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Fragenübersicht Queere Aktivisten fordern ein Vollverbot für Konversionstherapien - unterstützt Du diese Forderung?
Anfang-208 - 27 / 47 Meinungen+20Ende
7
09.04.2024 09:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Oder siehst Du eine von der Norm abweichende sexuelle Identität - z.B. Lesbischsein oder Schwulsein als zu korrigierenden Krankheitsstatus an?


Das ist allein Entscheidung des Betroffenen. Nicht meine, nicht deine und auch nicht die irgendwelcher Verbände.


Nein das ist eine zutiefst menschliche und menschenwürdige Entscheidung. Und das Verbot von Konversionstherapien gehört dazu. Sie führen nämlich nachweislich nur zu Leid der davon Betroffenen. Sorry, das Du so hinterm Mond geblieben bist, was das Thema angeht.
09.04.2024 09:08 Uhr
Zitat:
Nein das ist eine zutiefst menschliche und menschenwürdige Entscheidung.


Ich halte es für höchst menschenunwürdig, Menschen mit psychischem Leidensdruck Hilfe vorzuenthalten. Und das nur, weil einem das ideologisch nicht in den Kram passt.
09.04.2024 09:08 Uhr
WHO und Weltärztebund schreiben ja nicht umsonst Entsprechendes in ihren Veröffentlichungen:

Zitat:
Der Weltärztebund hat erst letztes Jahr bekräftigt, dass "Konversionstherapien" zur "Heilung" von Homosexualität oder Transgeschlechtlichkeit gefährlich und unethisch seien. Derartige Methoden seien eine "Bedrohung für die Gesundheit und die Menschenrechte derjenigen, die der Praxis unterworfen werden", heißt es darin. "Sie können zu Angstzuständen, Depression, einem geringen Selbstwertgefühl, Drogenmissbrauch, Problemen mit Intimität und Suizid führen"
09.04.2024 09:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein das ist eine zutiefst menschliche und menschenwürdige Entscheidung.


Ich halte es für höchst menschenunwürdig, Menschen mit psychischem Leidensdruck Hilfe vorzuenthalten. Und das nur, weil einem das ideologisch nicht in den Kram passt.


DIESE AUSSAGE IST DERMASSEN FALSCH, DASS SIE WIDERLICH RÃœBERKOMMT

Das sei Dir eindrücklich gesagt, auch wenn ich nicht Harzhexe bin.
09.04.2024 09:11 Uhr
Nein, kalte Duschen sollte man nicht verbieten.
09.04.2024 09:11 Uhr
Okay, ich kann homophobe Hardliner natürlich nicht davon überzeugen, dass es ein Recht darauf gibt seine sexuelle Identität frei von Ressentiments zu leben. Homophobe zeichnen sich dadurch aus, eine Pseudo-Toleranz dadurch zu exerzieren, dass sie sich in Argumentationskrücken verlieren, die am Ende aber doch eine zentrale Aussage beinhalten:

Homosexualität ist schlecht und wenn es irgendwie geht zu korrigieren.

Sorry, aber das ist der Kern der Homophobie.
09.04.2024 09:13 Uhr
An den Äußerungen von Augusto und leider auch Botsaris zeigt sich einmal mehr, dass die Aussage, das dol2day ein Hort von Homophobie ist seine Berechtigung hat.
09.04.2024 09:17 Uhr
@ Botsi

Zitat:

Ich halte es für höchst menschenunwürdig, Menschen mit psychischem Leidensdruck Hilfe vorzuenthalten. Und das nur, weil einem das ideologisch nicht in den Kram passt.


Du hältst die oben zitierten WHO und Weltärztebund für Ideologen? Echt jetzt?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.04.2024 09:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.04.2024 09:19 Uhr
Zitat:
Ich halte es für höchst menschenunwürdig, Menschen mit psychischem Leidensdruck Hilfe vorzuenthalten. Und das nur, weil einem das ideologisch nicht in den Kram passt.


Sorry, aber das ist kompletter Unsinn. Gregor G. hat schon ganz am Anfang auf etablierte Beratungsstellen verwiesen, die Betroffenen wirklich helfend zur Seite stehen und sie vor religiös motivierten Scharlatanen schützen.

Was reitest du also auf einer Thematik rum, die dich vordergründig gar nichts angeht?
09.04.2024 09:20 Uhr
Sowohl Heterochauvinisten als auch Transextremisten sollten endlich lernen, dass es Männer gibt die Männer mögen und Frauen, die Frauen mögen. Die gehören weder konvertiert noch umoperiert.
09.04.2024 09:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Warum sollte man jemandem verbieten, sich freiwillig (!) einer solchen Therapie zu unterziehen? Wenn jemand mit seiner sexuellen Orientierung nicht klar kommt und er Hilfe benötigt, wäre es ziemlich asozial, ihn alleine stehen zu lassen.


Das ist genau der Nonsens, den der rechte Michel lesen möchte um sein Gewissen zu beruhigen. Tatsache ist allerdings: "Die aktuellen Studien belegen eindrücklich, dass Konversionsmaßnahmen in Deutschland weiterhin ein relevantes Problem darstellen", so erläutert Helmut Metzner, geschäftsführender Vorstand der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. "Die Ampelkoalition muss ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag halten: Das Vollverbot dieser gefährlichen und schlicht menschenrechtswidrigen Praktiken muss noch vor der nächsten Bundestagswahl kommen", so Metzner. Also bitte vor dem Spätsommer oder Herbst 2025.


