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Fragenübersicht Eine kleine Nachschau zu den Europawahlen aus Sicht der Doler?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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15.06.2024 15:54 Uhr
Ganz einfach. Wer nicht wählen war, der soll nachher das Maul halten.
15.06.2024 16:02 Uhr
"Ganz einfach. Wer nicht wählen war, der soll nachher das Maul halten."


Das könnte man so sehen, ist aber viel zu kurz gegriffen.
15.06.2024 16:03 Uhr
Mehr Wählerpotenzial gegen Groko/GloboHomo?
15.06.2024 16:05 Uhr
Zitat:
Ganz einfach. Wer nicht wählen war, der soll nachher das Maul halten.


Sehe ich nicht so, denn es wurde beispielsweise in meiner Stadt von einigen Knalltüten gegenüber älteren Leuten ausdrücklich propagiert, nicht zur Wahl zu gehen, anstatt "falsch zu wählen". Es kommt also auf die genauen Hintergründe und dabei beispielsweise auf das Alter an. Letztenendes haben Viele allerdings mit einer Wahlentscheidung für die neueren, kleineren Parteien (einschließlich VOLT oder DIE PARTEI von Herrn Sonneborn) gemäßigt und gepflegt demokratisch gewählt. Es gab also gute Alternativen, wenn man die traditionellen politischen Platzhirsche nicht wählen wollte. Allerdings, um beim Beispiel zu bleiben, welcher ältere Mensch traut sich, so auszuscheren?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.06.2024 16:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.06.2024 16:13 Uhr
Leider wird die EU dadurch nicht besser. Es ist offenbar nicht möglich, die Machthaber mittels Wahlen auszuwechseln oder zumindest durch Wahlen eine Politikänderung herbeizuführen.
15.06.2024 16:13 Uhr

"...Es gab also gute Alternativen, wenn man die traditionellen politischen Platzhirsche nicht wählen wollte. Allerdings, um beim Beispiel zu bleiben, welcher ältere Mensch traut sich, so auszuscheren?"

So ist es und im nordwestlichen Niedersachsen ergab das bedauerlicherweise die Bestätigung der unumstößlichen CDU-Treue, wie der Presse zu entnehmen war.
15.06.2024 16:28 Uhr
Zitat:
Leider wird die EU dadurch nicht besser. Es ist offenbar nicht möglich, die Machthaber mittels Wahlen auszuwechseln oder zumindest durch Wahlen eine Politikänderung herbeizuführen.


Was propagierst Du den so Papadopoulos? Sowas, wie den Sturm aufs Kapitol? Einen bewaffeneten Putsch? Oder doch nur Matsch im Hirn?
15.06.2024 16:29 Uhr
Was genau ist die Frage in der Umfrage?
15.06.2024 16:35 Uhr
Nichtwählen ist auch ein Recht.
15.06.2024 16:35 Uhr
Ich selbst habe eine Kleinstpartei gewählt, die leider nur 0,5 % erreicht hat. Aber mit dem Ergebnis insgesamt kann ich ganz gut leben, vor allem mit der Abstrafung unserer tollen Regierung.
15.06.2024 17:08 Uhr
Die Nicht-Wähler machen deutlich, daß die großen Parteien ihnen kein adäquates Angebot für ihre Fragen und Probleme machen und ihnen die Kleinst-Parteien zu sektiererrisch sind. Außerdem machen sie von ihrem Recht Gebrauch, nicht-wählen zu dürfen.

Das paßt zu den Umfragen, bei denen auch immer wieder die Problemlösungskompetenzen der Parteien abgefragt werden.

Bei diesen Umfragen erreicht die Union Werte um die 10%, alle anderen im Bundestag vertretenen Parteien deutlich weniger. Um die 60% aller Befragten sind regelmäßig der Auffassung, keine der Parteien sei in der Lage, die Probleme des Landes adäquat zu lösen.

Schaut man sich den Politbetrieb in Berlin und den Landeshauptstädten an, weiß man auch, wie diese Ergebnisse zustande kommen.
Probleme des Landes werden dort schon lange nicht mehr gelöst.

Man ist vor allem mit Nebenkriegsschauplätzen, sich selbst, wahlweise Gegner- oder Wählerbeschimpfung, dem Verteilen von Pöstchen, seibstgemachten Skandalen und der Beantwortung von Fragen beschäftigt, die der Bürger gar nicht gestellt hat.
15.06.2024 17:08 Uhr
Zitat:
So ist es und im nordwestlichen Niedersachsen ergab das bedauerlicherweise die Bestätigung der unumstößlichen CDU-Treue, wie der Presse zu entnehmen war.


Das Problem löst sich durch Zeitablauf. Viele CDU-Wähler sterben weg. Zwar gibt es auch noch genug mittelalte Leute, die tendentiell CDU wählen, aber bei den Jungwählern kam die CDU auf 17%- zwar auch das beste Ergebnis, aber Volt lag in der Gruppe bei 7%. Also schon sehr unterschiedlich von den ü26jährigen.
15.06.2024 17:09 Uhr
Zitat:
Nichtwählen ist auch ein Recht.


