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Supermarktkette entschuldigt sich für »Gegen Nazis«-Slogan - Was hältst du davon? |
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02.02.2024 20:39 Uhr |
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Da hatte Edeka mal eine richtig gute Idee und hat es dann so richtig verkackt. Offenbar fühlte sich ein Großteil der Kundschaft angesprochen. |
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02.02.2024 20:40 Uhr |
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Immerhin haben sie sich entschuldigt, das ist ja schonmal was. |
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02.02.2024 20:42 Uhr |
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Das ist wirklich lesenswert und bezeichnend:
Zitat:Heute ist der Prospekt auf den Seiten der Edeka-Kaufleute nicht mehr zu sehen – stattdessen findet sich dort
eine seltsame Entschuldigung: Es tue ihm leid, »dass sich mit meinem Begriff ›Nazis‹ Menschen angesprochen fühlten, welche mit unserer jetzigen Regierung nicht einverstanden sind«, schreibt Unternehmer Peter Simmel. Nach seinem Verständnis seien Nazis »Rechtsradikale, welche unsere Demokratie abschaffen wollen, die Hitlerzeit verherrlichen und in ein solch menschverachtendes System zurückwollen.«
Man liest das und denkt sich: Ja, was denn sonst? Offenbar sehen das aber einige Menschen anders: »Durch den Austausch mit unseren Kunden, habe ich gelernt, dass sich viel mehr Menschen mit dem Wort Nazi identifizieren, als ich dachte«, schreibt Simmel. Wahrscheinlich liege das daran, dass diese Menschen in der Vergangenheit »vorschnell in die Nazi-Schublade gesteckt wurden« . Nur weil man gegen die jetzige Regierung sei, »ist man selbstverständlich nicht automatisch ein Nazi.« Er bitte um Verzeihung bei den Menschen, die er verletzt habe.
Das Schreiben lässt viele Fragen offen. Man wüsste gerne, wie das geht, dass ein Mensch sich mit dem Wort Nazi identifiziert, ohne sich für so einen zu halten. Auch wird nicht darauf eingegangen, ob der Simmel nach wie vor zu dem Slogan »Für Demokratie – gegen Nazis« steht oder ob daran seiner Meinung nach auf einmal irgendetwas falsch ist.
https://www.spiegel.de/panorama/edeka-filialen-in-sachsen-und-thueringen-supermarkt-kette-entschuldigt-sich-fuer-gegen-nazis-slogan-a-1db12799-57bf-4550-a0b9-9addfb111796 |
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02.02.2024 21:29 Uhr |
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Und deswegen ist es auch so wie mit der Fabel vom Schäfer und dem Wolf: das Wort nutzt sich ab und niemand denkt mehr, dass damit ein echter Nazi gemeint ist.
Außer halt die Antifa selber, klar. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.02.2024 21:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.02.2024 21:32 Uhr |
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Kann hier nachgelesen werden:
https://vs-pians.tsn.at/sites/default/files/2020-03/nacherzaehlung_-_der_schafhirte_und_der_wolf.pdf |
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02.02.2024 22:21 Uhr |
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Ich sags mit Oli Kahn: "Eier, wir brauchen Eier!". Der Edeka-Inhaber hat nämlich keine. |
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02.02.2024 23:50 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wie wäre es denn stattdessen mit Mut oder Entschiedenheit oder Standfestigkeit, Klarheit, Kraft, oder Konsequenz? Hätte auch den Vorteil, dass die Ausdrücke niemanden ausschließen. Nicht alle Menschen haben Hoden.
Ein politisch korrekter Oliver Kahn wäre mit Sicherheit niemandem in Erinnerung geblieben. Immerhin hatte er nur männliche Mitspieler um sich, wenn er mal wieder ausgerastet ist. Im Frauenfußball hätte er sich bestimmt anders ausgedrückt.
Nun wurde hier ja vorgeschlagen, den Spruch allgemein auf die Gesellschaft zu übertragen. Ich sträube mich aber dagegen, weil der Bezug auf die Hoden nicht inklusiv ist. |
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03.02.2024 00:57 Uhr |
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Zitat:Nicht alle Menschen haben Hoden.
Das ist wirklich der Kern des Problems.
Zitat:Wie wäre es denn stattdessen mit Mut oder Entschiedenheit oder Standfestigkeit, Klarheit, Kraft, oder Konsequenz? Hätte auch den Vorteil, dass die Ausdrücke niemanden ausschließen.
Fände ich persönlich schrecklich. Ein politisch korrekter inkludierender Standardsprech nach ISO-Norm hat nichts mit gelebter lebendiger Sprache zu tun. |
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03.02.2024 01:02 Uhr |
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Nazis sind ja keine schlechte Kunden. Dafür sind ja eher die Kommunisten bekannt. |
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03.02.2024 14:04 Uhr |
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Aus dem Spiegel-Artikel: "Offenkundig hat sich die Leitung von den Protesten im Land gegen Rechtsextremismus inspirieren lassen und wollte diese unterstützen."
Nein, da wollte jemand gratismutig auf diesen Correktiv-Unsinn aufspringen. Hätte vielleicht mal darüber nachdenken sollen, wer eigentlich so seine Kunden sind. Jene, bei denen er sich einkratzen wollte, sind es wohl mutmaßlich eher nicht.
Ansonsten wie @Tilia zuvor schrieb: der Begriff "Nazi" ist verbrannt, nicht zuletzt durch den permanenten Totem-Tanz, den Leute wie der Umfragesteller darum aufführen. |
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03.02.2024 14:29 Uhr |
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Ostposse.
Beim Blick in die neuen Bundesländer kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. |
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03.02.2024 15:34 Uhr |
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Herr Wanderwitz im Schulterschluß mit der Linken - wenn er so weitermacht, wird er in Kürze nur noch zwei Möglichkeiten haben:
Entweder gegen sich selbst zu demonstrieren, weil wenigstens ein Teil seiner Partei (CDU) sich noch rechts von der politischen Mitte verortet oder die Partei zu wechseln. Wenn er nicht mehr „rechts“ sein will, bleiben dann nur noch FDP (eingeschränkt, weil es dort Leute wie Kubicki und Schäffler gibt, die mindestens „rechtsaffin“-verdächtig sind), SPD, Linke und Grüne übrig. Alles rechts davon ist nazi-verdächtig. |
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03.02.2024 15:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Nun wurde hier ja vorgeschlagen, den Spruch allgemein auf die Gesellschaft zu übertragen.
Lese ich anders, aber selbst wenn: ja und? Solange klar wird, woran es mangelt ist das in Ordnung.
Wer sich ausgeschlossen fühlen will, soll in seine Schmollecke gehen und eine Runde heulen.
Aber bitte gefälligst leise. |
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