Es wäre jetzt besser gewesen darzulegen, was das Problem dabei ist statt einfach zu zitieren, dass es problematisch ist. Das erschließt sich bei einer freiwilligen Maßnahme tatsächlich nicht auf den ersten Blick. Man sollte vielleicht die Freiwilligkeit hinterfragen. Ich kann mir vorstellen, dass da mitunter mit unangemessenem Druck gearbeitet wird und es eben nicht wirklich freiwillig ist. Allerdings muss ich da eine Wissenslücke bekennen und hoffe auf Aufklärung.
09.04.2024 09:24 Uhr
"Sowohl Heterochauvinisten als auch Transextremisten sollten endlich lernen, dass es Männer gibt die Männer mögen und Frauen, die Frauen mögen. Die gehören weder konvertiert noch umoperiert."

Stimmt.

Daher sollte in dieser Umfrage nicht dafür gesorgt werden, dass sich neue Feindbilder entwickeln.
09.04.2024 09:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
jemandem verbieten, sich freiwillig (!) einer solchen Therapie zu unterziehen?


Das verhöhnt die Opfer. Wer sich in eine solche Therapie begibt tut das mitnichten freiwillig. Zumindest ist das höchstens vordergründig der Fall. Die psycho-soziale Situation (Druck der Gesellschaft, Druck der Familie, religiöse Sozialisation etc.) ist oft hauptverantwortlich für eine Entscheidung sich solch fragwürdigen Methoden zu unterwerfen. Wer das macht, geht ja durch Einflußnahme Dritter davon aus, dass die eigene Sexualität schlecht, minderwertig oder zumindest unerwünscht ist.


Ups, kam ja dann noch. Meinen vorherigen Post bitte ignorieren.
09.04.2024 09:25 Uhr
Zitat:
Sowohl Heterochauvinisten als auch Transextremisten sollten endlich lernen, dass es Männer gibt die Männer mögen und Frauen, die Frauen mögen. Die gehören weder konvertiert noch umoperiert.


Was verstehst du in diesem Zusammenhang unter "Transextremisten"? Kein Transmensch wird die These dort oben in Frage stellen.

Lasst die Menschen leben, wie sie wollen. In dieser Frage zeigen die Menschen- und Freiheitsfeinde immer wieder ihr wahres Gesicht.
09.04.2024 09:29 Uhr
Zitat:
Was reitest du also auf einer Thematik rum, die dich vordergründig gar nichts angeht?


Sorry, ich dachte, es dürfte sich jeder an der Umfrage beteiligen.
09.04.2024 09:32 Uhr
Zitat:
Okay, ich kann homophobe Hardliner natürlich nicht davon überzeugen, dass es ein Recht darauf gibt seine sexuelle Identität frei von Ressentiments zu leben. Homophobe zeichnen sich dadurch aus, eine Pseudo-Toleranz dadurch zu exerzieren, dass sie sich in Argumentationskrücken verlieren, die am Ende aber doch eine zentrale Aussage beinhalten:

Homosexualität ist schlecht und wenn es irgendwie geht zu korrigieren.

Sorry, aber das ist der Kern der Homophobie.


Am besten Schaum vom Mund wegwischen und nochmal lesen. Ich stelle ALLEIN auf den individuellen Leidensdruck ab. Wenn jemand Hilfe benötigt, weil er mit irgendeinem Teil seiner Persönlichkeit nicht klar kommt, hat er diese zu bekommen. Fertig. Der Rest ist dein übliches Ausrasten beim Lesen einer für dich nicht genehmen Position. Weder habe ich geschrieben, dass man alle Homosexuellen zwangstherapieren soll noch sonst irgendetwas. Mir geht es um die Menschen, die selbst nicht damit klar kommen. Und da halte ich es für unethisch, aus ideologischen Gründen Hilfen vorzuenthalten.
09.04.2024 09:32 Uhr
Es gibt eine Menge therapeutischer Maßnahmen, der Wirksamkeit umstritten ist. Bachblütentherapie. Edelsteintherapie. Kosmetische Chirurgie. Geschlechtsangleichende Operationen. Whatever.

Verbietet man das alles? Gewiss nicht. Wenn der wissenschaftliche Konsens an der Wirksamkeit einer Maßnahme zweifelt bzw. keine Verhältnismäßigkeit zwischen erwartetem Nutzen und möglichen Risiken sieht, ein zur Behandlung entschlossener dies aber anders einschätzt und die Kosten dafür auch noch selbst trägt, muss der Staat gewiss nicht mit Gesetz daherkommen und da reinzureden.
09.04.2024 09:35 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sowohl Heterochauvinisten als auch Transextremisten sollten endlich lernen, dass es Männer gibt die Männer mögen und Frauen, die Frauen mögen. Die gehören weder konvertiert noch umoperiert.


Was verstehst du in diesem Zusammenhang unter "Transextremisten"?


Leute die das Geschlecht wegen reaktionärer Rollenbilder in Frage stellen. Wenn Jungs mit Puppen spielen, wollen sie eigentlich Mädchen sein. Wenn Mädchen mit Feuerwehrautos spielen, sind es "eigentlich" Jungs. Und denke nicht, dass es solche Leute nicht geben würde. Die nenne ich Extremisten. Das hat rein gar nichts mit denen zu tun, die sich aus eigenem Antrieb so oder so oder noch anders definieren.
09.04.2024 09:51 Uhr
Nein, ich unterstütze diese Forderung nicht, ist einfach nicht mein Thema.
09.04.2024 09:54 Uhr
Zitat:
....

Lasst die Menschen leben, wie sie wollen. In dieser Frage zeigen die Menschen- und Freiheitsfeinde immer wieder ihr wahres Gesicht.


Richtig! Und was ist denn nun, wenn sich jemand NACH BERATUNG und FREIWILLIG einer solchen Therapie unterziehen will?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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