Hat niemand bestritten. Nur dass Nichtwählen und sich dann beschweren ein Recht sei, wurde in Frage gestellt.
15.06.2024 17:10 Uhr
Zitat:
vor allem mit der Abstrafung unserer tollen Regierung.


in manche Hirne passt es einfach nicht rein, dass man eine Regierung, die nicht zur Wahl steht, nicht abstrafen kann
15.06.2024 17:12 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ganz einfach. Wer nicht wählen war, der soll nachher das Maul halten.


Sehe ich nicht so, denn es wurde beispielsweise in meiner Stadt von einigen Knalltüten gegenüber älteren Leuten ausdrücklich propagiert, nicht zur Wahl zu gehen, anstatt "falsch zu wählen". Es kommt also auf die genauen Hintergründe und dabei beispielsweise auf das Alter an. Letztenendes haben Viele allerdings mit einer Wahlentscheidung für die neueren, kleineren Parteien (einschließlich VOLT oder DIE PARTEI von Herrn Sonneborn) gemäßigt und gepflegt demokratisch gewählt. Es gab also gute Alternativen, wenn man die traditionellen politischen Platzhirsche nicht wählen wollte. Allerdings, um beim Beispiel zu bleiben, welcher ältere Mensch traut sich, so auszuscheren?


Seit wann ist DIEPARTEI „gemäßigt und gepflegt demokratisch“. Herr Sonneborn ist geld- und öffentlichkeitsgeiles Arschloch und holt sich jeden Abend einen darauf runter, mit welcher Scheiße man Dumme dazu bringt, ihm jeden Monat €12.000,00 fürs Nichtstun zu verschaffen.
15.06.2024 17:15 Uhr
Zitat:
Zitat:
So ist es und im nordwestlichen Niedersachsen ergab das bedauerlicherweise die Bestätigung der unumstößlichen CDU-Treue, wie der Presse zu entnehmen war.


Das Problem löst sich durch Zeitablauf. Viele CDU-Wähler sterben weg. Zwar gibt es auch noch genug mittelalte Leute, die tendentiell CDU wählen, aber bei den Jungwählern kam die CDU auf 17%- zwar auch das beste Ergebnis, aber Volt lag in der Gruppe bei 7%. Also schon sehr unterschiedlich von den ü26jährigen.


Aha. Und was soll dann die Folge deiner Zeitreihe sein? Das auf einmal alle Volt, DAVA und Co. wählen und kurz danach das goldene Zeitalter anbricht?
15.06.2024 17:15 Uhr
Schade, dass ein Doler hier wieder beleidigend durch die Umfrage orgelt.
15.06.2024 17:20 Uhr
Zitat:

Aha. Und was soll dann die Folge deiner Zeitreihe sein? Das auf einmal alle Volt, DAVA und Co. wählen und kurz danach das goldene Zeitalter anbricht?


Meine Glaskugel ist noch in Reparatur. Folge wird aber sein, dass sich die Parteienlandschaft verändern wird und somit auch die Wahlergebnisse. Ob das gut, schlecht oder goldenes Zeialter sein wird, gucken wir uns an, wenn es so weit ist. Jedenfalls sind die Traditionsmileus in Auflösung begriffen.
15.06.2024 17:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
vor allem mit der Abstrafung unserer tollen Regierung.


in manche Hirne passt es einfach nicht rein, dass man eine Regierung, die nicht zur Wahl steht, nicht abstrafen kann


In deines paßt offenkundig auch nicht soviel. Die Parteien selbst machten die Wahl zum Stimmungstest für die gegenwärtige Regierungskoalition. Die SPD entblödete sich nicht, Plakate aufzuhängen, auf denen u.a. „Auf den Kanzler kommt es an.“ stand. Die Grünen wollten die Europawahl zur Abstimmung über die AfD machen. Auch das ein rein innenpolitisches Thema, bei dem man sich die Unterstützung der Wähler für den eigenen „Kampf gegen Rechts“ abholen wollte. Die FDP wiederum glaubte, ihre Frontfrau sei so beliebt, daß man mit ihr und unterirdischen Sprüchen in die Nähe des Bundestagsergebnisses kommen könne.

Alle drei scheiterten krachend und bekamen nicht nur für ihre unterirdische Regierungsarbeit, sondern auch für einen grottenschlechten Wahlkampf, der nochdazu komplett an der Wirklichkeit vorbei lief, die richtige Quittung.

Nimmt man die Nachwahlaussagen zum Maßstab, kann man nicht erkennen, daß grundlegende Veränderungen angestrebt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.06.2024 17:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.06.2024 17:26 Uhr
Zitat:

Nimmt man die Nachwahlaussagen zum Maßstab, kann man nicht erkennen, daß grundlegende Veränderungen angestrebt werden.


Die sind halt noch in den tiefgreifenden Analysen. Ich frage mich nach jeder Wahl, wann wir vom Ergebnis dieser Analysen des Wahlergebnisses wieder etwas hören werden. Bisher nie. Nur nach der nächsten Wahl, da wird man wieder die Wahl zu analysieren haben. Wie groß ist denn eigentlich der Analysestab in den einzelnen Parteien?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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