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Fragenübersicht Würdest Du sagen, dass die Militärorgane in Deutschland und Österreich nach 1945 in Wahrheit nie in einer kriegstauglichen Art und Weise einsatzfähig waren und man eher von einem mangelnden Wehrwillen sprechen kann?
1 - 7 / 7 Meinungen
13.05.2024 10:48 Uhr
Nein, das würde ich nicht so unterschreiben, zur Zeit des Kalten Krieges waren die Armeen wehrfähig und als dieser beendet war, fehlte einfach das Feindbild und die Armee wurde zum Arbeitgeber umgestaltet.
13.05.2024 10:48 Uhr
Das wäre eine feinere Diskussion als das übliche Geplänkel in den Internadiskussionen.
13.05.2024 10:52 Uhr
Dass deutsches Militär nicht direkt nach 1945 wieder kriegstauglich war, war vermutlich Absicht der Besatzungsmächte ;-)

Ansonsten hat SBF auch recht. Damit die Bevölkerung bzw. die Steuerzahler gerne in ein kriegstaugliches Militär investieren, braucht man natürlich auch eine Bedrohung. Das gelingt seit Ende des Kalten Krieges nur bedingt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.05.2024 10:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.05.2024 10:54 Uhr
@SBF

Wenn man sich Sönke anschaut und so, dann wird auch geschildert, dass die BW teilweise an einem wenig brauchbaren Ersatz und auch an gewissen Problemen schon damals litt, wie auch in Bereichen der Truppenführung und der Verbandsfunktionalität und auch immer wieder das Gerät.

So astrein würde ich auch das auch nicht sehen. Zudem würde ich schon sagen, dass man sich auf die großen Verbündeten verlassen hat.

Was übrigens auch für das neutrale Österreich gilt, welches indirekt wohl auch auf die NATO-Karte setzte.
13.05.2024 10:57 Uhr
Zitat:
Dass deutsches Militär nicht direkt nach 1945 wieder kriegstauglich war, war vermutlich Absicht der Besatzungsächte ;-)


Würde ich für die Russen und Franzosen als sicher ansehen und bei den Amerikanern für wahrscheinlich halten. Auf die Briten trifft es definitiv nicht zu.

Zitat:
Wegen der hohen zahlenmäßigen Überlegenheit der Roten Armee beabsichtigte man außerdem die Wiederbewaffnung von ca. 100.000 Soldaten der besiegten deutschen Wehrmacht.


Operation Unthinkable
13.05.2024 10:59 Uhr
Ein Historikerbekannter erzählte mir mal, dass die Briten die Wehrmacht auch in Kärnten sich noch hielt, falls es gegen Tito losgehen sollte.

Und die haben einen Entlassungsschein mit britischen Stempel auch in den Personaldokumenten - Wehrstammakte oder wie das heißt.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.05.2024 10:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.05.2024 11:10 Uhr
Zitat:
@SBF

Wenn man sich Sönke anschaut und so, dann wird auch geschildert, dass die BW teilweise an einem wenig brauchbaren Ersatz und auch an gewissen Problemen schon damals litt, wie auch in Bereichen der Truppenführung und der Verbandsfunktionalität und auch immer wieder das Gerät.


Ich würde fast behaupten, dass dieser Mangel an dem Beschaffungswesen der BW liegt, an völlig ineffizienten Strukturen und langwierigen Entscheidungsprozessen.


Ob das so gewollt ist, oder eher charakterisierend für grosse staatsgeführte Systeme, ist dann wieder eine eigene Diskussion wert.
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