grundrechte-Entzug für bestimmte AfD-Politiker zu prüfen und das über den Artikel 18 des Grundgesetzes durchzusetzen."


Ob das wohl für unsere demokratische Grundordnung eine richtige Empfehlung ist möchte ich hier in die laufende Diskussion eingeben.


Den Hinweis habe ich bekommen, ist mir symphatisch, aber ich bin hinsichtlich der Folgen sehr skeptisch. Es ist möglich dass es in einigen Jahren zu revolutionären Situationen kommt. Es ist m. E. nicht sehr klug dem politischen Gegner Instrumente in die Hand zu geben, die die eigenen Kräfte massiv schwächt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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