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Fragenübersicht Glaubst du, dass es bei dol2day jemals Mitglieder gegeben hat, die für die Stasi aktiv waren?
1 - 9 / 9 Meinungen
21.04.2024 17:30 Uhr
Denkbar.
Aber mal ehrlich: wen sollte das, nun fast 35 Jahre nach dem Ende der DDR noch interessieren.

Und nein, ich war nicht bei "Horch und Guck", das wurde mir zweimal (1993 und 2010 jeweils beim Eintritt in den Öffentlichen Dienst) von der Gauck-Behörde bestätigt. Ich habe allerdings eine "Opferakte".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.04.2024 17:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.04.2024 17:30 Uhr
Denkbar ist es. Nachzuweisen gab es nichts
21.04.2024 17:33 Uhr
Gibt ja sogar ne eigene Partei dafür: Die Ferlogenen Stasi-Petzen im internet.

Ja, entschuldigt die Rechtschreibsünde, aber das mit dem kleinen "i" hat ja ohnehin nie jemand verstanden.
21.04.2024 17:33 Uhr
Schon möglich, aber inzwischen dürfte das außer für eventuell Betroffene nicht mehr so interessant sein, oder?
21.04.2024 17:34 Uhr
Zitat:
Gibt ja sogar ne eigene Partei dafür: Die Ferlogenen Stasi-Petzen im internet.

Ja, entschuldigt die Rechtschreibsünde, aber das mit dem kleinen "i" hat ja ohnehin nie jemand verstanden.


Nicht lustig...
21.04.2024 17:35 Uhr
Die Wahrscheinlichkeit zumindest in den 00ern ist so gering nicht. Spielt allerdings keine Rolle.
21.04.2024 17:46 Uhr
Schon möglich. Aber mich als Überwessi interessiert das nicht.
22.04.2024 10:47 Uhr
Wieso "hat"?
22.04.2024 11:05 Uhr
Also ich persönlich war wohl damals 1989 auf einem guten Weg zum hauptamtlichen Mitarbeiter des MfS zu werden. Im Januar 1989 trat nach der letzten Stunde in der Berufsschule ein freundlicher älterer Herr auf mich zu und führte ein sehr nettes Gespräch. Der Mann stellte sich als Mitarbeiter der Kreisverwaltung des MfS vor und offerierte mir, meinen Wehrdienst bei der "Roten SS", d.h. beim Wachregiment Feliks Dserschynski, in Berlin abzuleisten. Es sei, so der Genosse des MfS, damit auch keine weitere Verpflichtung verbunden.

Wir wissen ja im Rückblick, wie das gelaufen wäre. Man hätte, angesichts meiner durchaus staatstreuen Einstellung schon mein Verhalten weiter beurteilt und wäre wohl perspektivisch mit weiteren Vorschlägen an mich herangetreten. Das MfS suchte sich ja seine Leute aus, man konnte sich dort nicht bewerben.

Nunja, ich machte damals tatsächlich den ersten Schritt: einige Tage später, nach interner Rücksprache mit meinen Eltern, ließ ich über den stellvertretenden Direktor meiner Berufsschule dem MfS ausrichten, ich werde auf das Angebot eingehen.

Zur Musterung, im Mai 1989, vermerkte das die Musterungskommission wohlwollend.

Dann kam im Herbst 1989 die Wende. Und aus meiner Karriere beim MfS wurde nichts. Mein wahrscheinlich zukünftiger Arbeitgeber hatte andere Sorgen und wurde abgewickelt.

Rückblickend würde ich sagen: als IM hätte ich mich nicht anwerben lassen. Was eine hauptamtliche Tätigkeit anbelangte: Ich weiß nicht, inwiefern ich mich dazu hätte bringen lassen. Die Vorstellung, gewissermaßen eine Extrawurst gebraten zu bekommen, hätte mich womöglich korrumpiert. Andererseits: ich hatte es eigentlich nicht so mit den "bewaffneten Organen der DDR".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.04.2024 11:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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