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Fragenübersicht Würdest Du sagen, dass das Empfinden und Denken in der Migrationsfrage abhängig vom Wohnort ist?
1 - 11 / 11 Meinungen
21.06.2024 12:25 Uhr
Ich denke dass die eigene Position von einer Vielzahl an Faktoren abhängig ist und nicht nur einzig vom Wohnort.


Alter, politische Einstellung, Lebenslage, soziales Umfeld und viele weitere Parameter sind da ebenso entscheidend.
21.06.2024 12:26 Uhr
@SBF

Ich habe erlebt, dass von einem Freund viele Freunde als Linke vom Land (Gemeinde unter 1000 Einwohnern) nach Wien kamen und als stramme FPÖ-Wähler wieder heimkamen nach 2 Jahren.
21.06.2024 12:26 Uhr
Nein, NIMBY gilt auch in den Villenvierteln der Grünenwähler.
21.06.2024 12:26 Uhr
Unser Kanzler philosophiert über Marx? Es geschehen noch Zeichen und Wunder
21.06.2024 13:28 Uhr
Nö, das ist von vielen Faktoren abhängig, auch davon welche Erfahrungen mit Migranten gemacht werden. Die können auch in migrantisch stärker geprägten Vierteln gut sein.
21.06.2024 13:36 Uhr
Teilweise ist das so. Es ist ja auch so, dass auf dem Land, wo der Migrantenanteil niedrig ist, radikale Forderungen am populärsten sind.
21.06.2024 13:38 Uhr
Zitat:
Nein, NIMBY gilt auch in den Villenvierteln der Grünenwähler.


Aber dann meistens auf wirtschaftliche Aspekte bezogen, weniger bei der politischen Haltung. Man will dort halt aus der Atom- und Kohleenergie raus, aber auf keinen Fall ein Windrad auf dem nächsten Hügel. Und als Backup-Plan hat man den Porsche Cayenne in der Garage, obwohl man für die Abschaffung des Verbrenners ist.
21.06.2024 13:41 Uhr
Zitat:
Die können auch in migrantisch stärker geprägten Vierteln gut sein.
Gerade da sind sie m.E. gut, weil da deutlich wird, dass das Menschen wie du und ich sind und da wie überall eine überwältigende Mehrheit an normalen Menschen gibt und einen Bodensatz an Vollidioten.

Ein Mitspieler hier sagte mal, er kategorisiere Menschen nur nach "Arschlöcher" und "nicht-Arschlöcher". Das trifft es immer und überall auf den Punkt.
21.06.2024 14:55 Uhr
Mein Beispiel hat nichts mit Migration zu tun, zeigt aber trotzdem, dass vieles eine Frage der Perspektive ist.

Ich bin geboren und aufgewachsen in Wuppertal. Wie überall gibt es auch in Wuppertal einige "bessere" Viertel.
Eins davon ist um den Zoo herum. In meiner Kindheit haben sich sehr oft Bewohner dieses Zooviertels per Leserbrief beschwert wie nervend es ist, wenn an Wochenenden und in der Ferien Zeit ganze Heerscharen an ihren Häusern vorbeiziehen und sich die Bewohner fühlen wie Zootiere.

Damals war die einhellige Meinung in meiner Familie und im Freundeskreis, dass dies unsagbar unverschämt ist. Die wohnen dort so schön und meckern immer noch.

2002 bin ich nach Magdeburg gezogen und dort in einem solchen Viertel gelandet, weil mein Mann dort ein Haus hatte.

Am Wochenende und in der Ferienzeit sind ganze Heerscharen auf dem Weg in einen nebenan gelegenen Park und zur Elbe an unserem Haus vorbeigezogen.

Wir haben uns im eigenen Garten gefühlt wie Tiere im Zoo.

Nur die Erfahrung aus meiner Kindheit hat mich davon abgehalten laut zu meckern.

Aber ich habe im stillen Abbitte an die Bewohner des Zooviertels geleistet.
21.06.2024 16:15 Uhr
Nein"

"...denn diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle..."
21.06.2024 17:34 Uhr
Nun ja Barneby, ich finde das immer so ein bißchen drollig. Da zieht man irgendwo hin, wo was los ist und siehe da: dann ist da was los. Ist in Köln am Brüsseler Platz das selbe: mit dem Arsch mitten in der Stadt wohnen wollen, Besorgungen kann man allesamt fußläufig erledigen, aber oh Wunder: da sind Kneipen. Und da ist im Sommer was los. Und auf dem Platz treffen sich Leute. Ja sagenhaft eh die Leute, die sich da beschweren dort hinzogen war da bestimmt noch kein Platz, keine Kneipen und keine Leute. Zwingt sie ja niemand, dort zu wohnen und wer Schichtdienst hat, sollte vielleicht nicht gerade in einem belebeten Viertel zur Ruhe kommen wollen. Verpflanz mal die Kläger von dort eine Woche zu uns in die Schlafstadt. Am besten fängt man montags damit an. Dann beschweren die sich, dass dann nur 1 Kneipe, 2 Restaurants, das Extrablatt und das Eiscafe aufhaben, alle anderen Gastronomiebetriebe haben Ruhetag. Ja und dann gibt es in der Kneipe nur Kölsch und Pils, keine Craftbeerauswahl. Quiche kannst du gar nicht kaufen, die zugehörigen Salate erst Recht nicht. Also zuimndest nicht in Brüsseler-Platz-Qualität. Keine Burgerbar- also fern jeder Sozialisation. Aber wenn sie in dieser Leben ist es auch nicht recht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.06.2024 17:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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