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Fragenübersicht Wird die ÖVP mit ihrer Linie den Höhenflug der FPÖ doch noch vor der Wahl abfangen?
1 - 12 / 12 Meinungen
26.03.2024 12:26 Uhr
Sich auf die Agenda der Rechtspopulisten/-extremisten einzulassen, klappt erfahrungsgemäß eher nicht. Die Leute erkennen sowas und wählen dann erst recht das Original.
26.03.2024 12:30 Uhr
Klar, gelingt es der ÖVP dieses Handlungsfeld nicht nur glaubwürdig zu besetzen, sondern politisch aktiv anzugehen, minimiert das die Chancen der FPÖ, die das gleiche Themenfeld besetzt.


Allerdings benötigt man dafür tatsächliche Ergebnisse, nur markige Sprüche, kurz vor Wahlen, verfangen nicht mehr.

26.03.2024 12:39 Uhr
Zitat:
Sich auf die Agenda der Rechtspopulisten/-extremisten einzulassen, klappt erfahrungsgemäß eher nicht.


Man kann natürlich auch diese Thematik ignorieren, bis eine Partei die dieses Positionsfeld 20+ Pozent bei Wahlen bzw. Umfragen erreicht, politisch klug ist das allerdings nicht.


Wenn man sich natürlich so verhält und dann im letzten Moment auf den Zug aufspringen möchte, obwohl man sich vorher gegenteilig geäußert hat, wird dies kaum vom Wähler honoriert.



Gute Politik löst Probleme, gelingt dies nicht, etablieren sich eben neue Parteien.
26.03.2024 12:40 Uhr
Zitat:
Sich auf die Agenda der Rechtspopulisten/-extremisten einzulassen, klappt erfahrungsgemäß eher nicht. Die Leute erkennen sowas und wählen dann erst recht das Original.


Man muss es wohl auch vernünftig erläutern und Kickl liefert hier einige Einfallstüren.

Wie viele Afghanen kamen unter dem freiheitlichen Innenminister ins Land?

Wie viele Innenminister unter dem Innenminister der Volkspartei?

Solche Vergleiche sollten dann den Wähler sicher machen.
26.03.2024 12:55 Uhr
Zitat:
Sich auf die Agenda der Rechtspopulisten/-extremisten einzulassen, klappt erfahrungsgemäß eher nicht. Die Leute erkennen sowas und wählen dann erst recht das Original.


Sich auf eine woke Agena mit vielen Lebenslügen und Fake-Narrativen einzulassen, klappt erfahrungsgemäß auch nicht. Ein bißchen Realitätsbezug sollte schon sein. Die Linkspartei lernt es gerade auf die harte Tour.
26.03.2024 13:21 Uhr
Zitat:
Sich auf die Agenda der Rechtspopulisten/-extremisten einzulassen, klappt erfahrungsgemäß eher nicht.


Genau und weil die Neos,Grüne und die KPÖ das nicht machen, landen sie alle nach der aktuellsten Umfrage stabil unter der 10 Prozent Marke.


Demokratie ist das Ringen um Mehrheiten, nur eine Partei die Themen besetzt, die dem Bürger wichtig sind, wird Erfolge erringen.
27.03.2024 00:10 Uhr
Oh, ich hatte - da ich momentan sehr selektiv Medien konsumiere - gar nicht mitbekommen, dass die FPÖ so weit vorne liegt.
27.03.2024 00:12 Uhr
Schon wieder verklickt. Sorry, @ Wandelbar, ich muss ins Bett. :-)
27.03.2024 00:15 Uhr
"Genau und weil die Neos,Grüne und die KPÖ das nicht machen, landen sie alle nach der aktuellsten Umfrage stabil unter der 10 Prozent Marke."

Kennst du die Verhältnisse der letzten Jahrzehnte in Österreich? Die KPÖ bei 5 Prozent und damit über der 4-Prozent-Hürde wäre für die Partei ein bombastisches Ergebnis.

Die Grünen verlieren derzeit vielleicht auch, weil sie zu viel Repression der ÖVP in der Koalition mittragen.

Und die Neos liegen stabil bei acht Prozent, eben dem Ergebnis der letzten Wahl. Das ist durchaus ein Erfolg für eine liberale Partei in Austria.
27.03.2024 10:53 Uhr
Zitat:
Kennst du die Verhältnisse der letzten Jahrzehnte in Österreich? Die KPÖ bei 5 Prozent und damit über der 4-Prozent-Hürde wäre für die Partei ein bombastisches Ergebnis.

Die Grünen verlieren derzeit vielleicht auch, weil sie zu viel Repression der ÖVP in der Koalition mittragen.

Und die Neos liegen stabil bei acht Prozent, eben dem Ergebnis der letzten Wahl. Das ist durchaus ein Erfolg für eine liberale Partei in Austria.




Ein politisches Angebot das nur 5-8 Prozent der Wähler erreicht, würde ich jetzt nicht als Erfolg werten.

Insbesondere dann, wenn der direkte politische Mitbewerber bei guten 30 Prozent liegt.
28.03.2024 12:53 Uhr
Zitat:
Zitat:
Kennst du die Verhältnisse der letzten Jahrzehnte in Österreich? Die KPÖ bei 5 Prozent und damit über der 4-Prozent-Hürde wäre für die Partei ein bombastisches Ergebnis.

Die Grünen verlieren derzeit vielleicht auch, weil sie zu viel Repression der ÖVP in der Koalition mittragen.

Und die Neos liegen stabil bei acht Prozent, eben dem Ergebnis der letzten Wahl. Das ist durchaus ein Erfolg für eine liberale Partei in Austria.




Ein politisches Angebot das nur 5-8 Prozent der Wähler erreicht, würde ich jetzt nicht als Erfolg werten.

Insbesondere dann, wenn der direkte politische Mitbewerber bei guten 30 Prozent liegt.


Du vergleichst hier Parteien unterschiedlichen Typs. Die FPÖ ist schon länger von der Struktur her eine Volkspartei. Grüne, NEOS und KPÖ sind das nicht. Von diesen ist auch nicht zu erwarten, dass sie in der Liga der Volksparteien mitspielen.

Und noch mal: Wer die österreichischen Verhältnisse und früheren Wahlergebnisse kennt, weiß, dass es ein Erfolg ist, wenn sich eine liberale Partei dauerhaft deutlich über der Sperrklausel etablieren kann.

Und wer die Geschichte der KPÖ kennt, weiß, dass diese gerade einen erstaunlichen Lauf hat. Und vermutlich gerade auch Unzufriedene von den Grünen abzieht, die letztes Mal ihr bestes Ergebnis über 10 Prozent hatten und nun unter 10 Prozent haben in den Umfragen, was vermutlich stark den gemachten Kompromissen in der Regierung mit der ÖVP geschuldet ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.03.2024 13:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.03.2024 12:57 Uhr
Zitat:

Du vergleichst hier Parteien unterschiedlichen Typs.


Ich vergleiche Parteien und die Wirkmacht ihrer politischen Angebote.

Es mag viele Gründe haben, warum die genannten Parteien unter der 10 Prozent Marke liegen und der Triftigste davon ist die entsprechende Programmatik bzw. die politische Ausrichtung.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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